Dieses Blog durchsuchen

Freitag, 4. Dezember 2009

Wohlfeile Worte


Bundespräsident Horst Köhler hat Lehrer gegen Kritik verteidigt und mehr gesellschaftliche Unterstützung für sie angemahnt. „Die meisten machen einen ganz tollen Job“, sagte er in Berlin. Er sei aber unzufrieden mit der Bildungspolitik. So würden die Pädagogen zum Teil „in Brennpunktschulen verheizt“. Köhler betonte, immer wieder machten Kultusminister rhetorisch deutlich, wie wichtig ihnen die Lehrer seien. Dann werde aber vielfach übersehen, welch hohe Lasten die Gesellschaft ihnen aufbürde. „Und dann wundert man sich über - neudeutsch gesagt - Burn-Out-Symptome“, so der Bundespräsident. Die Politik müsse für eine bessere Lehrerausbildung an den Universitäten und Hochschulen  sorgen.
Bei allem Respekt vor unserem ersten Repräsentanten der Demokratie: Worte allein helfen nicht. Lasst uns Taten sehen, die die Bedeutsamkeit von Bildung und der Verpflichtung gegenüber der folgenden Generation erkennen lassen, der wir bereits heute erdrückende Verpflichtungen aufgebürdet haben.

Keine Kommentare: