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Montag, 7. Dezember 2009

Normaler Montag

Noch 10 Arbeitstage bis zu den Weihnachtsferien. Wie immer vor Weihnachten spielt die Bürokratie verrückt - als gäbe es kein Morgen mehr. Heute war Budgetschluss: Was bis dahin nicht an Zuwendungen ausgegeben wurde, wird nicht mehr ausgegeben. Jedenfalls nicht von uns. Lernmittetat, Fortbildungsetat, Etat ce moi - schon der persönliche Ehrgeiz verlangt, dass der letzte Euro verbraten wird. Schließlich will man sich nicht den Vorwurf machen lassen, nicht alles für seine Kinder getan zu haben.
Gestern war ein verregneter Sonntag: Das bedeutet am Montag in der Schule Stress. Die Kinder bersten vor aufgestauter Energie und es scheint, als brenne ein loderndes Feuer unter ihren kleinen Popos. Ruhig sitzen ist jedenfalls eine zumeist übergroße Herausforderung. Zum Glück scheint in den Pausen die Sonne. Dann ist wenigstens für Bewegungsentlastung gesorgt. Wehe, es gibt montags Regenpause!
Auf dem vollen Schulhof fehlen zwei Klassen: Die 4b ist auf Stadtrundgang durch Wiesbaden. Frau R. zeigt Mut: Beim letzten Ausflug hatten sich Schüler selbständig gemacht. Hoffentlich wird ihre Zuversicht belohnt.
Frau V. ist kurz vor Weihnachten noch einmal eine Woche auf dem Kinderbauernhof. Auch hier ein mutiges Vorhaben, denn sie führt ein 1. Schuljahr. Mit den vielfältigen Eindrücken wird die Grundlage für ein verbindendes Klassenklima gelegt. Zum Glück unterstützt sie Frau St., unsere patente Referendarin.
Frau M., unsere Sekretärin, ist nach einer Woche Krankheit wieder im Dienst. Auch das bringt Entspannung. Die Handwerker im 1. Stock sind fleißig und kommen beim Umbau gut zurecht.
Zwar fehlt heute eine Lehrkraft, aber in diesen Zeiten ist ein geringer Krankenstand sehr beachtlich. An einer Nachbarschule fehlen acht von sechzehn - da geht nichts mehr.
Die Stimmung ist gut und trotz des vorweihnachtlichen Stresses entspannt. So werden wir auch noch die verbleibenden Tage schaffen. Morgen sind es nur noch neun Tage.

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