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Montag, 9. März 2009

Gedanken danach

Am Schönsten ist das Fußball-Turnier für die Schulleitung immer, wenn es vorbei ist. Dann geschieht, was selten vorkommt: Sie kann keine Kinder mehr sehen! Zuhause schließt sie sich in ihr ruhiges Kämmerchen ein, tut nichts, macht nichts, atmet nur und wartet bis das Rauschen aus den Ohren verschwindet.
Wenn sie dann so langsam ins Leben zurück findet, stellen sich langsam Entspannung und Freude ein: Wieder einmal ist ein rundum begeisterndes Fest gelungen!
Vor prächtiger Zuschauerkulisse (geschätzt zwischen 600 und 700) haben die Kinder aus 17 Klassen mit viel Ehrgeiz und Eifer nahezu 7 Stunden prächtigen Fußball gespielt, keiner war ernsthaft verletzt, obwohl manchmal ein recht rustikaler Stil gepflegt wurde, die Sieger waren überglücklich und die Verlierer zu trösten. In unvergleichlicher Weise hatten sich auch die Eltern engagiert und wieder einen Essenskiosk gezaubert, der seinesgleichen sucht. Auch viele LehrerInnen hatten sich in großartiger Weise engagiert und nicht nur für ihre Klassen, sondern auch für das Gelingen des Ablaufes gesorgt. Allen voran Frau Schesfki-Heidelberg. Unmöglich, alle zu benennen, aber Herr Monzheimer und Herr Unverzagt sind in besonderer Weise hervorzuheben. Als sie gegen 16.00 Uhr als Letzte noch die Einnahmen zählten und beglückt zur Kenntnis nehmen konnten, dass über 1000,00 € eingenommen werden konnten, zog auch bei ihnen ein Lächeln auf das müde Gesicht.
Erschöpft, aber glücklich: Das fasst die Empfindung nach dem anstrengenden Tag zusammen.
Man bräuchte sich dies nicht anzutun, aber wer sich dazu entschloss, wurde vielfach belohnt.
Heute, am Montag, war es die erste Frage eines Kindes um 7.15 Uhr: "Können wir eigentlich nicht zweimal im Jahr so ein Turnier durchführen!" Mit einem etwas bemühten Lächeln war die Antwort: "Nein, es gibt auch nur einen Kindergeburtstag im Jahr!"

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