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Freitag, 5. Dezember 2008

Erneut "Land unter"

Leider wird ein lästiges und das Schulleben sehr belastendes Ereignis zur unerwünschten Gewohnheit: Nunmehr zum achten Male mussten Hausmeister und Schulleitung ausrücken, um die gröbsten Schäden in den Klassenräumen zu beseitigen, die durch undichte Heizkörper entstehen!
So auch heute wieder, als gegen 7.30 Uhr kurz hinter einander zwei Klassenräume unter Wasser standen und alles am Boden stehende durchnässt wurde. Aus zwei Heizkörpern floss ungebremst das Wasser und machte die Räume unbenutzbar.
Der Hausmeister drehte das Übergabeventil zu und die Schulleitung wischte das austretende Wasser aus. Immer dann, wenn im Fernheizwerk der Leitungsdruck erhöht wird, bersten unsere 46 Jahre alten Radiatoren!
Die Schulleitung hat wiederholt auf diesen Missstand hingewiesen uund umgehende Besserung verlangt.
Zum Glück findet sie dabei die tatkräftige Unterstützung des Städtischen Schulamtes und des Hochbauamtes, deren MitarbeiterInnen umgehend zur Hilfe eilen und umgehend den Heizungsinstallateur zur Verfügung stellen. Auch sie sind der Auffassung, dass eine grundsätzliche Lösung - der Austausch sämtlicher veralteter Heizkörper - angezeigt ist.
Es besteht berechtigte Hoffnung, dass der Austausch in den Weihnachtsferien erfolgen kann, vorausgesetzt es werden kurzfristig Mittel in fünfstelliger Höhe bereit gestellt.
Wir werden diese unzumutbare Belastung der rührigen Schuldezernentin Frau Scholz vorlegen, wenn sie uns am Mittwoch, 17. Dezember 2008, in der Schule besucht. Dabei hoffen wir, dass sie ihre wiederholt unter Beweis gestellte Tatkraft auch der Geschwister-Scholl-Schule zukommen lassen wird.
Hoffnung auf Besserung des vielfach belastenden Gebäudezustandes kommt auch vom Ortsbeirat, der sich in seiner letzten Sitzung intensiv mit der Schule beschäftigt hat.
Dazu schrieb das WIESBADENER TAGBLATT in einem Artikel vom 4.12.2008:
….Für die Geschwister-Scholl-Grundschule listete er ein ganzes Paket "längst überfälliger" Maßnahmen auf. Danach soll die Stadt "unverzüglich" für die Wärmedämmung der Pavillons sorgen, "gesundheitsgefährdenden Schwamm" in Zimmern beseitigen, marode Toilettenanlagen und kaputte Fenster erneuern und mehr Räume schaffen.
Nur die Anschubfinanzierung zur Sprachförderung in Kindergärten und Grundschule vertagte der Ortsbeirat, da die Daten dazu noch unklar waren. Beschließen wird er sie aber sicher, da alle vier Fraktionen durch die Sprachförderung verhindern wollen, dass Klarenthal wieder sozialer Brennpunkt wird. "In den vergangenen Jahren stieg der Anteil der ausländischen Familien auf 43 Prozent", erklärte Ostendorff. "Dazu kommen viele deutsche Kinder, die in sozial schwierigen Verhältnissen leben."
Um ihnen zu helfen, ist der Ortsbereit auch im Dialog mit Jugendhilfe und Polizei. Ortsvorsteher Gunther Ludwig (SPD) berichtete, dass diese zurzeit tagsüber wie nachts "die kritischen Lokalitäten" aufsuchen…. (Autorin des Artikels:Christine Dressler).
Die Schulleitung begrüßt die Initiative des Ortsbeirats ausdrücklich und stellt mit großer Befriedigung fest, dass sich alle vier Fraktionen in der Unterstützung der Grundschule einig sind. Das ist bemerkenswert und Ausdruck der hohen Solidarität Klarenthaler Politiker mit ihrem Gemeinwesen.

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