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Mittwoch, 6. August 2008

Hitzefrei

Das war ja nun zu erwarten: Mit dem frühen Schulbeginn Anfang August geraten wir wieder in eine Phase tropischer Temperaturen, in der das Unterrichten bei heute gemessenen 35 Grad für alle Beteiligten unerträglich wird.
Da tröstet der Anruf der Schuldezernentin ein wenig, die zum wiederholten Male versichert, dass der Sonnenschutz für den Pavillon B mit besonderem Nachdruck von ihr verfolgt und die Arbeiten in Kürze beginnen werden. Frau Lore Scholz kann die Versäumnisse vieler Jahre auch nicht umgehend lösen - ein wenig Geduld ist noch gefragt.

Für die Eltern der 1. Klassen wiederholen wir hier noch einmal die Regelungen bei Hitzefrei:

Zuerst - was sagt der Erlass?

"Wenn das Thermometer im Sommer in die Höhe klettert, fällt das konzentrierte Arbeiten in der Schule oft schwer. Wenn um 11 Uhr in einem repräsentativen Unterrichtsraum 25°C oder mehr erreicht werden, hat die Schule mehrere Möglichkeiten, um den Schultag für die Schülerinnen und Schüler der Grundstufe und der Sekundarstufe I angenehmer zu gestalten. Dazu gehört der Verzicht auf Hausaufgaben, die Verlegung des Unterrichts an andere Lernorte und der Unterrichtsschluss nach der 5. Stunde. Die Entscheidung hierüber trifft die Schulleiterin oder der Schulleiter, möglichst in Absprache mit benachbarten Schulen.

Wenn der Unterricht bereits nach der 5. Stunde beendet wird, müssen die Schulen dafür sorgen, dass die Schülerinnen und Schüler bis zum regulären Ende des Schultages in der Schule bleiben können und entsprechend betreut und beschäftigt werden. "

Wie verhalten wir uns?

Da uns ausreichende Ersatzräume nicht zur Verfügung stehen, müssen wir den Unterricht gegen 12.00 Uhr schließen, um mit den umgebenden Schulen zu gemeinsamer Lösung zu gelangen. Alle Kinder, die keine andere Betreuung haben, werden bis zum Ende ihres Stundenplanunterrichts in der Schule im kühlsten Raum betreut. Alle Kinder, die betreut sind, begeben sich in diese Einrichtungen. In den Fälle, in denen ein Zweifel besteht, wird ein klärendes Telefongespräch eingeräumt, das dann zur Lösung führt.

Wie geht es weiter?

Neulich fand eine Begehung der Schule durch Fachleute des Hochbauamtes statt, die die Wärmeisolation der Schule beurteilen sollte. Ihr inoffizielles Urteil: Ein Stirnrunzeln, das beim Zahnarzt einen Kollaps des Patienten auslösen würde.

So hoffen wir weiter auf eingeleitete Maßnahmen, versorgen unsere Kinder mit Flüssigem und fächeln uns gegenseitig Frischluft mit den Arbeitsheften des jeweils gegebenen Faches zu.

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