Dieses Blog durchsuchen

Donnerstag, 6. Mai 2010

Umwelttheater "Prima Klima"

Auf Einladung des Wiesbadener Umweltamtes besuchten heute zahlreiche Klassen der Schule das Umwelttheater "Blinklichter", das mit dem Stück "Prima Klima" in unserer Turnhalle gastierte. Am Umwelttag des Volksbildungswerks Klarenthal war diese Aufführung der Beitrag für die Kinder in Klarenthal.
Werner Ries brachte den Kindern erstmal bei, wie eine Prima-Klima-
Rakete funktioniert: Mit den Füßen auf den Boden trampeln, auf Schenkel und Brust
klopfen, dann in die Hände klatschen und laut „Prima Klima“ rufen. Und weil das
Theaterstück so toll war, erntete Werner Ries ganz schön oft eine Prima-Klima-
Rakete.
Ums Klima ging es in dem lustigen Theaterstück. Ganz viele Antworten auf
ganz spannende Fragen zum Klima und zur Energie gab es da. Einfach alles, was
Kinder schon immer über Energie wissen wollten, aber nicht zu fragen
gewagt haben: Wo gibt es Energie? Wie viel Energie gibt es noch? Was ist
überhaupt Energie, von der immer gesagt wird, dass man sie sparen soll. Und was
bitte schön sind erneuerbare Energien?
Um dieses wichtige Thema verstehen zu können, nahm Werner Ries, verkleidet als
Professor Pfiffikus, die Kinder erst mal mit auf eine Zeitreise. Vor Jahrmillionen, so der Professor, gab es riesige Farnwälder auf der Erde. Dort wuchsen Farne, starben
ab und sanken in den Boden. Und das wiederholte sich ganz, ganz oft. So entstand
über tausende von Jahren dann Kohle, die die Menschen unter anderem heute zur
Stromerzeugung nutzen. Ganz schön praktisch, dass aus abgestorbenen Pflanzen
Strom wird, mit dem der Fernseher läuft, die elektrische Zahnbürste funktioniert oder
der Kühlschrank die Butter kühlen kann, oder? Doch leider erzeugt Kohle nicht nur
Strom sondern, wenn sie verbrannt wird, auch Kohlendioxid, das so genannte CO2.
Und das tut unserem Planeten Erde gar nicht gut. Denn je mehr CO2 in der Luft ist,
desto wärmer wird es auf der Erde und das Klima verändert sich. Deshalb der Tipp
von Professor Pfiffikus: Strom nur aus Stoffen erzeugen, die kein CO2 freisetzen. Na,
und womit geht das? Das wussten die Kinder-Studenten ganz genau: Mit Solarenergie, Wind- oder Wasserkraft.
Aber am Besten ist es, wenn man Energie spart. Um das zu können, muss man aber
erst einmal wissen, wo Energie verbraucht wird. Deshalb zeigte Werner Ries den
Kindern in seinem Puppentheater den Verteilerkasten der Familie Lehmann. Der
Verteilerkasten ist der Ort im Haus, von dem aus der Strom an die einzelnen
elektrischen Geräte verteilt wird. Und die Kinder haben ganz deutlich gesehen, dass
die Lehmanns sehr viel Strom benötigen, weil sie ganz viele und teilweise auch ganz
unnötige elektrische Geräte benutzen. Da wurde einem allein vom Zuschauen schon
ganz schwindlig. Also womit kann man denn nun Energie sparen? Ganz einfach weiß
Werner Ries: Keine unnötigen elektrischen Geräte nutzen, die Heizung nicht unnötig
hochdrehen, die Kühlschranktür nicht offen stehen lassen, das Licht ausmachen,
wenn man es nicht braucht oder defekte und alte Elektrogeräte durch neue ersetzen.
Denn die brauchen viel weniger Strom. Und für diese Tipps erntete der Theatermann
gleich eine Prima-Klima-Rakete (Quelle Rheinpfalz).

Keine Kommentare: