Seit Ende letzter Woche brüten unsere SchülerInnen über dem Grundschul-Abitur, den jährlichen Arbeiten zur Lernstandserhebung. In den Fächern Deutsch und Mathematik sollen sie ihr Wissen präsentieren.
In diesem Jahr wurden wir mit der Mitteilung durch das Hessische Institut für Qualitätssicherung überrascht, dass die fälschlicherweise Vergleichsarbeiten genannten, zwischenzeitlich als Orientierungsarbeiten bezeichneten Tests nun Lernstanderhebung hießen. Sie können sich mit diesem Link ein unverfälschtes Bild hessischer Lernstandsphilosophie machen.
Mit knappster Vorbereitungszeit wurden uns die Unterlagen zur Verfügung gestellt. Man kann sich die Übrraschung des damals noch sekretariatslosen Schulleiters vorstellen, als der Drucker für den 1. Test (Deutsch) 15 Seiten Aufgabenstellungen ausspuckte. Pro Schüler, versteht sich. Diese sollte das gequälte Kind in 45 min bewältigen, getröstet allerdings mit Seite 15, die keine Aufgaben, wohl aber die tröstlichen Worte "Hurra, du hast es geschafft" enthielt. So ging das mit der Rechtschreibung (7 Seiten) und der Mathematik (2 Teile, zusammen ca. 25 Seiten) weiter.
So will man wohl den Schlappen internationaler Studien zukünftig begegnen: Wir sind dann zwar auch nicht viel besser, aber wir führen im Umfang der Testbatterien.
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