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Freitag, 16. Oktober 2009

Schützen Sie die persönlichen Daten Ihrer Kinder im Internet

Liebe Eltern,

immer mehr Kinder nutzen das Internet und bewegen sich in virtuellen, sozialen Netzwerken. Mögliche Gefahren, die damit verbunden sind, kennen Kinder häufig nicht. Beim Chatten, Einrichten von Online-Profilen oder bei der Teilnahme an Gewinnspielen werden nicht selten persönliche Daten wie Anschrift, E-Mailadresse, Interessen, Hobbys, Fotos oder Videos abgefragt. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn wie der Schlüssel zur Wohnung stellen persönliche Daten den Schlüssel zu einem sehr privaten Bereich eines Menschen dar.

Wenn persönliche Daten erst einmal im Netz sind, können diese nicht mehr kontrolliert oder gelöscht werden. Sind E-Mailadresse und Handynummer der Kinder im Internet veröffentlicht, sind sie vor Belästigungen nicht mehr geschützt. Sie können von Schulfreunden beschimpft und beleidigt werden (Cyber-Mobbing), gewalthaltige und pornografische Materialien zugeschickt bekommen oder von erwachsenen Nutzern sexuell belästigt werden.

Helfen Sie daher Ihren Kindern, persönliche Daten zu schützen!

So können Sie Ihr Kind dabei unterstützen:
• Erklären Sie Ihrem Kind, welche Gefahren mit der Angabe persönlicher Daten im
Internet verbunden sind.
• Helfen Sie Ihrem Kind bei Anmeldungen und Registrierungen im Internet. Denken
Sie sich gemeinsam eine E-Mail-Adresse oder einen Benutzernamen aus. Verwenden Sie hierfür nicht den wirklichen Namen. Besser eignen sich Fantasienamen.
• Nutzen Sie Medien gemeinsam. Interessieren Sie sich für das, was Ihr Kind im Internet macht. Fragen Sie nach und lassen Sie sich zeigen, welche Angebote Ihr Kind besonders mag.

SCHAU HIN! lässt Sie bei dieser Aufgabe nicht allein.
Unter www.schau-hin.info/persoenliche-daten erhalten Sie kostenloses Infomaterial: Infoflyer und Medienratgeber für Eltern mit Tipps stehen bequem zum Download zur Verfügung oder können über die Hotline 030-4000 599 59 bestellt werden.



SCHAU HIN! ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Telekommunikationsunternehmens Arcor, den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF sowie der Programmzeitschrift TV SPIELFILM. Sie wurde 2003 ins Leben gerufen und hilft Eltern und Erziehenden mit alltagstauglichen Tipps, ihre Kinder im Umgang mit Medien zu stärken.

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