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Freitag, 18. September 2009

Vorsorge ist Fürsorge - Regeln für den sicheren Schulweg

Ein paar nützliche Tipps für den sicheren Schulweg haben wir im Internet gefunden, die wir hier wiedergeben. Das heißt nicht, dass der Schulweg in Klarenthal unsicher ist. Vielmehr können diese Tipps dazu dienen, Kinder stark zu machen, damit sie sich sicher in ihrer Umwelt bewegen können.

1. Gemeinsam den Schulweg abgehen


Der kürzeste Weg muss nicht der sicherste sein. Kinder sollten Wege mit vielen Passanten nutzen, die sie im Notfall ansprechen können. Gehen Sie den Weg mit Ihrem Kind gemeinsam ab, zeigen Sie ihm Orte, beispielsweise Geschäfte, wo Ihr Kind im Notfall immer jemanden ansprechen kann. Ihrem Kind muss klar sein: Ich darf diesen Weg nie verlassen und muss zügig nach Hause gehen. Sollte eine Bedrohung auftauchen, kann es auf dem schnellsten Weg zur Schule zurück laufen. Dort sind immer Personen, die es unterstützen (Hausmeister, Reinigungspersonal, Betreuungskräfte).

2. Gruppen bilden


Sprechen Sie sich anderen Eltern ab, damit kein Kind den Schulweg alleine gehen muss. Wichtig: Alle Eltern müssen dies mit ihren Kindern besprechen und ihnen klar machen, dass die Gruppe nie jemanden zurück lässt.


3. Distanz zu Fremden halten


Üben Sie mit Ihrem Kind Rollenspiele, idealerweise mit einem anderen Erwachsenen, der Ihr Kind beispielsweise in ein Gespräch verwickeln möchte oder versucht, es ins Auto zu locken. Fragt ein Erwachsener nach dem Weg, muss Ihr Kind weitergehen und darf nur eine Antwort geben: "Ich bin ein Kind, fragen Sie einen Erwachsenen!"


4. Geheimnisse verbieten



Kinder lieben Geheimnisse. Genau das versuchen Täter auszunutzen. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es keine Geheimnisse gibt, die Mama und Papa nicht wissen dürfen, egal was ein anderer Erwachsener sagt.


5. Namen auf Schulranzen vermeiden



Schreiben Sie den Namen und die Adresse Ihres Kindes niemals von außen auf den Schulranzen, sondern bringen Sie innen ein Schild an.

6. Codewort vereinbaren


Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind ein Codewort, für den Fall, dass Sie es nicht wie besprochen von einem Treffpunkt abholen können. Egal ob Arbeitskollege oder Nachbar - nur wenn die Person das richtige Codewort nennt, steigt Ihr Kind zu ihr ins Auto.

7. Schreien üben


Sagen Sie Ihrem Kind nicht nur, dass es im Notfall um Hilfe schreien soll, üben Sie es auch gemeinsam.

8. Passanten einbinden


Üben Sie mit Ihrem Kind und einigen Bekannten, wie man gezielt Passanten um Hilfe bittet. Ihr Kind muss lernen, Einzelpersonen gezielt anzusprechen: "Sie dort in der roten Jacke, bitte helfen Sie mir. Dieser Mann verfolgt mich, ich habe Angst..."

9. Rechte und Regeln erklären


Erklären Sie Ihrem Kind, was andere Erwachsene dürfen und was nicht. Besonders bei bekannten Personen, wie beispielsweise Nachbarn, sind viele Kinder zu vertrauensvoll. Stellen Sie klare Regeln für Ihr Kind auf, von denen es keine Ausnahmen gibt und üben Sie jede Regel als Rollenspiel.


10. Holen Sie sich Unterstützung


Eltern müssen Regeln für ihre Kinder aufstellen. Diese persönlich mit den Kleinen zu üben ist oft schwer, denn Mama und Papa sind eben keine Fremden. Bitten Sie daher einen Bekannten, den Ihr Kind nicht kennt, bei einem Rollenspiel mitzuwirken. Goldene Regel bei allen Rollenspielen: Die Kinder müssen immer wissen, dass es sich um ein Spiel handelt und dürfen dabei nie Angst bekommen.

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