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Donnerstag, 10. September 2009

Ortsbeirat Klarenthal tagte

Die bevorstehende Sanierung der Schule war das beherrschende Thema der letzten Ortsbeiratssitzung. Der Wiesbadener Kurier berichtete in einem Artikel von diesem Ereignis:

Ärger über "Schildbürgerstreich"

PARKPLÄTZE Verschärfte Situation an Kleingartenanlage "An der Lahnstraße"

(bwe). Aufreger in der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats Klarenthal war die Verkehrs- und Parksituation an der Kleingartenanlage "An der Lahnstraße". Rot und Gelb beantragten gemeinsam ausreichenden Parkraum nicht nur für die Kleingärtner. "Das ist doch ein Schildbürgerstreich", erboste sich Richard Altz (SPD). "Jahrzehntelang hat sich das halbseitige Parken bewährt. Plötzlich müssen jetzt Felsbrocken hin und das Verkehrschaos ist da. Neulich blieb dort ein Bus liegen, der Stau ging fast runter bis zum Dürerplatz. Es wird immer noch gerast. Dann lieber Schwellen oder Kontrollen." Dies sei eine Schikane gegenüber den Kleingärtnern, wetterte auch Jürgen Kern (FDP). "Weiter unten in der Lahnstraße kann weiterhin auf dem Bürgersteig geparkt werden." Monika Mucha (CDU) und Karl Braun (Grüne) stimmten dem Antrag genauso zu wie dem Vorschlag des Ortsvorstehers, dem Stadtjugendring für den geplanten Jugendnaturzeltplatz am Schloss Freudenberg 500 Euro zur Anschubfinanzierung zukommen zu lassen.

Mit der Sanierung der 1966 bezogenen Geschwister-Scholl-Schule werde voraussichtlich im Februar oder März kommenden Jahres begonnen. "Nach nur sechsmonatiger Planungsphase, damit die Schule noch was vom Bund-Länder-Sonderkonjunkturprogramm hat", wie Christiane Schirmer vom Schulamt dem Ortsbeirat mitteilte. Fünf Millionen Euro stünden dafür zur Verfügung, man hoffe mit dem Abschluss der Maßnahme "zwischen Osterferien und Sommerferien 2011".

Die Sanierung erfolge dabei in zwei Schritten: Zuerst komme ein zweigeschossiger Erweiterungsbau, der reiner Klassenzimmertrakt (mit Toiletten) sein wird. Anschließend dann die energetische Grundsanierung des Hauptgebäudes, das im großen Innenbereich eine Mensa mit Küche für die betreuende Grundschule erhalte. Diese Reihenfolge der Sanierung beseitige die Raumnot und verhindere, dass Container aufgestellt werden müssen. Einen Container gebe es nur dann, wenn die Schule wieder fünfzügig würde, so Schirmer. Aula, EDV- und Werkraum im Hauptgebäude werden grundsaniert und bleiben dort, wo sie seien. Aus der Lehrküche werden zwei Klassenräume, der Lehrerbereich werde neu strukturiert. Der Zugang wird barrierefrei, allerdings nicht komplett. "Ein Architekt hat das geprüft. Leider geht es nicht wegen der baulichen Gegebenheiten der 70er Jahre."

Barrierefreier Neubau

Der Erweiterungsbau werde (nach Abriss der Pavillons) jedoch barrierefrei. Ortsvorsteher Gunther Ludwig (SPD) war guter Dinge, fand doch der gemeinsame Antrag von SPD und FDP auf Anforderung eines Sachstandsberichtes dank Eigeninitiative von Christiane Schirmer schnelle Erledigung.

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