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Donnerstag, 15. Januar 2009

Vernetzte Förderung

Heute fand zum letzten Mal eine dienstliche Begegnung mit Herrn Bär, Kinderarzt des Gesundheitsamtes, statt. Der geschätzte Freund und Förderer der Schule diskustierte in seiner Eigenschaft als Schularzt aus medizinischer Sicht die Ergebnisse der diesjährigen Einschulungsuntersuchungen. Er wird Mitte des Jahres in den wohl verdienten Ruhestand gehen. Er hat uns aber versprochen, aus langer Verbundenheit noch einmal in der Schule vorbei zu kommen, um Abschied zu nehmen. Dann werden wir seine wichtige und einflussreiche Arbeit an dieser und anderer Stelle ausführlich würdigen.
Die Schulaufnahmeuntersuchungen dauerten in diesem Jahr wegen der 135 Untersuchungen sehr lange und zog sich über Wochen hin. Das Urteil von Herrn Bär ist nicht nur wichtig für die Einschulungsentscheidung, er gibt uns auch eine Vielzahl von Hinweisen zur vorschulischen medizinischen Förderung der Schulneulinge, die alle Bereiche der Gesundheitsförderung einschließen, von der Ernährungsberatung bis zu speziellen visuellen, auditiven und motorischen Fördermaßnahmen. Gemeinsam mit dem kinderärztlichen Dienst, den Kinderärzten in Klarenthal, den vorschulischen Einrichtungen, der Frühförderung und vor allem der Eltern, versucht die Grundschule dann die Zeit vor der Einschulung zu nutzen, um die schulischen Startchancen aller Kinder zu verbessern. In den meisten Fällen knüpft die Schule an bereits eingeleitete Frühfördermaßnahmen der Kita an und verstärkt die Förderung und beobachtet die konsequente Durchführung.
Dies geschieht in einer vernetzten Verantwortung, zu der VertreterInnen aller genannten Einrichtungen im Laufe des Jahres wiederholt zusammen finden. Da wir schon lange vertrauensvoll zusammenarbeiten, sind die Ergebnisse sehr erfreulich.
Herr Bär wird nicht so leicht ersetzbar sein. Es bleibt zu hoffen, dass wir die Vernetzung auch mit seinem Nachfolger aufrecht erhalten bzw. noch erweitern können.

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