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Donnerstag, 19. Juni 2008

Dankesbekundung

Schuljahresende ist eine hektische Zeit. In abnehmender Zeit müssen viele Gespräche geführt, Entscheidungen vorbereitet, besprochen und abgearbeitet werden. Zudem bestehen Abhängig-keiten zu vorgesetzten Dienststellen, die andere Entscheidungsabläufe haben.
Da ist es wohltuend und stärkend, wenn ganz viele Eltern einfach zu mir kommen und sich für die Arbeit des vergangenen Jahres bedanken.
Solches Lob macht mich dann immer sprachlos, und ich weiß auch nach 38 Dienstjahren noch nicht so genau, wie ich mich verhalten soll.
Aber es macht unglaublich glücklich, wenn sich eine Mutter bedankt, die uns ihr Kind vor drei Jahren anvertraute, das kein Wort Deutsch sprach und jetzt gymnasialtauglich ist. Voll Dankbarkeit denkt man in einer solchen Situation an die Kolleginnen, die diesen Erfolg ermöglichten, aber auch an die Ehrenamtlichen, die uns wirkungsvoll unterstützten, und vor allem an die vor mir sitzenden Eltern, die uns ihr Vertrauen schenkten.
Wenn die Eltern dann das Zimmer verlassen haben, durchströmt mich nach all den Jahren immer noch ein Glücksgefühl, und es formt sich zu einer Erkenntnis, die wir oft im Kollegium teilen: Wir haben den schönsten Beruf der Welt!
Vor allem vor Beginn der Sommerferien.

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