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Mittwoch, 9. April 2008

Stimmt die Stimme?


Zu einer gemeinsamen Fortbildung traf sich das Kollegium am heutigen Nachmittag in der "neuen" Aula der Schule, um unter Leitung der Stimmbildnerin Frau Brühring-Uhde praxisnah mit und an der Stimme zu arbeiten. Gerade für Berufsgruppen wie z.B. Lehrerinnen und Lehrer, die ihrer Stimme täglich Höchstleistung abverlangen und auf das fast pausenlose Funktionieren ihrer Stimme angewiesen sind, ist die bewusste Beschäftigung mit der eigenen Stimme sehr wichtig. Wenn man die Stimme des Körpers immer wieder überhört oder missachtet, wird sie deutlicher. Der Körper beginnt, sich durch Symptome Gehör zu verschaffen, die das Wohlbefinden oder auch die Gesundheit beeinträchtigen können. Stimmprobleme gehen einher mit einer Veränderung des hochkomplexen Bewegungsablaufs der Stimmorgane. Das Muskel-Schleimhaut-System ist aus dem Gleichgewicht geraten, manchmal nur kurzfristig, etwa nach einer besonderen Stimmbelastung, manchmal wird das veränderte Bewegungsmuster aber auch zur Gewohnheit. Das Sprechen wird anstrengend, die Stimme klingt heiser, die Schleimhäute werden anfälliger für Infekte.
Das Kollegium wurde in einem kurzweiligen gezielten Programm aus verschiedenen, leicht erlernbaren Stimmbildungstechniken Verfahren für eine nachhaltige Verbesserung des Stimmklangs nahe gebracht. Unmittelbar erfahrbar wurde, wie diese Atem- und Stimmübungen kleine, aber spürbare angenehme Veränderungen im Körper auslösen: verbesserte Durchblutung, Wärme, Lockerheit und Beweglichkeit.
Für alle waren dies positive, im weiteren beruflichen Leben zu beherzigende Erfahrungen. Beglückend aber war auch die Erfahrung, dass das Kollegium sehr gut harmonierte und große Freude am gemeinsamen Lernen hatte.

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