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Montag, 3. September 2007

Neues Spielgelände in Klarenthal eingeweiht

In Klarenthal ist ein neues Freizeitgelände entstanden. An dessen Gestaltung haben auch die Bewohner mitgearbeitet, es kann für Feiern gemietet werden.


Von

Kathrin Horne

Schon von weitem hört man Kinder toben, der Geruch von Grillwürstchen liegt in der Luft und langsam machen sich Jung und Alt auf den Weg in die Hermann-Brill-Straße 12, wo das neue Freizeitgelände in Klarenthal mit einem Mieterfest eingeweiht wird.

"Das neue Gelände wurde gemeinsam mit den Ideen der Mieter gebaut, die auch selbst mit angepackt haben. Das ist der Garant dafür, dass hier nichts beschädigt wird", erläutert Sabine Betz vom Volksbildungswerk Klarenthal. Die Wohnungsgesellschaften Geno 50, GWW und die Nassauische Heimstätte haben viel Geld in die Neugestaltung der Freiflächen investiert. Es stehen Tische, eine Steinlandschaft und verschiedene Spielmöglichkeiten zur Verfügung, die zum Verweilen einladen. Zur Einweihung ist das Gelände mit bunten Ballons geschmückt und eine große Hüpfburg zieht die Kinder aus der Nachbarschaft geradezu magisch an. Egal, ob man einen Kaffee trinken, eine Bratwurst genießen oder einfach nur seinen Durst mit Wasser löschen will: Am Versorgungsstand vor dem kleinen Häuschen wird für alle Bedürfnisse gesorgt.

"So ein Fest wie heute müsste es öfter geben", bestätigt auch Magdalena Weisser, die mit ihren Seniorenfreundinnen zum Kaffeetrinken gekommen ist.

Das Gelände kann gegen eine Kaution von 25 Euro gemietet werden und für Grillpartys, Kindergeburtstag oder Seniorennachmittage genutzt werden. "Sonst gibt es ja hier oben nichts", klagt Mutter Brigitte Link und freut sich, dass sie nun endlich mit dem Feiern beginnen dürfen. "Die Nachfrage ist groß, da sich die Kaution jeder leisten kann und das Gelände ideal für Familienfeiern geeignet ist", berichtet Betz stolz. "Es hat sich einiges geändert, Klarenthal gehört nicht mehr zu den sozialen Brennpunkten." Neben solchen Projekten sorgt ein fünfköpfiges Concierge-Team für Sauberkeit und soziale Ordnung in den Hochhäusern.

Ob die Kinder in Zukunft lieber den Ball gegen die Torwand bolzen oder den neuen Basketballkorb nutzen - nicht nur für die neunjährige Aadelisa steht schon fest: "Ich werde meinen nächsten Geburtstag hier feiern."

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