Heute war der Schulleiter nicht in der Schule - nicht, wie Sie vielleicht denken mögen, um das Wochenende um einen Tag zu verlängern. Nein: Fortbildung war angesagt. Diesmal ging es um die für Herbst anstehende Schulstatistik, die mit Hilfe der Schulsoftware LUSD erstellt werden muss. Gemeinsam mit rund 30 anderen SchulleiterInnen und ihren hilfreichen Sekretärinnen sollten wir in das Programm eingearbeitet werden. Doch, wie man bei geringer orthografischer Großzügigkeit schreiben darf - bei der LUSD verging uns die Lust. Weder standen Computer zur praxisgerechten Einarbeitung zur Verfügung, noch waren Teile des Programm schriftlich oder als Demonstrationsobjekt vorhanden. In drei Wochen sollen die Schule die Aufgabe erledigt haben, doch die entsprechende Software steht noch nicht zur Verfügung!
Entsprechend war die Begeisterung und Motivation der TeilnehmerInnen. Eine einzige Zumutung, die wir so aber leider schon wiederholt erlebt haben! So können wir bei bestem Willen nur Unvollkommenes und Fehlerhaftes abliefern, genervt zudem durch abstürzende Programme und verzögerte, lahme Bearbeitung.
Diese zeitlich aufwändige Arbeit frisst deutlich Arbeitszeit, die wir gerne für unsere SchülerInnen einsetzen würden.
Und das verantwortliche Ministerium? Es reagiert nicht auf unsere Einwände und kritische Stellungnahme. Entweder wird man als inkompetent betrachtet oder als Einzelfall abgetan. Aber es geht allen SchulleiterInnen so. Mal sehen, mit welchen Zahlen die Ministerin in Kürze an die Öffentlichkeit treten wird.
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