Dieses Blog durchsuchen

Freitag, 30. Oktober 2009

Immer wieder Schweinegrippe

Wir haben unsere Schule vorbereitet, um eine Infektionsgefahr zu verkleinern: Die hygienischen Bedingungen sind geschaffen, das Kollegium und die Elternschaft informiert, die Kindern auf das Niesen in die Armbeuge trainiert. Frau Scholz würde stolz auf uns sein!
Hoffen wir, dass die Pandemie uns verschont und im nächsten Jahr kein anderes Tier Rache an uns fleischfressenden Menschen übt.

Die Lage ist ernst, aber nicht hoffungslos, wenn Sie den Anregungen des Gesundheitsamts Wiesbaden folgen:

"Die Schweinegrippe ist eine bislang meist relativ harmlose Erkrankung, einer normalen Erkältung vergleichbar. Sie weist indes zwei Risiken auf:

1. Menschen mit angegriffenem Gesundheitszustand und mit besonderen Risiken können schwerer erkranken und schlimmstenfalls an Komplikationen sterben.
2. Es besteht die Möglichkeit, dass sich das Virus verändert; daher ist auch eine Zunahme und Verschärfung der Erkrankungen nicht ausgeschlossen.

* Vor der Schweinegrippe schützt - neben der persönlichen Hygiene wie etwa das Händewaschen - nur die spezielle Schutzimpfung. Die Impfung gegen die "normale" alljährliche Grippe schützt nicht vor der Schweinegrippe. Wer ein besonderes Gesundheitsrisiko hat, sollte beide Impfungen erhalten
* Die Qualität und Sicherheit der geprüften und zugelassenen Impfstoffe ist ungeachtet der öffentlichen Diskussion vergleichbar; auch der für die öffentlichen Impfaktionen beschaffte Impfstoff (Pandemrix) ist geeignet und sicher.
* Schwangere sollten nach der öffentlichen Empfehlung einen speziellen Impfstoff ohne Wirkverstärker (nicht adjuvantiert) erhalten; dieser Impfstoff ist zurzeit noch nicht verfügbar. Für die Impfung von Kindern und Jugendlichen gibt es noch keine sicheren Informationen. Es wird empfohlen die Notwendigkeit einer Impfung mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.
* Die öffentliche Impfaktion beginnt bundesweit am 26. Oktober 2009. Aufgrund der noch sehr begrenzten Impfstoffmenge werden zunächst die in der medizinischen Versorgung (Kliniken, Arztpraxen, Apotheken) und in anderen Sicherungsbereichen (zum Beispiel bei der Feuerwehr) tätigen Personen geimpft. Zeitgleich beginnen die Hausärzte mit der Impfung der Menschen mit angegriffenem Gesundheitszustand und besonderen Risiken.
* In einer zweiten Phase - der Zeitpunkt steht noch nicht fest – können sich alle Bürgerinnen und Bürger impfen lassen.
* Jede Person die sich impfen lässt, senkt nicht nur das eigene Erkrankungsrisiko, sondern schützt auch Angehörigen und Personen in der Umgebung, denn sie kommt als Infektionsüberträger in den meisten Fällen nicht mehr in Frage.
* Die Impfung ist generell freiwillig und sowohl beim Gesundheitsamt als auch beim Kassenarzt kostenlos.


Impfkonzept Wiesbaden und Zeitablauf nach aktuellem Planungsstand

* Vom 26. Oktober 2009 an impft das Gesundheitsamt im Impfzentrum im ehemaligen Gesundheitsamt (Dotzheimer Straße 38-40, 65185 Wiesbaden) zunächst diejenigen Personen, die in der medizinischen Versorgung (Kliniken, Arztpraxen, Apotheken) und in anderen Sicherungsbereichen (zum Beispiel bei der Feuerwehr) tätig sind und die geimpft werden wollen. Ebenfalls vom 26. Oktober 2009 an - werden Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen beziehungsweise gesundheitlichen Risikofaktoren durch niedergelassene Kassenärzte geimpft.
* Etwa ab Ende November wird über die Gesundheitsämter und vermutlich auch über die niedergelassenen Kassenärzte die Impfung für die übrigen Impfwilligen in der Bevölkerung angeboten. Darüber wird die Öffentlichkeit rechtzeitig über die Presse informiert.
* Wer zur Impfung in die Impfstelle des Gesundheitsamtes kommt, braucht keinen Impfpass; die Geimpften erhalten ein ausgedrucktes Einlageblatt für ihren Impfausweis. Das öffentliche Impfzentrum Schweinegrippe befindet sich in der Dotzheimer Straße 38 bis 40, im ehemaligen Gesundheitsamt) und ist montags bis freitags von 8- 16 Uhr geöffnet.
* Wer zur Impfung in die öffentliche Impfstelle kommt, sollte seine Bekleidung so wählen, dass Oberarm und Schulter mühelos zu entblößen sind.


Hotlines wurden geschaltet

Das Bundesministerium für Gesundheit hat unter der 0800 / 4400550 eine Hotline geschaltet. Zudem hat das Gesundheitsamt mit der Telefonnummer 0611 / 31-2082 eine weitere Hotline eingerichtet. Fragen von Schwangeren können an die Hotlines der Uniklinik Frankfurt unter der 069 / 63017703 und der Uniklinik Gießen-Marburg unter der 06421 / 5865858 gerichtet werden."

Keine Kommentare: