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Samstag, 3. Oktober 2009

Anstrengende Woche

Die vergangene Woche war anstrengend bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Neben der Schulaufnahme war die Jahresstatistik zu erledigen und der Betrieb mit 420 Kindern aufrecht zu erhalten. Trotz reicher Erfahrung und abgestimmter Organisation liefen alle im roten Bereich.
Es waren so viele Kinder aufzunehmen, dass die insgesamt 24 Stunden Anmeldezeit nicht ausreichten und die Schulaufnahme auf den kommenden Montag verlängert werden muss. 90 Kinder wurden vorgestellt, die auf ihr Sprachvermögen untersucht werden sollten. Aber hinzu kam die Beratung der Eltern, die mit ihren Fragen nicht allein gelassen werden dürfen. Am wichtigsten aber die Freude aufzunehmen und zu bestätigen, mit denen die Kinder die erste Begegnung mit der Schule erlebten. Jedes Kind als einzigartig wahr zu nehmen, seine Befähigung zu erkennen, seinen Stolz zu wecken und sein Selbstbewußtsein zu fördern - also Motivationen aufzubauen und zu fördern -, all das braucht sehr viel Kenntnis, Erfahrung und Kraft.
Vermutlich macht sich kein Ministerialbeamter darüber Gedanken, was auf der schulischen Ebene geleistet werden muss. Sonst würde man beispielsweise für Entzerrung der Anforderungen und für Entlastung sorgen.
Aber zum Glück gibt es selbstlos arbeitende KollegInnen, die mit der Schulleitung solidarisch zusammenarbeiten, eine Sekretärin, die klaglos Überstunden schiebt und durch gute Vorbereitung zur Entlastung beiträgt, Eltern, die sich lobend über die sorgsame und einfühlsame Begegnung äußern, und vor allem Kinder, die mit ihrer unverstellten Freude in die Schule kommen möchten.

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