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Mittwoch, 18. März 2009

Förderung bei Rechenschwäche


Zu Gast in der Schule war heute die bekannte Heidelberger Mathematikdidaktikerin Prof. Dr. Sabine Kaufmann, die das Kollegium mit ihrem Konzept der Förderung bei Rechen-schwäche vertraut machte. In ihrem dreistündigem Vortrag, der durch zahlreiche Praxisbeispiele angereichert war, stellte sie Methoden der Diagnose von Lernschwierigkeiten vor und demonstrierte geeignete Materialien und Übungen zur Überwindung der Schwierigkeiten. Außerdem zeigte sie Wege auf, den Anfangsunterricht Mathematik so zu gestalten, das einem Entstehen von Rechenschwierigkeiten vorgebeugt wird.
Am Nachmittag diskutierte das Kollegium die gewonnenen Erfahrungen, um sie auf die konkreten Arbeitsbedingungen zu übertragen. Dabei war sehr deutlich, dass die Anforderungen an die individuelle Förderung von Kindern mit Rechenschwäche nicht annähernd mit den vorzufindenden Bedingungen an der Schule umzusetzen sind. Die personelle Ausstattung reicht seit Jahren nicht aus. Und das bei stetig steigender Fallzahl. In offener Diskussion suchte das Kollegium nach gesetzlich zu verein-barenden Lösungen, die wir in Kürze den Eltern vorstellen werden. Durch die Umwidmung zugewiesener Budgets wird zudem die Ausstattung mit dienlichen Materialien verbessert. Inhaltlich wurden die Jahrgangskonferenzen beauftragt, die Kompetenz-anforderungen im Mathematikunterricht zu beschreiben.
Fazit: Eine anregungsreiche Konferenz, die den gemeinsamen Willen des Kollegiums bewies, sich den schwierigen Anforderungen kompetent zu stellen.
Die Schulleitung dankte abschließend Frau Wolfermann für ihren nachhaltigen und unermüdlichen Einsatz bei der Entwicklung des Mathematikunterrichts an der Schule.

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