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Montag, 2. Februar 2009

Koalitionsvereinbarungen lassen hoffen

Es ist mal wieder soweit: Nach den Verhandlungen der regierungsbildenden Parteien machen sich die Schulen mit den Absichtserklärungen in den getroffenen Vereinbarungen vertraut. Im Jahreszyklus hatten wir ja bei insgesamt drei (!) verschiedenen KultusministerInnen reichlich Gelegenheit dazu, Wunsch und Wirklichkeit abzugleichen.
Deshalb nehmen wir uns hier die wichtigsten Absichtserklärungen für die Grundschule vor:
1. Jede Schule erhält das Recht, Selbständige Schule zu werden und sich in Abstimmung mit dem Schulträger für mehr Eigenverantwortlichkeit zu entscheiden. Dazu wird die Rechtsfähigkeit der Schule verändert und eine Budgethoheit sowie Personalverantwortung eingeräumt.
2. Dazu werden interne und externe Systeme der Qualitätssicherung weiterentwickelt.
3. 2500 neue Stellen werden im Schulwesen eingerichtet.
4. Die Zuweisung an die einzelnen Schulen soll im Umfang von 105% erfolgen und so für individuelle Förderung, Entlastung der Lehrkräfte und kleinere Klassen sorgen.
5. Für Schulen in besonderer Situation werden nach festzulegenden Kriterien (Sozialindex, etc.) darüber hinausgehende Zuweisungen erfolgen.
6. Die Schülerzahlen pro Klasse werden von 28 auf 25 SchülerInnen in Grundschulen zurückgefahren.
7.Die Lehrmittelbudgets werden um 40% erhöht.
8. Das letzte Kindergartenjahr wird ein besonderes Schulvorbereitungsjahr sein. Vor diesem Jahr wird durch eine Schuleingangsprüfung der individuelle Förderbedarf bestimmt.
9. Ein wohnortsnahes Grundschulangebot wird sichergestellt.
10. Die Note im Fach Deutsch erfolgt wieder differenziert nach drei Teilbereichen.
11. Es werden Standards für das Fach Englisch und anderer Fremdsprachen zum Abschluss des 4. Schuljahres festgelegt, um die Anschlussfähigkeit herzustellen.
12. Die Orientierungsarbeiten an der Grundschule werden weiter bestehen bleiben.

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