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Mittwoch, 12. November 2008

Land unter

So richtige Katastrophenstimmung herrschte heute an der Schule: Innerhalb weniger Minuten platzten vier Radiatoren und setzten dabei zwei Klassenzimmer unter Wasser. Völlig entgeistert mussten Kinder und Lehrerinnen mit ansehen, wie sich eine schwarze Fontäne über Tisch und Bänke ergoss und binnen Sekunden ein Chaos anrichtete. Schreiend brachte jeder seine Habe in Sicherheit. Wer noch einen klugen Gedanken im Kopf hatte, machte sich zu Herrn Dima auf, der - mit einem Schraubenschlüssel bewaffnet - dem Spuk ein Ende bereitete.
Zum Glück stand der Notdienst der Firma Rieth bereits nach wenigen Minuten im Zimmer, um für Druckentlastung und das Versiegen des Wasserschwalls endgültig zu sorgen.
Innerhalb der letzten zwei Wochen ist uns dieses Malheur bereits zum 6. Male widerfahren, und es steht zu vermuten, dass sich diese Wasserschlachten noch häufiger wiederholen werden. Die Heizkörper haben bereits das biblische Alter von 41 Jahren auf dem Buckel und halten dem Druck nicht mehr stand. Es ist also Materialmüdigkeit, die alten Schweißnähte platzen einfach weg. Zudem ist kein Wärmetauscher vorgeschaltet, der den Druck mildern könnte.
Dieses Umstand wird uns sicher noch oft beschäftigen, wenn der Schulträger nicht bald dem heute wiederholten Wunsch nachkommt, für eine Sanierung der Heizungsanlage zu sorgen.

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