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Dienstag, 30. September 2008

Orientierungslauf-Meisterschaft






Bei der Stadtmeisterschaft im Orientierungslauf belegten die Kinder der Geschwister-Scholl-Schule einen großartigen 6. Platz. Dieser Platz überraschte uns sehr, denn leider fanden wir keine Zeit, ausgiebig mit den Kindern zu üben. Zudem steht kein Verein mit leichtathletischer Abteilung hinter uns.
Die 6 SchülerInnen der 4. Klasse verstanden sich prächtig und harmonierten bei der schwierigen Aufgaben, sich allein auf dem anspruchsvollen Parcour zurecht zu finden.
Am Ende waren wir unglaublich stolz auf die Kinder und froh, dass keiner verloren gegangen war und alle heil und unverletzt das Ziel erreichten.
Im WIESBADENER KURIER wurde ausgiebig über das Ereignis berichtet.

Ein Gewinn für Groß und Klein

14 Grundschulen treffen sich im Kohlheck zum Orientierungslauf / Oberstufenschüler passen auf

WIESBADEN Einmal im Jahr findet in Wiesbaden ein "Orientierungslauf" statt, zu dem alle Grundschulen der Stadt eingeladen werden. Gestern morgen trafen sich Dritt- und Viertklässler von 14 Schulen im Langendellschlag.
Von Daniel Honsack

Das Wetter lädt am Dienstagmorgen nicht gerade zum Waldlauf ein. Es ist schon ein wenig kälter geworden, später wird es regnen. Das wissen die Dritt- und Viertklässer allerdings noch nicht. Zunächst einmal haben sie sich in Kohlheck am Rand des Langendellschlag im Wald versammelt und harren der Aufgaben, die da auf sie zukommen.
In diesem Jahr haben sich 14 Schulen mit ihren Teams angemeldet, um gegen einander anzutreten. Organisiert wird der Lauf mittlerweile von Sportlehrern aus der Carl-von-Ossietzky-Schule und der Grundschule Breckenheim. "Das Schulamt hat wohl dafür keine Zeit und keine Mittel mehr", bedauert Sportlehrer Joachim Schröter von der Ossietzky-Schule. "Wir wollen das aber nicht sterben lassen, weil damit so viele Schulen angesprochen werden können", begründet er sein Engagement über den normalen Unterricht hinaus. "Nominell steht das Schulamt noch drüber, technisch machen wir das", betont er.
Vor dem eigentlichen Orientierungslauf üben die Sportlehrer in den Schulen mit ihren Schützlingen im Wald und betreiben dabei auch Naturkunde. "Das ist ja nicht nur Sport, da gehört eben auch noch mehr dazu", sagt Joachim Schröter. Aus den Klassen werden dann die Besten ausgesucht, die beim stadtweiten Lauf mitmachen dürfen. Die Wettkampfbetreuung obliegt den Oberstufenschülern der Carl-von-Ossietzky-Schule. "Damit wird der Orientierungslauf für alle ein Gewinn", findet Joachim Schröter. Denn auf diese Weise erproben die älteren Schüler ihr Verantwortungsbewusstsein für die Jüngeren.
Auch Chamiram Garbo und Jenny Kirchner wurden als Helferinnen gewonnen. Die beiden Schülerinnen der 13. Klasse gehen mit den Kindern mit, kümmern sich darum, dass sie nicht allzu sehr von der Route abweichen. "Eigentlich dürfen wir nichts sagen", erläutert Jenny Kirchner. "Aber wenn sie ganz falsch laufen, korrigieren wir schon", fügt Charmiram Garbo hinzu.
Jedes Schüler-Team erhält eine Karte mit zehn Positionen, die gefunden werden müssen. Wer eine Station entdeckt hat, bekommt dort ein Wort mitgeteilt. Aus diesen Fundstücken setzt sich später ein Satz zusammen. "Es geht um Orientierungsfähigkeit, Spaß, Abenteuer und Ausdauer", fasst Sportlehrerin Anne-Cathrin Hein, die ebenfalls an der Carl-von-Ossietzky-Schule unterrichtet, zusammen. "Für die Grundschüler werden brenzlige Wege mit Kreppband gekennzeichnet", erzählt sie. Denn die Kinder sollen bei aller Herausforderung den Spaß am Suchen nicht verlieren.
Etwa viereinhalb Kilometer müssen sie bei der Aktion zurücklegen, die Dauer schätzen die Pädagogen auf 40 bis 60 Minuten je nach Leistungsvermögen ein.
"Trotz Regen und Kälte haben alle durchgehalten", freut sich Anne-Cathrin Hein nach dem erfolgreichen Orientierungslauf. Alle Kinder haben ihr Bestes gegeben und sind heil wieder am Ziel angekommen. Gewonnen hat in diesem Jahr das Team der Grundschule Bierstadt, gefolgt von der Johannes-Maaß-Schule aus der Innenstadt und der Karl-Gärtner-Schule aus Delkenheim.

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