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Dienstag, 5. August 2008

Schulaufnahmefeier 2008







Ein aufregender Tag für die ganze Schulgemeinde nahm heute schon am frühen Morgen seinen Anfang. Noch vor dem Unterricht wurden Aula und Turnhalle für das Großereignis vorbereitet. Tische und Stühle gestellt, ein Kuchenbüfett eingerichtet, Kaffee für 200 Gäste gekocht und die Anfragen besorgter Eltern beantwortet, die sich nicht sicher waren, ob der Schulgottesdienst nun in der evangelischen oder der katholischen Kirche stattfinden würde.
Daneben fand der Unterricht für 320 weitere Kinder statt, der von den anstehenden Ereignissen unberührt bleiben musste.
Um 9.00 Uhr dann versammelten sich eine kaum zu überschauende Personenzahl in der Katholischen Kirche St. Klara. Immer wieder musste der Küster neue Stühle heranschleppen - so voll war der Kirchenraum. Pfarrerin Conrad und Gemeindereferent Mockenhaupt, beide geschätzte Religionslehrer in der Schule, begrüßten die mehr als 100 Schulanfänger, die mit ihren Eltern und Verwandten gekommen waren. An der Orgel begleitet von Frau Burghardt wurde das erste Lied vielstimmig gesungen. Dann bewies Herr Mockenhaupt einmal mehr sein schauspielerisches Talent und brachte den Kindern in einer mitreißenden Pantomime das Thema dieses Gottesdienstes nahe: Gotte hält alle in seiner Hand. Was kann man alles mit seinen Händen tun? Gutes und Böses - Streicheln und Schlagen, Gestalten und Zerstören. Dass die Schulkinder ihre Hände zum eigenen und dem Wohl der anderen einsetzen, war der nachvollziehbare Gedanke der kleinen Ansprache. Eine gute Idee war die Versammlung aller Schulneulinge um den Altar herum: Gemeinsamkeit herstellend und das Bewusstsein für die neue Anforderung schaffend.
Solcherart eingestimmt begaben sich die Kinder in die Schule. In der überfüllten Turnhalle begrüßte sie Herr Canisius, der sich vor allem bei den Eltern bedankte, die der Schule nun ihre Kinder vertrauensvoll übergeben. Voller Stolz kündigte er ihnen das Musical vom Regenbogenfisch an, dass die Kinder der 3. Jahrgangsstufe gemeinsam mit Frau Schefski-Heidelberg erarbeitet hatten. Eine schöne verbindende Gemeinschaftanstrengung, die in einer begeisternden Aufführung ihre Anerkennung fand.
Obwohl die Kinder wegen der Sommerferien mit einer Probe auskommen mussten, lief alles wie am Schnürchen. Die Erzähler, die Sänger, Tänzer und auch der Chor überzeugten mit einer befreiten Darbietung, die wiederholt durch Szenenapplaus unterbrochen wurde. Unsere Schulneulinge waren fasziniert und folgten der halbstündigen Aufführung in atemloser Konzentration.
Alles klappt vorzüglich mit Unterstützung der erwachsenen Helferinnen Frau Seidelmann (Technik), Frau von Nell (Chor) und Frau Altz (Statistenführung).
Nun ging es an die Zusammenstellung der Klassen, und Herr Canisius konnte den Eltern das bewährte Jahrgangsteam vorstellen, dem er viel Glück, Geduld und Erfolg für die schwierige Aufgabe wünschte, aus den großen Klasse ein leistungsstarkes Team zu formen. Aber er war gewiss, kompetente und erfahrene Lehrer und Lehrerinnen präsentieren zu können, die ihrer Aufgabe gewachsen sind und das volle Vertrauen verdienen. Frau Schulz (Vorklasse), Frau Sommer (Klasse 1a), Frau Wiebeck (Klasse 1b), Frau Kähny (Klasse 1c) und Herr Rydzy (Klasse 1d) hatten sich schon wochenlang vorbereitet und die Kinder auch bereits in den Kitas kennen gelernt.
Gemeinsam mit ihren Lehrkräften begaben sich die mehr als 119 Kinder in die Klassen zur ersten Unterrichtsstunde, während die Eltern in die Aula zu Kaffee und Kuchen geladen wurden. Dort empfingen sie die Eltern der jetzigen 2. Jahrgangsstufe, die dieses Elterncafe vorbereitet hatten.
Die neuen Eltern äußerten sich sehr begeistert über die freundliche Aufnahme und die gelungenen Feier. Viele Gespräche fanden statt, und gesättigt begaben sich die Eltern um 11.30 Uhr zu den jeweiligen Klassenzimmern, um ihre Kinder nach der ersten Unterrichtsstunde in Empfang zu nehmen.
Viele besuchten noch das Begrüßungsbild von Frau Schefski-Heidelberg, um sich auf dem Foto unter den vielen Kindern zu entdecken.
Auf dem Schulhof fand während dessen eine große Kuchen"schlacht" statt, denn Herr Canisius konnte die vielen übrig gebliebenen Leckereien, die unsere Eltern der 2. Jahrgangsstufe gespendet hatten, unter den Schulkindern verteilen.
So endete der 1. Schultag in der gemeinsamen Freude der ganzen Schulgemeinde.

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