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Dienstag, 11. Dezember 2007

Mathematische Zusammenarbeit

Kinderheit wird in der Bildung in Deutschland immer noch zwangsweise in Blöcke zerlegt: Von der Krippe in den Kindergarten, vom Kindergarten in die Schule, von der Grundschule in die weiterführende Schule. In 8 Lebensjahren wird unseren Kindern ein dreifacher, grundlegender Wechsel zugemutet: Nicht nur wichtige Bezugspersonen und Freundesgruppen ändern sich, auch die Lebensräume und Lerninhalte wandeln sich ständig und nicht immer abgestimmt. Das bringt nicht nur Abwechslung in das junge Leben!
Deshalb ist jede Gelegenheit zu nutzen, Übergänge zu erleichtern und sinnvoll vorzubereiten.
In unserer Schule verfügen wir über eine langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den Klarenthaler Kindergärten. Ein wichtiges Beispiel war die gemeinsame Erprobung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans mit dem Schwerpunkt der Sprachentwicklungsförderung. Der Brückenschlag erfolgte unter dem Motto "Das kenn ich aus dem Kindergarten!".
Jetzt folgt ein weiterer Schritt mit der Städtischen Kita. Gemeinsam machen wir uns an das Mathematik-Pojekt "Kombinatorik". Was darunter zu verstehen ist, erfahren Sie hier. Wie so etwas aussehen kann, sehen Sie hier. Es ist die Zusammenführung des schulischen Projekts des SINUS-Nachfolge-Programms mit der städtischen Initiative zur Entwicklung von Netzwerken im Bildungswesen, das vom Amt für Soziale Arbeit ausgestattet wird.
Es wird ein abgestimmtes Lernprogramm für die Kinder im Kindergarten und Grundschule entwickelt, Übungsecken und -räume geschaffen, mathematische Experimente angeleitet und gegenseitiges Kommunizieren und Informieren ermöglicht. Auch an eine gemeinsame Fortbildung ist gedacht.
In der Ausbaustufe werden sich dann Schulkinder in der Tagesstätte und Kindergartenkinder in der Schule über altersentsprechende mathematische Probleme austauschen.

Für Grundschüler geeignete Software finden sich unter

http://www.geokiste.de/demo/demo.htm
http://www.reitberger-berlin.de/cdrom.htm

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