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Donnerstag, 22. März 2007

Verteilungskonferenzen für das kommende Schuljahr abgeschlossen

Die vergangenen Monate waren für die Eltern der 4. Jahrgangsstufe bestimmt durch die wiederholt mühsame Entscheidungsfindung für die weiterführende Schule. Nun hat die regionale Entscheidungskonferenz getagt.
Der Wiesbadener Kurier berichtet darüber in seinem heutigen Artikel.
In den nächsten Tagen werden die Eltern Post von den aufnehmenden Schulen erhalten und hoffentlich mit der getroffenen Entscheidung zufrieden sein.

Viele Gesamtschulen waren überwählt

Vom 22.03.2007

Von

Christoph Cuntz

WIESBADEN Das Anmeldeverfahren für die Viertklässler, die auf Wunsch ihrer Eltern ab kommendem Schuljahr an einer Integrierten Gesamtschule unterrichtet werden sollen, ist in Wiesbaden abgeschlossen. Bis zum Stichtag Anfang März waren - ohne die Helene-Lange-Gesamtschule, die wegen der großen Beliebtheit regelmäßig aus dem Verteilverfahren herausgenommen ist - 640 Schüler für die insgesamt 555 Plätze gemeldet worden. Gleichwohl hätten alle Kinder, deren Eltern mit Erst-, Zweit- und Drittwunsch eine Gesamtschule beantragt haben, dort einen Platz gefunden, so Waltraud Hofmann, die für Gesamtschulen zuständige Dezernentin am Staatlichen Schulamt, nach einer Verteilkonferenz, die am Dienstag getagt hat. Nur Kinder, die neben dem Erstwunsch für eine bestimmte Gesamtschule auch eine Schule des gegliederten Systems angegeben hatten, seien dorthin zurückverwiesen worden.

IGS Kastellstraße beliebtWie bereits berichtet, registrierte die IGS Kastellstraße 160 Anmeldungen für ihre 77 Plätze. Nach Kurier-Informationen zählte ferner die Sophie-und-Hans-Scholl-Schule 145 Bewerbungen für ihre 108 Plätze und die Hermann-Ehlers-Schule 136 Meldungen für 104 Plätze.

Zwar waren an der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule nach Meldefrist noch 25 Plätze frei. Die aber sind seit der Verteilkonferenz belegt. Bei der Wilhelm-Leuschner-Schule in Kostheim kamen auf 131 Plätze 90 Anmeldungen.

Letzte ChanceDie Verteilkonferenz war die letzte Chance für die Ludwig-Erhard-Schule in Dotzheim, die für die geplante Umwandlung in eine IGS notwendige Voraussetzung von 100 Anmeldungen im Nachhinein zu schaffen. Die Anmeldungen an der derzeitigen Haupt- und Realschule hatten bei weitem nicht gereicht. Nun lehnte es das Staatliche Schulamt ab, Schüler, die auf eine Gesamtschule sollen, aber keinen Platz bekommen haben, dorthin zu empfehlen. Es gebe nur einen Antrag der Erhard-Schule, IGS werden zu wollen, so Waltraud Hofmann. Über diesen Antrag sei noch nicht entschieden. Deshalb könnten dorthin keine Kinder geschickt werden, die nach dem Wunsch der Eltern an einer Gesamtschule unterrichtet werden sollen.

An der Hochheimer Heinrich-von-Brentano-Gesamtschule gab es einzelne Anmeldungen von Eltern aus Wiesbaden, die ihre Kinder mit Erst-Wunsch dort unterrichten lassen wollten. Nach der Verteilkonferenz sollen nun vier weitere Wiesbadener Schüler nach Hochheim pendeln: Ihre Eltern hatte die Brentano-Schule mit Zweit-Wunsch genannt. Das Staatliche Schulamt versichert, kein Kind werde dort unterrichtet, das nicht nach Hochheim will.

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