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Montag, 5. März 2007

Tatü-tata-die Feuerwehr war da!

Alle drei Jahre begegnet die Geschwister-Scholl-Schule einer Heimsuchung: Die Feuerwehr lädt sich ein zu einer kritischen Begehung, um die Schule auf feuergefährliche Orte zu durchsuchen. Buchstäblich jede Ecke des verwinkelten Gebäudes wird betrachtet. Schon Tage vorher haben wir uns darauf vorbereitet: Bilder von der Wand genommen, alle Fluchtwege makellos frei geräumt, Regale verschoben und Fensterbänke von Heften und Ordnern gesäubert. Insbesondere die Eingangshalle gleicht einem gerupften Hühnchen. "Das ist gar nicht mehr schön hier!", beschweren sich mehrere Kinder. Recht haben sie, aber es wird auch wieder anders. Denn der Feuerwehrmann zeigt sich mit den Maßnahmen der Schulleitung weitgehend zufrieden gestellt. Nicht allerdings mit den baulichen Bedingungen. In den 42 Jahren des Schulbestehens haben sich die Bauordnung und Sicherheitsbestimmungen mehrfach grundlegend geändert. Jetzt wird es für den Schulträger teuer, wenn er den Anforderungen nachkommen will. Aber warum soll es ihm besser gehen als jedem privaten Bauherrn, der sein Haus sicher gestalten muss.
Nach vier Stunden sind wir endlich fertig, das Protokoll unterschrieben und die Gäste für die nächsten drei Jahre erleichtert verabschiedet.
Jetzt können wir die Schule langsam wieder in den alten Glanz zurück versetzen.

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