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Donnerstag, 4. Juni 2009

Mehr Betreuungsplätze

Beginnen wir mit der guten Nachricht: Frau Dezernentin Scholz teilte der Schulleitung heute in einem telefonischen Gespräch mit, dass mit dem neuen Schuljahr eine zusätzliche Betreuungsgruppe in der Grundschule mit 12 Plätzen eröffnet wird. Darauf habe sie sich mit dem Sozialdezernentin, Herr Goßmann, geeinigt. So wird es ein wenig Entlastung für die gestressten Eltern geben, die Berufstätigkeit und Betreuung ihrer Kinder mangels fehlender Betreuungsplätze nicht vereinbaren können. Andererseits: Zwar wird das Angebot in der Grundschule angesiedelt, aber die hat durch das Anwachsen der Schülerzahlen und die Ausweitung auf Fünfzügigkeit selbst einen hohen Raumbedarf, der gegenwärtig nicht befriedigt werden kann. Hinzu kommen ungewöhnliche große Anforderungen an die Sprachförderung (Sprachvorlaufskurse) und die ausgleichende Erziehung (Vorklasse), die den gewohnten Rahmen sprengen. Anerkennenswert ist die Absicht von Frau Scholz, die Schulleitung zu informieren, aber es fehlen bislang beruhigende Hinweise auf eine angemessene Unterstützung.
Im Januar sollen die Bauarbeiten zur Instandsetzung der Schule beginnen, die eine zusätzliche Verknappung der Raumsituation mit sich bringen werden. So bleiben geg enwärtig viele Fragen offen, die für Unbehagen sorgen:
- Wie wird die Erweiterung der Betreuenden Grundschule personell gestützt?
- Welche sachliche Ausstattung wird finanziert, um den Kindern eine angemessene Umgebung zu schaffen?
- Wie wird die Essensversorgung der ohnehin schon an den Kapazitätsgrenzen liegenden Organisation gesichert?
- Wie wird die Schulleitung unterstützt, um diesen immensen organisatorischen Mehraufwand zu bewältigen?
Mit einem Telefongespräch allein sind solch gravierende Regelungen nicht zu bewältigen. Wir erwarten nun von der rührigen Dezernentin, die als Kollegin Schule auch aus der Perspektive gelegentlich überforderter Erfüllungsgehilfen kennt, konkrete Unterstützung.

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