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Freitag, 29. Januar 2010

Gesamtelternbeiratssitzung am 23.02.10

Am Dienstag, dem 23.02.2010 um 19:30 Uhr findet im Raum 107 unsere nächste Gesamtelternbeiratssitzung statt, zu der ich alle ElternvertreterInnen und die Schulleitung herzlich einladen möchte.

Eine schriftliche Einladung mit den wichtigen Tagesordnungspunkten geht allen ElternvertreterInnen über die Postmappe der Kinder bis Mitte der nächsten Woche selbstverständlich zu.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Bilder vom Bau


Ohne Kommentar

Scholz muss zurückrudern: Weniger Kürzungen in Wiesbadener Schulbudget

27.01.2010 09:30 Uhr - WIESBADEN von Patrick Körber

Das Schuldezernat rudert zurück. Die Kürzungen und Streichungen im Schulbudget werden größtenteils wieder rückgängig gemacht. Es ist aber nicht Schuldezernentin Rose-Lore Scholz (CDU), die diese Botschaft verkündet. Nachfragen der Kurier-Redaktion, ob nach den massiven Protesten von Schulleitern und Lehrern die Kürzungen noch mal überdacht werden, wollte sie am Dienstag zunächst nicht beantworten.
Sie wolle es erst den Schulleitern in der Gesamtkonferenz am Mittwoch und dann im Ausschuss Schule und Kultur am Donnerstag besprechen.
Michael Schlempp, Fraktionsvorsitzender der Rathaus-FDP, wollte nicht so lange warten. Denn auf der Koalitionssitzung am Montagabend wurde beschlossen, einige der Sparmaßnahmen, die Scholz in einem Brief vom 18. Dezember 2009 an die Schulen verkündet hatte, aufzuheben.

Restmittel aus 2009 dürfen doch übergeleitet werden

Laut Schlempp dürfen die Restmittel aus den Budgets der einzelnen Schulen aus dem Jahr 2009 jetzt doch in dieses Jahr übergeleitet werden. Das Hauptargument für diese Umkehr ist ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 17. Dezember 2009. Im Wortlaut: „Die nicht verbrauchten Schulbudgets werden 2011 lediglich einmal übertragen. Danach nicht verbrauchte Reste verfallen und verbessern das Ergebnis des Dezernates.“ Nur einen Tag nach diesem Beschluss schickte Scholz den Brief an die Schulen los, der im totalen Widerspruch zu dem Beschluss steht. So sollten die nicht ausgegebenen Gelder ab sofort überhaupt nicht mehr ins Folgejahr übertragbar sein. „Das ist ein Vertrauenstatbestand“, sagt Schlempp. Auch nach früheren Beschlussfassungen aus den 90er Jahren sei es Schulen immer erlaubt gewesen, ihre Restmittel ins nächste Jahr zu nehmen. „Ich frage mich, wie ein solcher Brief überhaupt verfasst werden konnte“, staunt Schlempp.

Und deshalb lehne die FDP den Inhalt des Dezernatsbriefes auch ab. „Das, was da drin steht, haben wir als Koalition nie so beschlossen.“ Der erwähnte Beschluss impliziere zudem, dass es die Schulbudgets weiterhin gebe, also könnten nicht einfach die GWG- und IM-Mittel gestrichen werden, wie es Scholz im Sinn hatte. GWG ist der Etat für kleinere Anschaffungen und Reparaturen von 60 bis 410 Euro, IM ist der Topf für größere Investitionen wie Tische und Stühle über 410 Euro.

Wartezeit für neuen Hausmeister nicht umsetzbar

Deshalb schließe sich der FDP-Fraktionschef auch nicht der Meinung des Oberbürgermeisters an, der das Einfrieren der Restmittel gegenüber dem Kurier in der Samstagsausgabe erklärt und verteidigt hatte. Eine Streichung der Budgets sei mit den Zielen der FDP nicht vereinbar.
Kürzungen innerhalb der drei Schulbudget-Töpfe seien aber künftig nicht ausgeschlossen, dürften allerdings nicht über 12,1 Prozent hinausgehen. „Möglicherweise werden die Schulen diese Einsparung gar nicht spüren“, sagt Schlempp. Das schließt er daraus, dass aus dem Vorjahr über 900.000 Euro in den Schulbudgets nicht ausgegeben worden waren.

Ferner sei vereinbart worden, dass die pauschal verordnete Wartezeit von sechs Monaten für die Wiederbesetzung vakanter Sekretärinnen- und Hausmeister-Stellen so nicht umsetzbar sei. „Wenn eine Schule nur 1,6 Sekretärinnenstellen hat, bricht die Verwaltung zusammen, wenn die Stelle nicht wieder besetzt wird“, so der FDP-Mann. In Fragen der Stellenbesetzung werde es künftig eine Einzelfallprüfung geben.
Auf erneute Kurier-Anfrage bestätigte Dezernentin Scholz am Dienstagabend das Ergebnis aus der Koalitionsrunde, ohne es weiter zu kommentieren. Sie räumte aber Kommunikationsfehler ein.

Dienstag, 26. Januar 2010

Nun kommt der Bagger



Im Sanierungsprojekt Grundschule hat jetzt der Bagger das Wort: Heute begannen die Abrissarbeiten im Pavillon A. Von Schnee und Eis ließ sich der Baggerführer nicht abschrecken und begann sein gründliches Werk. Schwieriger war es für unsere SchülerInnen, die beim Zuschauen schnell kalte Nasen und rote Wangen bekamen.

Sekretariat wieder besetzt

Frau M. ist wieder da - zu unser aller Freude. Noch ist sie etwas wacklig auf den Füßen, aber sie ist wieder Ansprechpartnerin für die Schulgemeinde. Einschränkungen sind dennoch zu machen: Trotz frühzeitiger Anmeldung sind nach dem Umzug die Kommnikationsleitungen noch nicht geschaltet.

Unterrichtsfrei an Fastnachtsdienstag

Im vergangenen Jahr machten wir mit gutem Erfolg den Anfang eines unterrichtsfreien Fastnachtsdienstag. An Unterricht war ohnehin nicht zu denken: Die Feiern in den Klassen wurden auf den Freitag verlegt. Als Ausgleich der entfallenen Arbeitszeit veranstaltete die Schule an einem Samstag (in diesem Jahr: 6. März) die große Fußball-Stadtmeisterschaft.
Nach einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Gesamtelternbeirats gibt die Schulleitung jetzt grünes Licht: Auch in diesem Jahr werden wir in der beschriebenen Weise verfahren: Fastnachtsdienstag frei - Samstag 6.3. Anwesenheitspflicht!

Donnerstag, 21. Januar 2010

Immer wieder Fitmachertisch

Im letzten Ortsbeirat stand das Thema Fitmachertisch auf der Tagesordnung. Es ging um die finanzielle Zukunft dieser Maßnahme, die dreißig Kindern in Klarenthal Betreuung, Bildung und Freizeitangebot und deren Eltern Freiräume zum Arbeitsplatzerhalt bietet.

Der WIESBADENER KURIER berichtet in seiner heutigen Ausgabe:

Weiterhin Geld für Fitmachertisch gefordert


SCHULESSEN Ortsbeirat betont wichtige Funktion des Angebots für die Entwicklung der Kinder

(bwe). Ginge es nach dem Ortsbeirat um Ortsvorsteher Gunther Ludwig (SPD), würde der Klarenthaler Fitmachertisch weiterhin bestehen. Aber es obliegt dem Magistrat, ob dieses Kooperationsprojekt an der Geschwister-Scholl-Grundschule, das derzeit 30 Kindern ein gesundes Mittagessen, Hausaufgabenhilfe und Freizeitangebote offeriert, ins dritte Jahr gehen wird. Auf Antrag von SPD und FDP und per einstimmigen Beschluss wird dieser gebeten, weiterhin 13 000 Euro für den "Klarenthaler Fitmachertisch" zur Verfügung zu stellen. Die CDU gab zu bedenken, dass dieser Posten nicht im Haushalt angemeldet sei.

"Diese einzigartige und sehr gute Einrichtung trägt neben der Versorgung auch zur Entwicklung der Sprache und des sozialen Miteinanders bei", erläuterte Richard Altz (SPD). "Bei den Kindern sind viele positive Entwicklungsschritte zu beobachten." Die Einstellung des Projekts wäre für viele Familien katastrophal. "Für Großprojekte ist immer Geld da. Der Fitmachertisch ist auch sehr wichtig", wollte der SPD-Mann festgehalten wissen.

Über beschlossene Finanzspritzen des Ortsbeirats (Antrag SPD und Liberale) können sich dagegen folgende Klarenthaler freuen: Der Dachverband Klarenthaler Vereinigungen bekommt für Weihnachtsdekoration und Neujahrsempfang 600 Euro, dem Kinderhaus Klarenthal des Deutschen Kinderschutzbundes wird ein Zuschuss von 5000 Euro für das Projekt "Kindern eine Bildungschance geben" - Sprachstandserhebung und Sprachförderung für Kinder mit Migrationshintergrund - zur Verfügung gestellt.

Schulbudget gekürzt

Wiesbadens Schulamt pfeift finanziell auf dem letzten Loch - für die Schulen wird es eng. Wieder einmal wird trotz aller Lippenbekenntnisse an unseren Kindern gespart. Wieder wird in ihre Zukunftschancen eingegriffen, die ohnehin durch die ungeheuerlichen Schulden unserer Generation belastet ist.
Der WIESBADENER KURIER greift das Thema auf und bezieht sich dabei auf das Schreiben der Schuldezernentin, in dem sie die vorgeschlagenen Kürzungen als "alternativlos" d.h. nicht verhandelbar, kennzeichnet. Ob dem so ist, sollte demokratisch entschieden werden.

Schulbudgets in Wiesbaden werden gegenüber 2008 um 12,1 Prozent gekürzt
Von Patrick Körber

„Bestürzung“ empfinden zahlreiche Wiesbadener Schulleiter ob des neuen Spardiktats des städtischen Schuldezernats. Kurz vor den Weihnachtsferien hatte Schuldezernentin Rose-Lore Scholz (CDU) alle Schulen angeschrieben und verkündet: Die Schulbudgets werden gegenüber 2008 um 12,1 Prozent gekürzt. Aus diesem Topf bezahlen die Schulen ihre laufenden Kosten der Verwaltung (Klopapier, Reinigungsmittel, Kreide). Die Mittel für kleinere Anschaffungen, etwa Materialien für den Fachunterricht und die Investivmittel, etwa Tische und Stühle oder Musikinstrumente, werden für die Haushaltsjahre 2010/2011 komplett gestrichen. Nach Kurier-Informationen sollen zwei bis drei Millionen Euro im Verwaltungshaushalt eingespart werden, der 2010/2011 ein Volumen von je 20,1 Millionen Euro hat.
Keine Anschaffungen mehr für Naturwissenschaften und Unterrichtsmaterial
Entfallen werden auch freiwillige Leistungen des Schulamtes wie Gesunde Schule, Therapeutisches Reiten, Grüne Schule, Schulveranstaltungen oder Schüleraustausche. Und um ihr Sparziel im Verwaltungshaushalt zu erreichen, werden freiwerdende Sekretärinnen- und Hausmeisterstellen für ein halbes Jahr nicht besetzt. In beiden Bereichen gebe es derzeit drei Springer, die gebe es dann eben nicht mehr, meint Scholz auf Anfrage. Eine Million Euro werde im Bereich Personal gespart.
Und durften Schulen bisher ihre Restmittel aus dem Vorjahr ins nächste übertragen, so ist es damit jetzt vorbei. Diese angesparten Summen werden eingefroren. So hat die Diltheyschule 18.251 Euro bewusst angespart, um das Geld künftig für neue Musikinstrumente sowie Bühnen- und Kunstprojekte zu verwenden. „Der Posten taucht in der jüngsten Abrechnung nicht mehr auf“, ist Schulleiterin Rita Beek entsetzt. „Wir haben alle Ausgaben auf null gefahren“, sagt sie. Anschaffungen etwa für die Naturwissenschaften, Fachzeitschriften, Unterrichtsmaterial, das Stimmen der Instrumente, könnten nicht mehr finanziert werden. Und das, obwohl die Diltheyschule sogar „Kulturschule“ ist. „Vollmundig wird von Politikern immer über die Bedeutung von Bildung gesprochen – aber das sind alles nur Worte“, so Beek.
"Gutenbergschule kann Bildungsauftrag nur noch eingeschränkt wahrnehmen"
„Die Gutenbergschule kann ihren Bildungsauftrag nur noch eingeschränkt wahrnehmen“, konstatiert Gutenbergschulleiter Gerhard Schlotter. „Besonders die Überlegung, Restmittel des Schulbudgets nicht nach 2010 überzuleiten, schafft einen kaum wieder gutzumachenden Vertrauensverlust.“ Schulen, die gespart hätten, würden nun bestraft.
Der Leiter der Gerhart-Hauptmann-Realschule, Michael Engelmann, rechnet damit, dass sich sein Etat von 15.000 auf 7.000 Euro reduzieren wird. Sein ganz konkretes Problem: Wenn die Realschule wieder vier Eingangsklassen haben wird, hat Engelmann zwar genug Räume, aber in vier leeren Klassenräumen fehlten Tische und Stühle. „Dafür habe ich kein Geld. Ich weiß nicht, wohin ich die Schüler setzen sollte.“ Die Ausstattung für ein Klassenzimmer koste etwa 6.000 Euro. Und er ist heilfroh, dass seine Sekretärin nicht vorhabe, zu gehen, denn die Konsequenz, ein halbes Jahr die Stelle unbesetzt zu lassen, sei „ein Verwaltungschaos“. „Der Betrieb würde zusammenfallen“, ergänzt Rita Beek von der Diltheyschule.
Hausaufgabenbetreuung aus Lehrerstunden herauspressen
Um die Hausaufgabenbetreuung an seiner Schule sorgt sich der Direktor der IGS Sophie-und-Hans-Scholl-Schule, Paul Degenhardt. Diese Betreuung sei bislang freiwillig von der Stadt mitbezahlt worden. „Das müssen wir jetzt irgendwie aus den Lehrerstunden herauspressen.“ Degenhardt weiß auch nicht, wie er die Kopierkosten von 8.000 Euro jährlich künftig bezahlen soll. Er habe die Stadt immer für ihr Engagement gelobt, „doch für die jüngsten Kürzungen habe ich kein Verständnis“.
Jürgen Diehl, Leiter der Fritz-Gansberg-Grundschule, bedauert, dass das Projekt „Grüne Schule“ wegfallen wird. Der naturnahe Unterrichtstag habe den Kindern gut gefallen. Derzeit sei es noch „ein Fischen im Trüben“, wieviel Geld er tatsächlich weniger bekommt.

Ordentliche Mitgliederversammlung des Fördervereins

Es bedurfte eines zweiten Anlaufs gestern Abend, um einen neuen Vorstand für den Verein der Freunde und Förderer der Geschwister-Scholl-Schule zu wählen, aber am Ende strahlten alle über den gelungen Abend. Am meisten die Schulleitung, war doch die schwierige Zeit ohne ersten Vorsitzenden vorbei und ein engagierter und funktionsfähiger Vorstand gefunden, der große Taten erwarten läßt.

Ein paar Ausschnitte aus dem Protokoll der Mitgliederversammlung:

Herr Monzheimer eröffnet in Vertretung des ohne Angaben von Gründen abwesenden 1. Vorsitzenden den durch die geringe Anzahl anwesender Mitglieder notwendig gewordenen Folgetermin der Ordentlichen Mitgliederversammlung und stellt die Beschlussfähigkeit laut Satzung fest.
In seinem Rechenschaftsbericht erläutert er die Erschwernisse, die die Vereinsarbeit durch das Verhalten des gewählten Vorsitzenden genommen hat und erklärte die Notwendigkeit seines zusätzlichen Engagements zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit des Vereins. Insbesondere die satzungsgemäße Außenvertretung in Rechtsgeschäften mit Zeichnung und Gegenzeichnung sei sehr mühsam gewesen.Dennoch konnten die bestehenden Aktivitäten des Vereins weiter entwickelt und die durch die Schulleitung beantragten Projekt unterstützt werden. Beispielhaft wurden die Durchführung der Fußball-Schulmeisterschaft (Einnahmen über € 1000,00), die Teilfinanzierung der Arbeitsgemeinschaften Französisch, Russisch und Keramik, die Ausstattung der aktiven Spielpause und die Gestaltung der Eingangshalle zur Weihnachtszeit genannt. Durch finanzielle Zuwendungen wurde die Teilhabe von Kindern in prekären Lebensverhältnissen an Schulfahrten und Kulturveranstaltungen ermöglicht und einzelnen Kunstaktionen an der Schule unterstützt. Weiterhin ermöglichte der Verein die Annahme von Sponsorengeldern und die Verwaltung von Durchlaufspenden bei den Projekten „SINUS-Nachfolge Mathematik“, dem Fitmachertisch, dem Netzwerk Kita-Schule und der Klasse 2000.Zudem übernahm der Vorstand die Außenvertretung des Vereins bei der Stadtteilkonferenz und im Dachverband Klarenthaler Vereine und Vereinigungen.
Im Kassenprüfungsbericht über den Prüfungszeitraum 01. Jan. 2008 bis 31. Okt. 2009 benannten die Klassenprüfer Gabriele und Roland Trautwein die Kostenführung transparent, nachvollziehbar und umfassend belegt und empfahlen eine Entlastung des Kassenwarts.Der Kassenbestand weist zum 31.10.2009 ein Guthaben von € 8126,21 auf.
Mit dem ausdrücklichen Dank an die Kassenprüfer leitete der 2. Vorsitzende die Abstimmung der Entlastung des Kassenprüfers ein.
Die Versammlung stimmte einstimmig (10:0:0) einer Entlastung des Kassenwarts Herr Christian Hiendleder zu. Auch ihm wurde herzlich für seine langjährige zuverlässige Tätigkeit gedankt.
Auf Antrag von Herrn Koch erfolgte die Abstimmung über die Entlastung des Vereinsvorstand, die ebenfalls einstimmig (10:0:0) erteilt wurde, allerdings mit der protokollarischen Einschränkung der Missbilligung des unverständlichen Verhaltens des 1. Vorsitzenden, das jedoch kein Vergehen mit rechtlichen Folgen darstellt.
Zum 1. Vorsitzenden wurde Herr Rainer Monzheimer einstimmig gewählt, zum 2. Vorsitzenden Herr Michael Unverzagt.Frau Maria Lorenz übernimmt die Kassenführung, zu Beisitzern Frau Nihal Tosun und Herr Michael Koch.
Der neue 1. Vorsitzende dankte allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern für ihre Bereitschaft, im Förderverein engagiert und zum Wohle der ganzen Schulgemeinde mit zu arbeiten. Den Wünschen nach einer guten Zusammenarbeit schloss sich eine erfreute Schulleitung an. Zu Kassenprüfern für den nächsten Berichtszeitraum wurden Frau Schmidt-Pschor und Herr Canisius gewählt.
Für das Jahr 2010 gab sich der Vorstand nach Diskussion neben der Erhaltung und Weiterführung bereits bestehender Vorhaben folgende Arbeitsschwerpunkte:
Intensivierung der Mitgliedergewinnung und Erhöhung des Engagements der Elternschaft durch die Erstellung einer aktuellen Informationsbroschüre,eigener Infostände bei Schulfesten,die Mitwirkung am Schulblog.
Organisation der Fußball-Schulmeisterschaft am 06.März 2010 und des Schulfestes am 19. Juni 2010,zusätzliche Ausstattung des Pausenspielprogramms während der Umbauphase der Schule.
Um 21.20 Uhr schloss der 1. Vorsitzende die Ordentliche Mitgliederversammlung.

Wenn Frau Neumann, unsere extern Ernährungsberaterin, in die Klasse kommt, gibt es immer etwas Leckeres zu essen. Sie zeigt den Kindern in höchst fantasievoller Form, dass Gesundes auch vorzüglich schmeckt. Die Pausenbrote, die ein wichtiges Element im schulischen Alltag und Grundlage eines ausgeglichenen Lernens sind, gleichen kleinen Kunstwerken, in die man genussvoll hineinbeißt.
Gegenwärtig besucht Frau Neumann alle ersten Klassen. Liebe Eltern, greifen Sie die Ideen gemeinsam mit ihren Kindern auf. Ein leckeres Pausenbrot ist ein Stück Liebe.
Übrigens: Wir sind richtig stolz auf unsere Eltern - die Zeiten von ungesundem und nachläassig zubereitetem Schulfrühstück sind beinahe vergessen.

Lehrgang "Schreibwerkstatt"

Die Lehrgänge des Hessischen Kulturmobils sind immer ein besonderes Ereignis: Vor Jahren kamen die Fortbildner noch mit einem großen Sattelschlepper auf den Schulhof gefahren, um neue Unterrichtsinhalte mit ungewöhnlichen Methoden an das Kollegium heran zu bringen. Diesmal war es ein wenig kleiner, aber genau so spannend und unterhaltsam wie früher.
Im Sinne eines learning by doing probierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzelne Aufgaben selbst aus und erleben dabei zugleich verschiedene Phasen einer Schreibwerkstatt. Die Teamer gaben Anregungen zum Herstellen von motivierenden Materialien. Sie erläuterten größere Projekte wie z.B. kreative Leseförderungsmodelle, die Herstellung eines Textbuchs oder die Aufführung von Texten. Konkrete Vorhaben der Teilnehmer wurden angeregt und gemeinsam geplant.
Trotz der gegenwärtigen schulischen Belastungen schaute man nach Lehrgangsende nur in zufriedene Gesichter.

Der Umbau schreitet fort



 
Das war wohl zu erwarten: Staub, Lärm, Kälte, schwindende Gemütlichkeit. Fleißige Handwerker, die ihre Tätigkeit keineswegs an pädagogischen Anforderungen ausrichten, fallen über die Schule her und machen in Pavillon A alles kurz und klein. In den Amtsräumen ist keine Ruhe mehr zu finden, in Kürze werden die Fenster zugemauert.
Da bleibt nur die Flucht in unbetroffene Nachbarräume, die mit zweitägigem Personaleinsatz so langsam wieder in menschenwürdige Arbeitsplätze verwandelt werden.
Doch es geht vorwärts, wenn auch mühsam. Da hilft dann schon mal ein kleiner Trost eines Erstklässlers: "Hauptsache, sie lassen das Dach drauf!"

DeutschSommer 2010

In der Aula der Schule trafen sich Lehrerinnen und Lehrer aus den Wiesbadener Grundschulen, um mit dem Projekt DeutschSommer bekannt gemacht zu werden, welches das Einwohner- und Integrationsamt gemeinsam mit dem Projektbüro für Kinder der 3. Klassen in den Sommerferien durchführen wird.
Um was geht es dabei?
Rund 30 Kinder mit größerem Förderbedarf im Deutschen erhalten in den ersten drei Wochen der Sommerferien täglich zwei Deutschstunden und zwei Stunden sprachintensives Theaterspiel. Lesen, Schreiben, Wortschatz und Grammatik stehen im Mittelpunkt der Lerngruppen, die von zwei Pädagoginnen unterrichtet werden. Am Nachmittag gibt es dann ein ausgedehntes Freizeitprogramm in herrlicher Umgebung.
Bei diesen Ferien, "die schlau machen", können die Kinder auf den bevorstehenden Übergang in das weiterführende Schulsystem vorbereitet werden.
Wie sieht das praktisch aus?
In der ersten Ferienwoche werden an den fünf Werktagen die teilnehmenden Kinder täglich per Bus nach Rüdesheim gebracht und am Abend wieder bei ihren Eltern abgeliefert. In der zweiten und dritten Woche bleiben sie dann von Montag bis Freitag in der Jugendherberge. Mit einem gemeinsamen Fest, an dem Kinder, Eltern und evtl. auch ihre Lehrerinnen teilnehmen, findet das Projekt den vorläufigen Abschluss.
Welche Erfahrungen gibt es?
Der DeutschSommer wurde bereits sehr erfolgreich in Bremen und Frankfurt durchgeführt. Dabei zeigten sich bei allen Kinder deutliche Lernerfolge.
Wer kann daran teilnehmen?
Die Zahl von 30 TeilnehmerInnen wird in ganz Wiesbaden unter den beteiligten Schulen gewonnen. Die Anmeldung der Kinder (bis 19.03.) erfolgt ausschließlich über die Klassenlehrkräfte, die vorab über das Projekt umfassend informiert werden. Es folgen dann Elternabende, um auch die Eltern mit den Betreuungskräften vertraut zu machen.
Was kostet die Teilnahme?
Pro Kind wird ein Betrag von 2000,00 Euro zur Verfügung gestellt, die zu je einem Drittel vom Hessischen Kultusministerium, der Stadt Wiesbaden und der Deutsche Bank Stiftung aufgebracht werden. Der Eigenanteil der Eltern beträgt 45,00 Euro.
Wie geht es weiter?
In den nächsten Tagen erhalten die interessierten Eltern einen Info-Flyer über die Klassenlehrerinnen. Vorabinformationen können bei der Schulleitung erfragt werden.Weitere Infos finden sich zudem im Internet.

Montag, 18. Januar 2010

Mitgliederversammlung des Fördervereins

Am kommenden Mittwoch führt der Förderverein der Schule um 19.00 Uhr in Raum 107 seine jährliche Mitgliederversammlung durch. Neuwahlen des Vorstands stehen an - also ein sehr bedeutsamer Termin, der der vollen Unterstützung aller Mitglieder bedarf. Der Förderverein ist für die Schule unverzichtbar und jeglichen Engagements würdig.
Ohne Förderverein keine entwickelte Schule. Ich hoffe, wir sehen uns!

Sekretariat nicht besetzt

Es ist mir zunehmend unangenehmer, Sie auf die weiterhin bestehenden Einschränkungen im Sekretariat hinzuweisen.  Der Schulträger stellt keinen Ersatz, und so muss die Schulleitung sehen, dass ein Grundangebot gesichert wird. Also auch weiterhin: Haben Sie bitte Verständnis, wenn Sie uns nicht sofort telefonisch oder persönlich erreichen können.

Schlittenfahrt

Obwohl das Wetter am Wochenende so gar nicht winterlich war und der Regen der weißen Pracht deutlich zusetzte, machten sich heute vier Klasse mit ihren Lehrerinnen zu einer Rodelparty auf. Am Gegenhang in Alt-Klarenthal fand sich ein geeigneter Hang und gemeinsam konnten alle dem ungewöhnlichen Vergnügen nachgehen. Kalt war's schon und die Wangen glühten, aber es hat einen Riesenspaß gemacht.

Abriss beginnt



Heute war es nun so weit: Die Abrisshämmer wurden in Stellung gebracht und mit kreischendem Lärm fielen die ersten Wände. Staub hüllte die Pausenhalle ein und der Gestank einer Flex verbreitete sich im ganzen Schulgebäude.Die SchülerInnen standen fassungslos an der abgegrenzten Baustelle: Was machen die mit unserer Schule?
Da alle Türen und Fenster geöffnet wurden, drang die Kälte in die Räume und verbreitete Ungemütlichkeit im ansonsten heimiligen Eingangsbereich.
Wir hoffen sehr, dass mit dem Errichten von Staubwämdem der Schmutz und auch der Lärm ein wenig abgehalten werden.
In den nächsten Tagen zieht auch die Schulleitung in andere Räume: Es wird ein wenig enger, aber so ist das, wenn man baut.

Samstag, 16. Januar 2010

Vorankündigung II: Schulmeisterschaft Fußball

Am Samstag, 6. März 2010, findet wieder unser traditionelles Fußball-Turnier um die Schulmeisterschaft in der Großsporthalle Klarenthal statt. Das Traniing kann also umgehend aufgenommen werden. Allerdings stehen nur geringe Trainingszeiten in der Turnhalle zur Verfügung.
Die Details und die Möglichkeiten der Mitwirkungen wird noch nach Absprache mit dem Elternbeirat mitgeteilt.

Vorankündigung

Am Mittwoch, 20.01.2010, nimmt ein Großteil des Kollegiums an einer schulinternen Fortbildungsveranstaltung des Kulturmobils Hessens teil. Es geht um Kreatives Schreiben und die Einsatzmöglichkeiten im Unterricht. Da die Veranstaltung bereits um 10.00 Uhr beginnt und erst gegen 16.30 endet, wird der Unterricht einzelner Klassen beeinträchtigt. Die Eltern dieser SchülerInnen wurden bereits von der Schulleitung schriftlich informiert. Selbstverständlich lassen wir die Eltern mit schwerwiegenden Betreuungsproblemen nicht im Stich und sorgen auf Antrag für einen Ersatz. Interessierte Eltern können an dieser Veranstaltung auf Rücksprache gerne teilnehmen.

Dienstag, 12. Januar 2010

Sekretariat weiter unbesetzt

Wir bitten Sie trotz zusätzlicher Belastung um Nachsicht.

Die Schule verändert sich

Seit Montag geht es in der Schule rund: Kein Tag vergeht ohne Eingriffe in die Organisation. Heute zog die Schulleitung zusammen und teilt nun einen Raum, der Hausmeister verlegte sein Quartier auf die andere Seite der Halle, nachdem Techniker den Strom in Pav. A und den angrenzenden Räumen abgestellt hatten, und auch die Betreuende Grundschule nahm ihre Tätigkeit in den neuen Räumen der ehemaligen Küche auf. Den SchülerInnen gefällt die gemütliche Atmosphäre in den pflanzenreichen Räumen. Ein wenig Dschungel im 1. Stock.

Fitmachertisch gerettet

Das Schuldezernat hat mittlerweile 9.000 Euro zugesagt - mit dieser erlösenden Information teilte S. Knap heute den Fortbestand des Fitmachertischs über den 30. März hinaus mit. Zur Erinnerung: Eine Finanzierungslücke hätte das Projekt der umfassenden Kinderbetreuung, an dem 30 Familien mit deren Kindern hängen, scheitern lassen.

Nach dem umfangreichen Bericht im Wiesbadener Kurier zeigten sich viele ermutigende Reaktionen aus Klarenthal: Der Ortsbeirat engagierte sich vorbildlich und Partei übergreifend, Spendenaktionen wurden angeregt, kleinere Sach- und Geldspenden abgeliefert, Hinweise auf mögliche Sponsoren gegeben. Ganz besonders zu Herzen gehend ist das Vermächtnis einer jüngst Verstorbenen, die zu Lebzeiten in der Betreuung aktiv war und verfügt hat, dass die große Trauergemeinde für den Fitmachertisch und seinen Bestand spenden solle.

Montag, 11. Januar 2010

Frau Schwarz neue Vorklassenleiterin

Jetzt ist es offiziell: Frau Schwarz übernimmt mit dem neuen Monat die Leitung der Vorklasse. Die Schule freut sich, dass die engagierte und wohl ausgebildete Kollegin das angestrebte Amt erhalten hat und wünscht ihr viel Freude und Erfolg bei ihrer Arbeit.
Unsere geschätzte Kollegin Schulz wird am 29. Januar mit einer Feier in den Ruhestand verabschiedet.

Schuld ist die Weltwirtschaftskrise

Ein Schreiben der Schuldezernentin Frau Rose Lore Scholz löste heute in der Schule große Bestürzung aus: In ihm wird die Kürzung des zugewiesenen Schulbudgets von rund 12% mitgeteilt. Zudem werden alle freiwilligen Leistungen des Schulträgers erst einmal zurück gestellt. So gibt es zukünftig keine Jugendverkehrsschule, keine Grüne Schule, keine Übernahme von Buskarten zu Sportfesten etc. pp. mehr.
Wenn der Dezernentin auch das Herz blutet: Ihre Entscheidungen hält sie für "alternativlos".
Übrigens: Verantwortlich für die Misere sei die "Weltwirtschaftskrise", die nun die Kommune erreicht habe. Es wird der Eindruck erweckt, als vollziehe sich damit ein unaufhaltsames, nicht abwemdbares Schicksal. Gab es dafür keine Verantwortlichen, die in Haftung zu nehmen sind? Gib es keine Alternativen in der Haushaltsgestaltung? Muss immer wieder an denen gespart werden, für deren Zukunft wir hohe Verantwortung tragen.

Spielfläche eingeschränkt

Große Teile des Schulhofs wurden während der Ferien durch einen Bauzaun abgesperrt. Vorbote der am Mittwoch beginnenden Abrissarbeiten. Für unsere SchülerInnen bedeutet das vorerst eine Einschränkung ihres Spielraums. Allerdings wird bei günstiger Witterung die Kleinsportanlage mit einer Aufsicht für sie geöffnet. Sicherlich ein begrüßenswerter Ersatz.
In den nächsten Tagen werden wir mit ihnen einige kleine Regeln einüben, damit der neue Spielplatz ungetrübt genutzt werden kann.

Obstausgabe wird weiter geführt

An jedem Unterrichtstag ergänzt ein Früchtekorb das Frühstück unserer SchülerInnen. Durch die Unterstützung der Wiesbadener Schulpaten ist es auch zukünftig möglich, das sehr nachgefragte Angebot weiter zu führen. Auf dem Konto der Schule fand sich jetzt eine Überweisung in stattlicher Summe (1570,00 €)vor, die der rührige Bildungsplaner der Stadt Wiesbaden, Herr Dietz, der Schule für diesen Zweck zukommen ließ. Herzlichen Dank dafür!

Fundsachen


Unsere Fundkiste, in der alle Kleidungsstücke und sonstigen Gegenstände aus dem Besitz der SchülerInnen gesammelt werden, quillt wieder einmal über und muss ans Fundbüro entsorgt werden. Für alle Eltern besteht noch in dieser Woche die Möglichkeit der "Rückgewinnung" ihres Eigentums.

Sekretariat nicht besetzt

Das Sekretariat ist unbesetzt. Die Schulleitung bemüht sich, die anfallenden Arbeiten dennoch schnell und reibungslos zu übernehmen. Wir bitten um Nachsicht.

Sonntag, 10. Januar 2010

Frau Heimann gestorben

Der Blick auf die Todesanzeigen der wiesbadener Zeitung vom Wochenende lässt keinen Zweifel aufkommen: Mit tiefer Betroffenheit ist dort zu lesen, dass Frau Ida Heimann in den Ferien gestorben ist und bereits in ihrer Heimatstadt beerdigt wurde.
Welch ein Verlust für Klarenthal, wie groß die Trauer und ungläubige Betroffenheit bei allen, die sie kannten.Sie erschien mir bei den letzten Begegnungen so vital und voller Lebenskraft.
Frau Heimann war die erste Leiterin der Kindertagesstätte Sankt Klara, die sie dreißig Jahre bis zu ihrem altersbedingten Ausscheiden im Jahre 2003 leitete. Immer voller Freude, mit der ganzen Person und ihrer großen Kraft dieser Aufgabe zugewandt. Mit der Grundschule war sie in dieser langen Schaffenszeit eng verbunden: In der gemeinsamen Entwicklung eines homogenen Bildungsganges für die Kinder, in der Abstimmung der Bildungsinhalte und der Verknüpfung der beiden Einrichtungen. Vor allem aber war sie an jedem einzelnen Kind interessiert, verfolgte seine Entwicklung und nahm helfenden und unterstützenden Einfluss, wannimmer er benötigt wurde. Kein Schulfest, bei der sie nicht anwesend war und mit Lob und Anerkennung nicht sparte. Eine wahrhaft liebevolle Begleiterin!
Auch nach ihrem Ausscheiden aus der aktiven Arbeit war sie unvermindert ehrenamtlich in Klarenthal tätig - immer gern gesehen und wohl gelitten. Und immer auch wahrhaft interessiert an allem, was sich in unserem Vorort tat - natürlich mit dem Schwergewicht auf ihrer lebenslangen Zielgruppe, den Kindern.
Es tut weh, sie nicht mehr in Klarenthal zu wissen. Eine tiefe Dankbarkeit wird mit ihrer Person verbunden bleiben und die stille Freude, sie erlebt haben zu dürfen.

Fitmacher-Tisch

Die in gemeinsamer Trägerschaft von Volksbildungswerk Klarenthal, Gemeischafts-zentrum und Grundschule getragenen Betreuungseinrichtung sieht einer unklaren Zukunft entgegen. Die Finanzierung der gering dotierten Mitarbeiterstellen steht noch nicht für 2010 und kann durch das Sponsoring durch Kübler-Stiftung und Lionsclub allein nicht aufrecht erhalten werden. Wenn keine Zusage der Stadt Wiesbaden zur Übernahme des Vorjahresbetrags erfolg, ist die Maßnahme nicht mehr verantwortlich weiterzuführen.
Der WIESBADENER KURIER berichtete darüber in der vergangenen Woche ausführlich:
Betreuungsangebot für Grundschüler bangt um seine Zukunft/Ohne Mittel der Stadt muss Ende März geschlossen werde>Sein rund einem Jahr gibt es in Klarenthal den "Fitmachertisch". Dieser hat sich bewährt, doch derzeit ist sein Fortbestand nicht gesichert.VonAnja Baumgart-Pietsch und Kerstin Prosch"Nimm mal schön die Füße da runter", sagt "Oma Edith" zu einem der kleinen Mädchen am Hausaufgabentisch. Denn der 83-Jährigen ist nicht nur wichtig, dass die Hausaufgaben gemacht werden. Sie achtet auch auf Ordnung und Benimm. Einigen wirkt sie vielleicht ein bisschen streng - aber das gehört auch dazu, wenn man diese Rasselbande bändigen möchte. Und das ist beim "Klarenthaler Fitmachertisch" von Montag bis Freitag schon nötig.
Die Einrichtung gibt es seit einem guten Jahr und sie ist nach Ansicht der Verantwortlichen ein voller Erfolg. Nun sei der Fortbestand jedoch wieder gefährdet. Gibt es Ende Januar von der Stadt keine Zusage für eine finanzielle Unterstützung, wird das Angebot Ende März eingestellt. Dies wäre nach Ansicht des VBW für viele Familien geradezu katastrophal.
Als die Grundschule vor einem Jahr mitteilte, dass Dutzende von Grundschülern in der Mittagszeit unversorgt seien, wurde gemeinsam schnell reagiert. In Kooperation der Grundschule und des Volksbildungswerkes entstand laut Stefan Knab vom VBW der "Klarenthaler Fitmachertisch". "Wir nehmen uns immer gerne solcher sozialen Stadtteil-Projekte an", sagt Knabs "Kollegin" Sabine Betz.
Mit zehn Kindern fing man zunächst im "Salon Liesel" an, wechselte dann in die Schule und landete schließlich im Gemeinschaftszentrum (GMZ). Hier erhalten mittlerweile dreißig kleine Klarenthaler für zehn Euro pro Monat ein warmes Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und vor allem warmherzige persönliche Ansprache von "Oma Edith" und vielen weiteren freiwilligen Helfern. Sie fördern auch die sprachliche Entwicklung und das soziale Miteinander der Kinder.Bewegungsdrang Natürlich gibt es für die Kleinen auch viel Zeit zum Spielen. Billardtisch, Kicker und Spielesammlung warten auf die Mädchen und Jungen, die nach dem Vormittag in der Schule einen großen Bewegungsdrang haben.
Heidi Meisberger, Leiterin des GMZ, habe die Räume im Gemeinschaftszentrum gerne für den "Fitmachertisch" zur Verfügung gestellt - zumal sie in der Zeit von 11.30 Uhr bis 14 Uhr zuvor ohnehin nicht genutzt worden waren. Das Essen wird aus der Küche des Johannesstiftes geliefert. Im Saal des GMZ richten es zwei hauswirtschaftliche Kräfte für die Kinder appetitlich auf Tellern an.
Silke Jessen, die den "Fitmachertisch" im ersten Jahr seines Bestehens geleitet hat, freut sich, dass es diesmal sogar dem kleinen Thomas zu schmecken scheint. "Der mag nicht alles", sagt die Diplom-Psychologin, die das Angebot - obwohl nur mit einem Mini-Job angestellt - maßgeblich mit aufgebaut hat. Ihr war es wichtig, die Kinder kennenzulernen, genau herauszufinden, ob wirklich Bedarf an einer Betreuung nach der Schule besteht und auch die Ech konnte bei vielen Kindern in diesem Jahr deutliche Entwicklungsschritte beobachten", freut sich Jessen, die mittlerweile eine andere Stelle angetreten hat. Sie benötigt als alleinerziehende Mutter Planungssicherheit und die ist beim "Fitmachertisch" momentan noch nicht gegeben.
20.000 Euro werden für das Angebot benötigt. Im vergangenen Jahr hat die Stadt 13.000 Euro bereitgestellt. 9000 Euro gab das Schuldezernat, 4000 Euro das Sozialdezernat, wie Knab berichtet. Die fehlenden 7000 Euro kamen durch Spenden herein. Unter anderem unterstützte der Lions-Club das Angebot.
Für dieses Jahr ist die Stadt erneut um 13.000 Euro gebeten worden. Doch eine Zusage gebe es noch nicht. Schul- und Sozialamt hätten angekündigt, bis Ende Januar eine Entscheidung zu treffen. Fließen keine Mittel "müssen wir den `Fitmachertisch` einstellen", bedauert Knab. Weitere 13.000 Euro als Spenden zu bekommen, sei illusorisch. Die Kosten auf einen Betrag unter 20.000 Euro zu reduzieren, sei nicht möglich.
Das Angebot sei schon jetzt sehr kostengünstig, was den vielen Ehrenamtlern zu verdanken sei. "Neue Ehrenamtliche wären uns übrigens sehr willkommen", wirbt Betz um Mitarbeit. Interessenten können sich an das VBW wenden.
Nach Jessens Weggang wird zunächst ihre Kollegin Norgard Diefenbach die kommissarische Leitung übernehmen bis Klarheit über die Finanzierung herrscht. "Der `Fitmachertisch` hat bereits ein einzigartiges Profil erlangt und füllt Klarenthaler Lücken im sonstigen Betreuungsangebot", betont Knab. Das Volksbildungswerk bietet in seinem Programmheft auch die Möglichkeit, über kleinere Spenden die Arbeit des "Fitmachertisches" zu unterstützen.

Ein gesundes, glückliches neues Jahr

Es geht wieder los: Die Ferien liegen hinter uns, die ersten Verwaltungsarbeiten erledigt, die letzten Plätzchen gekaut und die ersten Pfunde bereits abgearbeitet. Nun wird wieder in die Hände gespuckt und unbeirrt nach vorn gekuckt.
Von allen LeserInnen hoffen wir, dass sie die Tge zum Jahreswechsel entspannt verbringen und auch dem Winter einige Freuden abgewinnen konnten.
Laut unserer letzten Umfrage waren 56% der Leserschaft mit dem Jahr 2009 zufrieden: Das lässt sich sicher noch steigern.
2010 wird das Jahr der Umbauarbeiten und des Generationenwechsels an der Schule sein. Begegnen wir dem Neuen mit Zuversicht!