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Dienstag, 31. März 2009

Gesamtzertifizierung "Gesundheitsfördernde Schule"

Drücken Sie uns bitte am morgigen Mittwoch die Daumen: Ein Kommission des Staatlichen Schulamts besucht die Schule, um die letzten Befragungen und Erhebungen gemeinsam mit der Schulleitung durchzuführen. Es soll nach mehrjähriger Entwicklungszeit die Entscheidung über das Gesamtzertifikat "Gesundheitsfördernde Schule" vorbereitet werden. Wir werden Sie über das Ergebnis informieren.

Hitzefrei im Frühling

Das Hessische Kultusministerium machte heute mit einer überraschenden Meldung von sich hören: Wegen des lang andauernden Winters und des verspäteten Frühlingsbeginn können Schulleitung am morgigen Mittwoch bereits hitzefrei für alle Kinder geben, wenn die Tagestemperaturen um 11 Uhr 19 Grad erreichen. Man wisse nicht, hieß es in der Pressemitteilung, ob die Schönwetterperiode ein einmaliger Ausrutscher der Natur sei und wolle mit diesem Geschenk an die SchülerInnen zudem die Panne beim Mathe-Abitur wiedergutmachen.

Post geht neue Wege


Wir konnten es kaum glauben, als wir heute gemeinsam mit der Klasse 4a in die Stadtteilbibliothek gingen. Vor der Tür von Herrn Mockenhaupt, unserem Religionslehrer, kniete eine Postbotin und bot dem Hund von Herrn Mockenhaupt eine dicke Fleischwurst an. Der nahm sie dankbar entgegen und winselte freundlich. Sonst hatte er die Briefträgerin immer wieder heftig angebellt. Das ist auch die Erklärung für die Freundschaftsoffensive der Bundespost: Da das Verhältnis zwischen Mensch und Tier in der Vergangenheit sehr angespannt war, wollte man jetzt Einschneidendes zur Anbahnung eines freundschaftlichen Verhältnisses tun.

Zwerghasen abzugeben

Frau May hat seit Monaten ein neues Hobby. Sie züchtet Zwerghasen. Ihr Sekretariats-zimmer ist voller hübscher Bilder der niedlichen Nager. Allerdings hat ihre Leidenschaft einen großen Nachteil - die Hasen haben sich so vermehrt, dass in ihrer Wohnung nur noch wenig Platz bleibt. Jetzt hat sie sich entschlossen, ihre Nachzuchten kostenlos abzugeben. Da der Schulleiter allergisch gegen alle Pelztiere ist, wurde für morgen ein Abgabetag vereinbart.
Wer also ein Zwerghäschen haben möchte, kann es sich morgen direkt bei Frau May abholen. Es können auch Tiere zur Probe entliehen werden, um einmal auszuprobieren, ob man mit diesen anspruchslosen Tierchen umgehen kann.

Montag, 30. März 2009

Frühling - Du bist es...



Buchstäblich mit Händen zu greifen war heute der Frühlingsausbruch in der Schule. Gegen 9 Uhr brach die Sonne durch die Wolken und verströmte eine Helligkeit und Wärme, so als müsse sie einiges wiedergutmachen, was sie in den vergangenen Tagen versäumt hatte.
Im Schulgarten erblühten die Blumen in großer Zahl - wie Popcorn in der heßen Pfanne. Popcorn gleich benahmen sich auch die SchülerInnen, denen eine Müdigkeit wegen der Zeitumstellung nicht anzumerken war. Sie benahmen sich wie Erdhummeln, denen man das Ausflugsloch verstopft hatte. Nur raus und bewegen!
Einige Schülerinnen erschienen heute bereits um kurz nach 7 Uhr: Sie hatten den alten Streit verloren - Stellen wir nun die Uhr vor oder zurück?
Und auch die Saison typischen Verletzungen waren zu beobachten: Die ersten aufgefallenen Knie mussten mit ordentlichen Pflastern überklebt werden.

Wandertag der 1 c - Zu Gast bei Freunden








Frau Giesler führte mit ihrer Klasse heute einen Begegnungswandertag durch. Hier ihr Bericht:
Montag, acht Uhr, Regenwetter. Man blickt in noch verschlafene Kindergesichter. Die Klasse 1c sitzt wie jede Woche im Wochenenderzählkreis.
Plötzlich, es klopft. Ein Postbote (oder auch Mohammed aus Klasse 4) steht mit einem riesigen Briefumschlag an der Klassentür. Auf einmal herrschte gespanntes Schweigen und erste Vermutungen über den Inhalt des Briefes wurden geäußert. Langsam wurde der erste Brief dem Umschlag entnommen.
„Wir laden euch nächsten Montag zum Wandertag in den Park ein. Die Elefantenklasse“.
Spätestens jetzt waren alle Kinder hellwach. Dieser Einladung folgten weitere Briefe verfasst von Kindern der Anton-Gruner-Schule, die zu einem regen Briefwechsel führen sollten. Auf einmal wurden erste, freie Schreibversuche gestartet und Ergebnisse erzielt, die wohl niemand vermutet hätte.

Montag 30.4.2009 Wandertag der 1c oder auch „Sag mir wo die Blumen sind?“
Wir (die 1c) starteten gutgelaunt und mit riesiger Vorfreude auf unsere neuen Elefantenfreunde in den Wandertag. Nach einer kurzen Busfahrt, bei der die Kinder die erlernten Busregeln hervorragend befolgten, sahen wir schon von weitem unsere „Gastgeber“ die Elefantenklasse. Nicht zu verfehlen durch einen hochgehaltenen Elefanten. Nach dem ersten „Beschnuppern“ bei einem ausreichend mitgegebenen Frühstück ging es los Richtung Kurpark / Spielplatz. Hierbei wurde schon die ausreichende Zahl verschiedener Gewächse bewundert, die später noch eine entscheidende Rolle im Verlauf des Wandertages einnehmen sollte.
Nun ja, auf dem Spielplatz angekommen wurden schnell neue Elefantenfreunde gefunden mit denen ein Baum als Elefantenkletterhaus besetzt wurde. Ebenfalls ist die 1c für das nächste Fußballturnier wohl bestens vorbereitet, da wir das Freundschaftsspiel mit einem sensationellen Ergebnis von 9:4 Toren gewannen.
Leider ging die Zeit wie im Fluge vorbei und wir traten den Rückmarsch an. Dieser verlief auch relativ ereignislos, bis Adrian und Gabriel beschlossen: „Wir pflücken jetzt Blumen für unsere Mütter. Frauen mögen Blumen, die sind so romantisch.“ Ab diesem Zeitpunkt, waren alle anwesenden Lehrkräfte damit beschäftigt, Kinder von den Gewächsen des Kurparks fernzuhalten. Irgendwie hatte es bei vielen Kindern aber trotzdem für einen nicht zu verachtenden „romantischen“ Strauß gereicht. Zum Glück waren schon Gärtner vor Ort, die uns versicherten, dass sie dem abgegrasten Kurpark zu neuer Blüte verhelfen werden.
Alles in allem war es ein gelungener Tag, an den sich so manche Mutter mit Freude erinnern wird.

Samstag, 28. März 2009

Soziale Situation in Klarenthal

Der Wiesbadener Kurier berichtet in seiner heutigen Ausgabe über eine Verstaltung vom vergangenen Donnerstag, bei der sich der Wiesbadener Sozialplaner Brülle in einer Veranstaltung des Volksbiödungswerks über die soziale Situation in Klarenthal äußerte, die dort gemachten Aussagen berühren natürlich intensiv die Balange der Grundschule.
Wir geben deshalb den Artikel zu Ihrer Kenntnis wieder:

Auch Eltern müssen gefördert werden

Von Franziska Kruse

Sozialplaner Heiner Brülle spricht über die Zusammenhänge von Bildung und sozialen Chancen

Ist Bildung Luxus? Und endet sie im Schulunterricht? Im Rahmen der vom Volksbildungswerk Klarenthal veranstalteten Vortragsreihe "Klarenthaler Abende" referierte Heiner Brülle vom Amt für soziale Arbeit im Salon Liesel über die Ursachen und Folgen ungleicher Bildungschancen und nicht genutzter Bildungsangebote. "Dies sei", so Brülle, "gerade im Kindergarten- und Grundschulbereich häufig auf die Einkommensarmut und den niedrigen Bildungsstand der Eltern zurückzuführen". Ein Migrationshintergrund spielt, laut einer Studie der Uni Mainz, für den Bildungserfolg dagegen keine primäre Rolle.

Entsprechend wichtig ist die gezielte Verbesserung qualifizierter Fördermöglichkeiten für Kinder "bildungsferner" Familien. Das gilt sowohl im schulischen Bereich als auch in der Nutzung außerschulischer Freizeitangebote. In beiderlei Hinsicht beurteilte Brülle die momentane Situation in verhältnismäßig einkommensschwachen Stadtteilen wie Klarenthal, in denen deutlich mehr arme Kinder als im Wiesbadener Durchschnitt leben, als nicht zufriedenstellend. "Es fehlt vor allem an Krippen- und Kindergartenplätzen. So haben beispielsweise nur elf Prozent aller Dreijährigen in Klarenthal einen Krippenplatz. Auch Ganztagsangebote für Schüler gibt es zu wenig. Deshalb müssen wir den Menschen mit weniger Chancen mehr Unterstützung geben und ganz genau schauen, auf welchem Weg wir sie erreichen", erklärte Brülle.

Möglichkeiten hierfür sieht er vor allem im Ausbau und der Finanzierung "kompensatorischer" Angebote. Brülle unterstrich dabei die Bedeutung verbesserter Früh- und Elementarbildung sowie die qualifizierte Vorbereitung auf schulische Übergänge und steigende Leistungsanforderungen in Form von Hortbetreuung, Nachhilfeangeboten oder außerschulischer Sozialarbeit.

Gute Ausgangsbedingungen

"Tolle Erfahrungen machen wir zur Zeit mit der so genannten ,Peergroup-Education´. Hierbei unterrichten Schüler ihre Mitschüler in Bereichen wie Lebensplanung, Partnerschaft oder auch der Nutzung des Internets", zeigte sich der Sozialplaner begeistert und ergänzte: "In Wiesbaden und speziell in Klarenthal gibt es relativ gute Ausgangsbedingungen für eine gelungene Schulsozialarbeit, und darauf müssen wir in den nächsten Jahren aufbauen. Ziel sollte es sein, jeden Schüler zum Standard eines Realschulabschlusses zu führen." Von zunehmend größerer Bedeutung ist dabei auch die bewusste Stärkung der Eltern, die durch konkrete Beratung über die Situation ihrer Kinder aufgeklärt werden müssen. Ein entsprechendes Programm zur Förderung der Erziehungskompetenz wurde jetzt vom Volksbildungswerk Klarenthal in Zusammenarbeit mit dem Amt für soziale Arbeit erstellt. "Die Entwicklung gezielter Bildungsangebote für Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen, aber auch die Unterstützung ihrer Eltern durch familienorientierte Hilfe stellt uns vor ganz neue Aufgaben", so der Geschäftsführer des Volksbildungswerks Stefan Knab. Er ist allerdings überzeugt: Durch Kreativität, Zuverlässigkeit und eine intensive Zusammenarbeit mit Schulen, Kitas und den Familien bleiben bildungsfördernde Projekte wie der auf Ganztagsbetreuung ausgerichtete "Klarenthaler Fitmachertisch" auch in Zukunft Erfolg versprechend.

Freitag, 27. März 2009

Kindergottesdienst

Die evangelische Kirchengemeinde Klarenthal lädt am Palmsonntag, 5. April, zum Krabbelgottesdienst im Gemeindezentrum, Graf-von-Galen-Straße32, ein. Zu dem Thema "Jesus zieht in Jerusalem ein" hören die Kinder die biblische Geschichte und erleben sie in Wort, Lied, Tanz und Bewegung. Der Gottesdienst beginnt um 11.30 Uhr. Um 12 Uhr wird es einen kleinen Imbiss geben. Alle Eltern und Großeltern sind mit ihren Kindern und Enkeln zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen.

Donnerstag, 26. März 2009

Nie mehr Langeweile!

Ein Superprogramm bietet das Gemeinschaftszentrum Klarenthal allen Kindern im April. Eine kleine Auswahl gefällig? Kickerturnier, Leckeres aus dem Wok, Kinderkino, Schwarzlicht-Theater, Kletterkurs, Lange Lesenacht, Mädchen-Disco, und, und, und.
Das Programm liegt aus (auch in der Grundschule), und wer sich langweilt ist selber schuld!
Selbst für mich gibt es eine Seniorengymnastik am Donnerstag zwischen 10.00 und 12.00. Ich werde meinen Schulamtsdirektor fragen, ob er mir frei gibt.

Kinderprogramm im April

Die Stadtteilbibliothek Klarenthal zeigt ihr Programm für den Monat April an. Jeweils dienstags von 15.30 bis 17.00 Uhr gibt es kostenlos ein interessantes Angebot für kluge Kleine ab 6. Schade, dass ich schon 6(0) bin!
In der Schmuckwerkstatt werden am 21.04. und 28.04. Frühlingsgeschichten erzählt und Ketten, Freundschaftsbänder, Tatoos und Ringe gebastelt.
Für junge AutorInnen ist die Schreibwerkstatt geöffnet.
Liebe Eltern, schickt Eure Kinder, liebe Kinder, quengelt, damit Euch Eure Eltern schicken.

Wie kommen Sie durch die Krise?

Geht es Ihnen noch gut? Freuen Sie sich an der nicht gekannten Großzügigkeit des Staates, der Schulen und Banken mit richtig viel Geld saniert, für frisches Blech sorgt oder werden Ihre Spielräume enger und beginnen Ängste in Ihre Träume zu schleichen. Was empfinden Sie? Trennen Sie Ihre Entscheidung bei der Abstimmung der Woche.

Stadtteilkonferenz tagte

Wenn Sie auf die Überschrift klicken, werden Sie mit einem Video aus K4, dem Stadtteilfernsehen verknüpft, der sich mit der Armutsproblematik in Klarenthal beschäftigt.
Das war auch ein Thema der Stadtteilkonferenz, die heute in St. Klara tagte. Die Beobachtungen der sozialen Entwicklung geben zur Sorge Anlass, denn immer mehr läßt sich eine Verschärfung der Lebensbedingungen im Stadtteil beobachten. In der Schule mehreren sich die Fälle unversorgte, mangelernährter und bedürftiger Kinder, denen man eine Verarmung anmerkt. Verarmung kann nicht nur im Äußerlichen beobachtet werden, sie tritt auch in geringer werdender Bildungsteilhabe zutage: Da können Eltern erst nach Tagen die benötigten Unterrichtsmaterialien beschaffen (vorzugsweise zu Monatsbeginn), Klassenfahrten werden nur noch schwer finanzierbar, kostenpflichtige Vereins- und Schulangebote nicht in Anspruch genommen, etc. etc.
Diese Erscheinungen sind so schwer wiegend, dass darauf mit Gegenmaßnahmen reagiert werden muss: Der Fitmachertisch mit Hausaufgabenhilfe und Freizeitangeboten ist ein Beispiel dafür, ebenso kostenlose Veranstaltungen des Gemeinschaftszentrums und der Stadtteilbibliothek. Die Möglichkeiten einer Kleider-"Tafel" für Kinder wie auch weitere Sprachförderangebote wurden diskutiert.
Von einem geplanten Projekt zur verbundenen Elternschulung berichtete Sabine Betz vom Stadtteilbüro. Im Fun-Projekt (Familie und Nachbarschaft), das für Klarenthal in Zusammenarbeit mit einer Kindertagesstätte und der Grundschule entwickelt werden soll, können Familien mit einem erhöhtem Unterstützungsbedarf profitieren. Jetzt müssen sich die Partner finden, damit der Startschuss bald erfolgen kann.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde von den baulichen Entwicklungen an der Grundschule berichtet.
Ersten Einblick in das vielseitige Programm, das bei den kommenden Klarenthaler Kulturtagen ein möglichst breites Publikum ansprechen soll, wurde vom Ausschussvorsitzenden vorgestellt. Herr Ortsvorsteher Ludwig, der bald seinen 60. Geburtstag feiert - was man ihm wirklich nicht ansieht - kündigte für dem Festtagssamstag (27.Juni) 60 Liter Freibier an. Also, nichts wie hin.

Dienstag, 24. März 2009

Schulpaten helfen

Immer wieder wird auf die Wiesbadener Schulpaten verwiesen, wenn von guten Taten in der Schule berichtet wird. Was und wer verbirgt sich dahinter. Folgen Sie dem Link.

Terminplanung April

Mi 1.4. 14.00 AZ Gesamtzertifizierungskonferenz „Gesundheitsfördernde Schule“
Fr 3.4 10.45 Beginn der Osterferien
Mo 20.04. 08.00 Beginn des Unterrichts nach den Osterferien
12.30 107 Dienstbesprechung
Geburtstag von Frau Malsch
Mo 27.04. 08.45 104 Spielvormittag
12.30 Personalratssitzung
Fr 1.05. Tag der Arbeit (unterrichtsfrei)

Verstärkung der Sprachvorlaufkurse unverzichtbar

Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Sprachförderung für die Klarenthaler Schulanfänger haben wir wiederholt an dieser Stelle beschrieben. Auch die dringliche Forderung erhoben, die Schule entsprechend für diese große Aufgabe auszustatten. Schließlich ist es heute unstrittig, dass ausreichende Sprachkenntnisse mit dem Schulerfolg zusammenwirken und Aufwendungen im frühen Kindesalter zukünftige gesellschaftliche Kosten mindern können.
Die Dringlichkeit, die wir durch unsere Zahlen untermauert haben, wird nun noch einmal von anderer Stelle erhärtet.
Bei den Spracheingangsuntersuchungen 2008 des Kinderärztlichen Dienstes des Gesundheitsamts Wiesbaden wurden die Sprachauffälligkeiten von Schulneulingen in den Bereichen Wortschatz, Grammatik und Sprachverständnis ausgewertet.
Die Ergebnisse für Klarenthal:
Ausgewertet wurden insgesamt 71 Kinder: Von diesen waren 46 (64,8%) ohne Befund in der Sprachentwicklung, 3 (4,2 %) Kinder mit geringem Befund und 22 (31 %) mit großen Auffälligkeiten.
Bedenkt man weiterhin, dass wir in vergangenen Jahr über 115 Kinder regelschulisch aufgenommen haben, so vergrößern sich die Zahlen und die daraus abzuleitenden Konsequenzen nochmals.

Montag, 23. März 2009

Früchtekorb wird intensiv nachgefragt

Jeden Morgen werden 8 Früchtekörbe vorbereitet, die dann mit der Schulmilch zur Ergänzung des Frühstücks an einzelne Klassen ausgegeben werden. Gingen wir anfangs von einem Bedarf an 20 Portionen aus, so hat sich die Nachfrage bereits nach wenigen Tagen deutlich erhöht. Die Schulleitung bemüht sich um eine Finanzierungsergänzung bei Herrn Diehl, der als Bildungsreferent der Stadt Wiesbaden für die Aktion "Schulpatenschaft" verantwortlich zeichnet und die Schule bereits mehrfach wirkungsvoll unterstützt hat. Bislang erhalten wir für die laufende Maßnahme 2000,00 € bis zu den Sommerferien.
Die Durchführung verlangt keinen großen Aufwand und entfaltet dennoch große Wirkung. Dank der Hilfe von Frau Özcan aus der Klasse 3c erhalten wir einmal in der Woche eine jahreszeitlich abgestimmte Obstlieferung, die wir in unserem neuen Kühlschrank lebensmittelgerecht lagern können. Sollte es freitags noch unverteilte Bestände geben, so werden sie bei der "Fütterung der Raubtiere" restlos verteilt.

Studie: Jedes zehnte arme Kind glaubt nicht an schönes Leben

Armut verringert die Bildungschancen und die Teilhabe an gesellschaftlichem Aufstieg für die neue Generation. Wie diese Zusammenhänge von den betroffenen Kindern selbst gesehen werden, ermittelte die Bielefelder Bildungsforscherin

Wir zitieren eine Meldung von AFN vom heutigen Tag:

Jedes zehnte Kind aus einer armen Familie glaubt nicht, dass es ein schönes Leben haben wird. Das geht aus einer gemeinsamen Studie der Bepanthen-Kinderförderung und der Universität Bielefeld hervor, die in Berlin vorgestellt wurde. Obwohl die überwiegende Mehrheit der befragten Sechs- bis 13-Jährigen überzeugt sei, dass ihr Leben "richtig schön" wird, sei es doch "alarmierend", dass bereits fast elf Prozent der Kinder dieses Alters diese Perspektive für sich nicht sähen, erklärte die Bielefelder Erziehungswissenschaftlerin Sabine Andresen.
Für ihre Studie befragten Andresen und ihre Mitarbeiterin Susann Fetger 200 Kinder, die im Sommer 2008 an einer Ferienfreizeit des christlichen Kinder- und Jugendwerkes Die Arche in Berlin und Hamburg teilgenommen hatten. Ziel war es herauszufinden, wie die Kinder ihre eigene Lage einschätzen und was ihnen besonders wichtig ist im Leben.
Ein markanter Unterschied zu privilegierten Kindern sei es, wie viel Wert sozial benachteiligte Kinder auf die Liebe und Fürsorge ihrer Eltern oder anderer Erwachsener legten, heißt es in der Studie. Auf die Frage nach den "drei wichtigsten Dingen, die dir gehören", nannten die meisten Kinder (17,6 Prozent) als erstes ihre Familie und Freunde. Erst danach folgten elektronische Geräte (16,7 Prozent) und persönlicher Besitz (8,1 Prozent). Als Voraussetzungen für ein gutes Leben nannten die Kinder vor allem "von ihren Eltern geliebt zu werden", "genug zu essen zu bekommen", "gute Freunde und Freundinnen zu haben" und "immer jemanden zu haben, der sich um sie kümmert".
"Kinder, die Armut erleben, nehmen die Sorge der Mutter oder des Vaters um das Geld sensibel wahr und stellen sich selbst oft die Frage, wie sie ihren Eltern helfen können", erklärte Andresen. Trotz der widrigen sozialen Lebensumstände zeige die Studie aber auch eine große Zuversicht bei den Kindern. Immerhin 89,2 Prozent glaubten, "dass mein Leben richtig schön wird".
Dieses enorme Potenzial gehe verloren, wenn Kinder nicht umfassend gefördert würden und außerschulische Angebote eingespart würden, erklärte Andresen. Kinderarmut lasse sich nicht allein pädagogisch lösen. Wichtig seien außerschulische Bildungs- und Freizeitangebote, durch die sozial benachteiligte Kinder ihre Potenziale und Fähigkeiten entfalten könnten.

Sonntag, 22. März 2009

Juwel erkannt


Kein Zweifel, auch bei unsereren Eltern ist die Fasanerie der Ausflugshit: Alle TeilnehmerInnen der Wochenbefragung stimmten positiv zugunsten der Fasanerie ab. Jetzt hoffen wir nur, dass das Wetter die jahreszeitlichen Erwartungen erfüllt und die Bäume zum Austreiben und Blühen zwingt. Die Tiere der Fasanerie haben sich bereits auf die neue Jahreszeit eingestellt und ihr Winterfell abgeschüttelt und ihre Jungen auf die Welt gesetzt.

Papierflieger

Unsere SchülerInnen haben ein neues Hobby entdeckt: Papierflieger basteln. Buchstäblich jedes brauchbare Papier wird in einen stromlinienförmigen Jet verwandelt, die wild kreisend auch mal des Schulleiters Glatze als Landebahn missbrauchen. In der Betreuenden Grundschule hat man sogar ein kleines Regelwerk erstellt, das den schulischen Flugverkehr in geordnete Bahnen leiten soll. Schon stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit von Fluglotsen. In jedem Fall sollten wir uns auf die Landebahn Papierkorb einigen, in dem das Leben eines Flugzeugs endet. Sonst verenden zu viele Flugzeugleichen auf dem Schulhof.
Für alle jungen Flugingenieure hier zwei Superlinks zu Bauanleitungen.

Freitag, 20. März 2009

Liebesbrief-Generator

Schreiben Sie Ihrer/m Liebsten doch mal wieder ein richtig schönes Liebesgedicht. Wem dazu die Inspiration fehlt und nur Transpiration verursacht, sollte auf den Liebesbrief-Generator zurückgreifen. Das Ergbnis, richtig platziert (in einem Frühlingsstrauß, in einer Gummibärchentüte, in die Manteltasche gesteckt usw.), bringt garantiert großen Gewinn.

Donnerstag, 19. März 2009

Zusammenarbeit mit Kitas

Die Zusammenarbeit mit den Klarenthaler Kitas hat eine lange Tradition und eine vielfältige Ausprägung. Die "Wiesbadener Erklärung", die zweifache Tandembeteiligung bei der Erprobung des hessischen Bildungs- und Erziehungsplans und die Netzwerkarbeit sind beredte Beispiele aus den vergangenen Jahren.
Die "älteste" gemeinsame Aufgabenstellung betrifft aber die Zusammenarbeit im Sprachvorlaufkurs, einer schulische Einrichtung zur Weiterentwicklung der Sprach-kenntnis von Kindern mit Migrationshintergrund. Anknüpfend an den zahlreichen Sprachentwicklungsprogrammen der Kindergärten führen wir in der Schule für Kindergartenkinder einen abgestimmten Kurs durch, der ihre sprachlche Kompetenz weiter entwickeln und auf schulische Anforderungen anpassen soll.
Insgesamt 42 Kinder besuchen in diesem Jahr diesen Kurs. Dabei zeigt sich, dass die schulische Auswahl der TeilnehmerInnen in hohem Maße mit den Ergebnissen der schulärztlichen Untersuchungen übereinstimmt: In Klarenthal ist die Zahl der Kinder mit eingeschränkter Sprachbefähigung vergleichsweise hoch.
Bedauerlicherweise trägt die personelle Ausstattung der Schule diesem Umstand nur unzureichend Rechnung. Die Hoffnungen der Schule richten sich auf die Anstrengungen von Herrn Schulamtsdirektor Textor, der für das kommende Schuljahr eine Ausweitung der Zuweisung mit zusätzlichen Wochenstunden anstrebt.
Heute trafen sich die KollegInnen aus der Städtischen Kita und der Grundschule in Anwesenheit von Herrn Engelhardt, dem Verantwortlichen für die Kitas der Stadt Wiesbaden, um Möglichkeiten intensivierter Zusammenarbeit zu diskutieren. Die TeilnehmerInnen waren sich einig, dass ohne die Mitwirkung der Eltern keine Lösung für den hohen Sprachförderungsbedarf möglich sei. Gemeinsam mit der Stadtteilkonferenz soll ein Lotsensystem insbesondere für ausländische Eltern eingerichtet werden, der den Zugang zum Kindergartenbesuch unterstützt. Zudem sollen Möglichkeiten erweitert werden, den Austausch von MitarbeiterInnen beider Einrichtungen in den jeweiligen Sprachentwicklungsmaßnahmen auszubauen. In der Diskussion zeigte sich, dass es kaum Unterschiede in den Zielsetzungen und Methoden der Sprachförderung gibt, dass aber die personellen Spielräume ernüchternd eng sind. Hier müssen Initiativen ansetzen, um Handlungsräume zu eröffnen.
Dieses Gespräch, das die hohe Kultur der Zusammenarbeit zwischen der Städtischen Kita und der Grundschule auswies, soll Ausgangspunkt weiterer gemeinsamer Entwicklungen sein, die auch die Kindergärten der anderen Träger in Klarenthal mit einbeziehen soll.

Mittwoch, 18. März 2009

Herzlichen Glückwunsch!

Ein weiteres Geburtstagskind wurde heute im Club der 60jährigen willkommen geheißen: unsere geschätzte stellvertretende Schulleiterin, Frau Schefski-Heidelberg. Am Freitag werden wir mit ihr angemessen Geburtstag feiern und sie zu würdigen wissen. Sie ist uns so wichtig und wir lieben sie alle!
Zur Einstimmung ein kleines Gedicht:

Gudrun, liebes Geburtstagskind,
nein, wie schnell die Zeit verrinnt.
Will nicht in meinen Kopf hinein:
60 sollst du jetzt schon sein?!
Hast dich wahrlich gut gehalten,
zählst noch lang nicht zu den Alten.
Jeder sieht es offenbar,
du wirst sicher 100 Jahr.

Das Aussehen fraulich und apart,
es macht dich reif und wirkt doch zart.
Kühn die Nase, scharf der Blick,
stolz das Haupt auf dem Genick.
Im Gesicht noch straffe Haut,
wirklich hübsch, nur leicht ergraut.

Den Männern gefällst du nach wie vor,
attraktiv von Zeh' bis Ohr.
Nichts entgeht dem wachen Ohr,
alles trägst du mit Humor.

Was jeder wünscht, ist dir beschieden,
ein schönes Heim in Glück und Frieden.

Glaub es mir und lass dir raten,
mach dich auf zu neuen Taten!
Sollst dich langsam vorbereiten,
auf den Frühling, deinen zweiten.

Geh nun weiter, sorgenfrei,
heiter in die Runde zwei.
Halt' dich ausserdem gesund,
für die grosse Freundesrund!

Bleibe froh und glaub getrost an die Zukunft:
Prost!

Förderung bei Rechenschwäche


Zu Gast in der Schule war heute die bekannte Heidelberger Mathematikdidaktikerin Prof. Dr. Sabine Kaufmann, die das Kollegium mit ihrem Konzept der Förderung bei Rechen-schwäche vertraut machte. In ihrem dreistündigem Vortrag, der durch zahlreiche Praxisbeispiele angereichert war, stellte sie Methoden der Diagnose von Lernschwierigkeiten vor und demonstrierte geeignete Materialien und Übungen zur Überwindung der Schwierigkeiten. Außerdem zeigte sie Wege auf, den Anfangsunterricht Mathematik so zu gestalten, das einem Entstehen von Rechenschwierigkeiten vorgebeugt wird.
Am Nachmittag diskutierte das Kollegium die gewonnenen Erfahrungen, um sie auf die konkreten Arbeitsbedingungen zu übertragen. Dabei war sehr deutlich, dass die Anforderungen an die individuelle Förderung von Kindern mit Rechenschwäche nicht annähernd mit den vorzufindenden Bedingungen an der Schule umzusetzen sind. Die personelle Ausstattung reicht seit Jahren nicht aus. Und das bei stetig steigender Fallzahl. In offener Diskussion suchte das Kollegium nach gesetzlich zu verein-barenden Lösungen, die wir in Kürze den Eltern vorstellen werden. Durch die Umwidmung zugewiesener Budgets wird zudem die Ausstattung mit dienlichen Materialien verbessert. Inhaltlich wurden die Jahrgangskonferenzen beauftragt, die Kompetenz-anforderungen im Mathematikunterricht zu beschreiben.
Fazit: Eine anregungsreiche Konferenz, die den gemeinsamen Willen des Kollegiums bewies, sich den schwierigen Anforderungen kompetent zu stellen.
Die Schulleitung dankte abschließend Frau Wolfermann für ihren nachhaltigen und unermüdlichen Einsatz bei der Entwicklung des Mathematikunterrichts an der Schule.

Dienstag, 17. März 2009

Erste Planungsstudie vorgelegt

Nun nimmt die Sanierung der Schule erste Gestalt an: Heute Nachmittag legte der Architekt Herr Kissler die erste Planungsstudie zur Diskussion vor. Danach werden im ersten Bauabschnitt die Pausenhalle, die Amtsräume, das Obergeschoss und der Pavillon A neu gestaltet. In einer 3-D-Animation gewann der Bau an Leben und befeuerte unsere Fantasie.
Wir werden die Bauentwicklung hier und in der Pausenhalle dokumentieren und laden alle dazu ein, sich mit guten Vorschlägen an der Neugestaltung der Schule zu beteiligen. Noch aber stehen die Fachingenieurprüfungen aus, die eine verlässliche Grundlage für alle Überlegungen bilden werden.

Obstteller gefüllt


In aller Frühe machte sich Alexandros an die Arbeit, die acht Korbschalen mit frischem Obst zu füllen. Er hatte sich sofort bereit erklärt, diese Arbeit für seine MitschülerInnen zu übernehmen, als ihn die Schulleitung darum bat. Und auf Alexandros ist Verlass. Er füllte die Spankörbe mit Bananen, Trauben, Äpfel und Mandarinen, die dann später von den Klassen abgeholt wurden. Wie einstens Rotkäppchen zogen sie ab und wie eine Nachkontrolle ergab: Es blieb kein Stück Obst übrig.
Die Aktion, von der wir uns einen positiven Effekt auf das Ernährungsverhalten unserer SchülerInnen erhoffen, wird von der Aktion Schulpaten gesponsert.

Montag, 16. März 2009

Intensive Zusammenarbeit vereinbart

In unserem Schulbezirkt befindet sich das beliebteste Ausflugsziel der Wiesbadener, ja des westlichen Rhein-Main-Gebiet: die Fasanerie. Wer diese attraktive Einrichtung eine längere Zeit nicht besucht hat, wird seinen Augen nicht trauen. Unter der Mitwirkung eines ungemein rührigen Förderverein wurde hier ein Naturerlebnisraum für alle Altersgruppe geschaffen - wahrhaft ein Juwel der heimischen Tier- und Pflanzenwelt.
Wir haben heute eine intensive Zusammenarbeit der Schule mit der Fasanerie beschlossen. Herr Klaproth, seit jüngster Zeit zuständig für die Projektentwicklung und- förderung der Fasanerie, legte dazu einen umfangreichen Veranstaltungskatalog vor, den wir fleißig nutzen werden.

Schultrikots können sich verteuern

In den vergangenen Wochen haben wir ihnen Gelegenheit gegeben, ein Kleidungsstück mit dem Schulenblem zu erwerben. Insgesamt haben 143 Eltern diese Gelegenheit genutzt. Die Schulleitung hatte eigentlich mit einer höheren Nachfrage gerechnet. Da die Kleidungsstücke nach Staffelpreisen berechnet werden, müssen wir nun überprüfen, ob unsere Kalkulation, die eigentlich auf 300 Bestellungen berechnet war, noch zu halten ist. Sollte das nicht der Fall sein und die Shirts etc. sich durch die geringere Abnahme verteuern, werden das eingezahlte Geld zurück erstatten. Aber so weit ist es noch nicht. Vielleicht setzt ja auch noch ein Bestellboom ein.

Früchtekorb ergänzt Frühstück

Mit dem morgigen Tag werden wir das Frühstück unserer Kinder attraktiver und gesünder gestalten. Es wird mit einem Obstkorb angereichert, der einzelnen Klassen angeboten wird. In der vergangenen Woche haben wir die Lehrkräfte befragt, ob in ihren Klassen Kinder ein Frühstück zu sich nehmen, das ergänzungsbedürftig ist. Zudem haben wir mit der Anschaffung eines Kühlschrankes und der Beauftragung einer Obstlieferantin die Grundlagen geschaffen. Zusätzlich hat sich die Klasse 3c mit ihrer Lehrerin Frau Schefki-Heidelberg Gedanken gemacht, wie der Ausgabekiosk hübsch gestaltet werden kann.
Morgen also fällt der Startschuss: Acht Klassen erhalten frisches Obst, und wir werden genau beobachten, ob die Wangen unserer Kinder in gesunder roter Farbe leuchten.
Übrigens: Die Finanzierung dieser Maßnahme ermöglichen die Schulpaten - großherzige Spender aus ganz Wiesbaden. Bis zu den Sommerferien haben sie uns großzügig 2000,00 € zur Verfügung gestellt.

Fernsehgewohnheiten in Klarenthal

Wertet man die Befragung der Woche zum Fernsehverhalten aus, so kann man den Klarenthaler Eltern ein dickes Lob aussprechen: Sie verhalten sich vernünftig, was den Fernsehkonsum ihrer Kinder betrifft. Eine große Mehrheit kümmert sich um die Dauer der täglichen Sehzeiten und spricht auch mit den Kindern über das Gesehene. Bravo, spricht der Schulmeister. Das ist der richtige Weg: Fernsehen ist Teil unserer Alltagskultur. Da ist es richtig, wenn wir gemeinsam in der Familie daran teilhaben und die Anregungen zum gemeinsamen Gespräch nutzen.

Lehren aus Winnenden

Seit den unfassbaren Ereignissen der vergangenen Woche beschäftigen auch wir uns in der Schule mit diesem Vorgang. Unsere SchülerInnen suchen nach Unterstützung bei der Einordnung der Vorgänge in ihr Weltbild, Eltern wollen wissen, wie wir für einen solchen Fall gerüstet sind, und uns wir Lehrer bewegt die Frage, wie im täglichen Verhalten einer solch verzweifelten Tat eines verstörten Menschen begegnet werden kann.
In der heutigen Dienstversammlung haben wir den Handlungsrahmen noch einmal intensiv diskutiert und die schriftlich festgelegten Reaktionen, die wir nach den Vorgängen in Erfurt zusammengestellt haben, auf ihre Wirksamkeit theoretisch überprüft. Es ist der angemessene Versuch, in einer uns alle an die Grenzen führenden Situation einigermaßen vernünftig reagieren zu können. Wobei der Wunsch übergroß ist, niemals von solch einer Prüfung heimgesucht zu werden.
Als zusätzliche Maßnahmen werden wir die Information über den Kriseninter-ventionsplan in allen Klassenräumen aushängen und die bestehenden Telefonverbindungen durch eine zu beantragende Sprechanlage erweitern. Der Schulträger hat zugesagt, dass die Schule durch eine Videoanlage überwacht werden soll.
Mit besonderer Sorgfalt werden wir auch zukünftig unserer pädagogischen Verpflichtung nachkommen, die Schule als einen Lebensraum zu gestalten und zu erhalten, der den Kindern Heimat ist, in der sie Anerkennung, Wertschätzung und Zuneigung erfahren.
Die Schulleitung bemüht sich um eine Referentin der Polizei, die für einen gemeinsamen Elternabend in diesem Fragenkomplex zur Verfügung stehen wird.

Sonntag, 15. März 2009

Auf den Spuren ehemaliger Schüler

Hin und wieder stößt man auf ehemalige Schüler, die die Schule besucht haben. Wenn sie so positiv ihre Entwicklung weiter geführt haben, ist die Freude groß und die Befriedigung tiefgreifend. Heute geben wir den Bericht des WIESBADENER KURIERS über Won-Ki Kim wieder, der die Schule vor drei Jahren verließ. Er war Schüler von Frau Schefski-Heidelberg und fiel schon damals durch seine besondere musikalische Begabung auf, die intensiv und mit bemerkenswertem Einfühlungsvermögen von seiner Familie und durch die Wiesbadener Kunst- und Musikschule gefördert wurde. Wir wünschen dem begabten jungen Künstler eine erfolgreiche musikalische Zukunft.

Ein hohes Maß an Geduld und Fingerspitzengefühl

09.03.2009 - WIESBADEN

Von Daniel Honsack

Verleihung des Drosihn-Förderpreises an junge talentierte Musiker und Musikerinnen aus Wiesbaden/Stifter war Werksleiter bei Dyckerhoff

Deutschland ist ein Musikland. Das weiß Christoph Nielbock aus allererster Quelle. Denn er ist nicht nur Direktor der Wiesbadener Musik- und Kunstschule, sondern hat auch im Regionalausschuss "Jugend musiziert" ein offenes Ohr für junge Talente außerhalb der Mauern der eigenen Ausbildungsstätte.

Dass es in Deutschland über 200 professionelle Orchester und über 30 Musikhochschulen und Akademien gibt, berichtete er beim Konzert des Lions Club Wiesbaden Mattiacum in der Spielbank. In diesem festlichen Rahmen fand zum zweiten Mal das Benefizkonzert mit Verleihung des Drosihn-Förderpreises an besonders erfolgreiche junge Künstler aus dem Wettbewerb "Jugend musiziert" statt.

Ulrich Drosihn war Werksleiter bei den Zementwerken Dyckerhoff, spielte selbst Geige und liebte die Hausmusik. Im Jahr 1999 erhielt der Lions Club, dessen Mitglied er war, einen Teil seines Vermögens und der Vorstand entschied, aus den jährlichen Zinserlösen einen Förderpreis auszuschreiben, der begabten Jugendlichen zugute kommen soll.

Seit 2001 erhalten die Teilnehmer des Wettbewerbs, die sich auf Regionalebene die höchste Punktzahl erspielt haben und weiter geleitet wurden, den Förderpreis der Lions. Auch in diesem Jahr präsentierten sich wieder außergewöhnliche Talente ihren zahlreichen Zuhörern. Begrüßt wurden sie von Hans-Clemens Lucht, Vizepräsident von Mattiacum, die Urkunden verlieh Ernst-Günther Loch, mit unterhaltsamen Überleitungen übernahm Christoph Nielbock in die Moderation.

An seiner detaillierten Kenntnis der Umstände, unter denen eine derart enorme Leistung erbracht wird, ließ er das Publikum gerne teilhaben. "Die Lehrkräfte tun in der Regel mehr, als sie tun müssten", weiß er etwa und bescheinigte den Kollegen ein hohes Maß an Geduld und Fingerspitzengefühl. Der "Mehrwert", der durch eine gute musikalische Ausbildung entstehe, seien Sekundärtugenden wie Konzentrationsfähigkeit, Disziplin und Pünktlichkeit, die den Jugendlichen auch außerhalb der Musik nutzen werden.

Künstlerische Ausbeute

Doch schon allein die künstlerische Ausbeute kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wiesbadener Talente wie die Oboistin Leonie Dessauer, die heute im Bundesjugendorchester spielt, sind dafür ein eindrucksvolles Beispiel. In der Spielbank ließ sie in einer Etüde von Gilles Silvestrini eine schier unübersehbare Tonmenge virtuos auf ihre Zuhörer einprasseln. Eine hohe künstlerische Reife bewies Won-Ki Kim (Violine) in einem Satz aus Robert Schumanns Sonata a-Moll, die Querflötistin Hannah Rasel überzeugte mit samtig-weichem Ton in einem Werk von Claude Paul Taffanel. Nur einige wenige Beispiele für zahlreiche herausragende junge Musikerinnen und Musiker aus Wiesbaden.

Samstag, 14. März 2009

Rettung

Franziska kommt mal wieder zu spät aus der Pause in den Unterricht. Auf die Frage, warum - um Himmels Willen - sie als Einzige das Klingelzeichen nicht gehört habe, antwortet sie mit treuherzigem Augenaufschlag: "Ich musste noch Regenwürmer retten!" Da fällt selbst einem erfahrenen Schulleiter nichts mehr ein.

Donnerstag, 12. März 2009

Jetzt geht es los!

Gestern Nachmittag verließ die Schulleitung frustriert die Projektgruppe, die sich mit der Vorbereitung der Schulsanierung befasste. Nicht einzuhaltende Fristen und Auflagen hatten zu der Aussage der Projektleiterin geführt: "Tut mir Leid für die Schule! Wird wohl nichts!" Der Vorhang fiel und alle Fragen waren offen.
Doch heute morgen dann die erlösende email: Sofort loslegen, Verträge machen, Planung beginnen! Am Abend hatte die Amtsleitung des Schulamts den Gordischen Knoten durchschlagen und alle offenen Fragen kühn positiv entschieden. Super!

No milk today

Heute klappte die Milchausgabe nicht so recht, weil die ansonsten sehr zuverlässigen SchülerInnen der 4b verschlafen hatten. Den ungeduldig wartenden Milchdiensten sang ich das Lied von Herman' Hermits "No milk today, my love has gone away" vor. "Was heißt denn das?" war die Frage. "Heute keine Milch. Meine Freundin hat mich verlassen!" Worauf die prompte Antwort kam: "Ich dachte, sie sind verheiratet!"

Mittwoch, 11. März 2009

Pizza-Stube






Wenn wir mal nicht mehr Schule sein sollten, wozu zu Ihrer Beruhigung kein Anlass besteht, könnten wir immer noch als Pizzeria arbeiten. Auch die Klasse 4b hat sich gestern dafür zum eigenen Vergnügen bestens qualifiziert. Zum Glück beginnt am Montag unsere Aktion "Früchtekorb", sonst wäre uns doch Bange um die Gesundheitserziehung.

Ortsbeirat unterstützt Fußball-Turnier

Eine der großen Freuden der Kinder beim jährlichen Fußball-turnier ist es, nach erfolgreichem Spiel einen richtigen, glänzenden Pokal überreicht zu bekommen: Immerhin 17 Pokale. Da einige von ihnen im Laufe des Jahres durch die heftige Jubelbeanspruchung Schaden leiden, müssen sie immer wiedr für "teuer Geld" ersetzt werden.
Da ist eine Spende des Ortsbeirats in Höhe von 100,00 € hoch willkommen. Die Schulleitung bedankt sich herzlich für die großzügige Unterstützung.

Treffer - Schiffchen versenkt

Bei vielen Kindern ist es üblich geworden, ihre Lehrerinnen einmal täglich mit einer Umarmung zu begrüßen. So erging es heute auch mir. Blick des Kindes nach oben. "Weißt, du, warum ich dich so mag?"- "Nein. Warum?" - "Weil du mich so an meinen Onkel erinnerst. Der hat auch so einen dicken Bauch!"

Dienstag, 10. März 2009

Pädagogischer Tag am 18.03.2009

Das Kollegium der Geschwister-Scholl-Schule nahm in den vergangenen zwei Jahren am SINUS-Nachfolgeprojekt Mathematik teil und setzte in dieser Zeit einige wichtige Verbesserungen des Mathematikunterrichts um. Zum Abschluss des Projekts erhält die Schule Gelegenheit einen Pädagogischen Tag mit Frau Prof. Dr. Sabine Kaufmann von der Uni Heidelberg durchzuführen, bei dem es um Unterrichtsstrategien zur Förderung einzelner SchülerInnen bei Rechenproblemen geht: Wie kann der Mathematikunterricht wirkungsvoll auf die jeweils besonderen Bedürfnisse eines jeden Kindes eingehen?
An diesem Tag kann der Unterricht nur verkürzt erteilt werden: Er endet um 9.30 Uhr.
Die Betreuungseinrichtungen der Schule werden einen Auffangdienst einrichten, der allerdings nicht alle SchülerInnen auffangen kann. Wir bitten Sie deshalb frühzeitig, Vorsorge für eine Betreuung Ihres Kindes an diesem Tag zu treffen.

Mitgliederversammlung des Fördervereins abgesagt

Die für kommenden Donnerstag geplante Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde und Förderer der Geschwister-Scholl-Schule wird auf Veranlassung des Vorstandes auf einen noch zu benennenden Termin verschoben. Nach Widerspruch wegen zu kurzer Ladungsfrist wollen wir keinen Formfehler begehen, der die Beschlüsse der Mitgliederversammlung evtl. in Frage stellen.
Noch hegt die Schulleitung die Hoffnung, dass die Elternschaft die Kraft aufbringt, einen funktionierenden Förderverein zu erhalten, der in der Vergangenheit so ernorm hilfreich für die Entwicklung und Gestaltung der Schule war.

Montag, 9. März 2009

5,5 kg Einnahmen

5,5 kg schwer waren die Münzen, die Herr Unverzagt, assistiert von seiner fleißigen Tochter, heute auf der Bank zugunsten des Fördervereins einzahlte. Insgesamt 1074,70 € waren durch Spenden, den Essensverkauf und die Tombola eingenommen worden. Eine Rekordsumme, die Cent für Cent unseren Kinder wieder zugute kommen wird. Bedenkt man die zivilen Preise, die wir beim Verkauf der vielen Kuchen, Brötchen, Würstchen, etc. verlangten, so wird die großartige Leistung der rund 20 Eltern überdeutlich, die den Verkauf organisierten und den drängenden Massen standhalten mussten. Auch eine tolle sportliche Leistung.
Nicht vergessen möchte ich die sechs Mädchen aus den Klassen 4a und 4b, die bis zum Schluss blieben, um beim Aufräumen zu helfen. Diesen Kindern, auf die wir sehr stolz sind, sei noch einmal extra gedankt.

Gedanken danach

Am Schönsten ist das Fußball-Turnier für die Schulleitung immer, wenn es vorbei ist. Dann geschieht, was selten vorkommt: Sie kann keine Kinder mehr sehen! Zuhause schließt sie sich in ihr ruhiges Kämmerchen ein, tut nichts, macht nichts, atmet nur und wartet bis das Rauschen aus den Ohren verschwindet.
Wenn sie dann so langsam ins Leben zurück findet, stellen sich langsam Entspannung und Freude ein: Wieder einmal ist ein rundum begeisterndes Fest gelungen!
Vor prächtiger Zuschauerkulisse (geschätzt zwischen 600 und 700) haben die Kinder aus 17 Klassen mit viel Ehrgeiz und Eifer nahezu 7 Stunden prächtigen Fußball gespielt, keiner war ernsthaft verletzt, obwohl manchmal ein recht rustikaler Stil gepflegt wurde, die Sieger waren überglücklich und die Verlierer zu trösten. In unvergleichlicher Weise hatten sich auch die Eltern engagiert und wieder einen Essenskiosk gezaubert, der seinesgleichen sucht. Auch viele LehrerInnen hatten sich in großartiger Weise engagiert und nicht nur für ihre Klassen, sondern auch für das Gelingen des Ablaufes gesorgt. Allen voran Frau Schesfki-Heidelberg. Unmöglich, alle zu benennen, aber Herr Monzheimer und Herr Unverzagt sind in besonderer Weise hervorzuheben. Als sie gegen 16.00 Uhr als Letzte noch die Einnahmen zählten und beglückt zur Kenntnis nehmen konnten, dass über 1000,00 € eingenommen werden konnten, zog auch bei ihnen ein Lächeln auf das müde Gesicht.
Erschöpft, aber glücklich: Das fasst die Empfindung nach dem anstrengenden Tag zusammen.
Man bräuchte sich dies nicht anzutun, aber wer sich dazu entschloss, wurde vielfach belohnt.
Heute, am Montag, war es die erste Frage eines Kindes um 7.15 Uhr: "Können wir eigentlich nicht zweimal im Jahr so ein Turnier durchführen!" Mit einem etwas bemühten Lächeln war die Antwort: "Nein, es gibt auch nur einen Kindergeburtstag im Jahr!"

Fußball-Turnier erfolgreich durchgeführt


Celina schießt das Siegtor
Von Andreas Noll

17 Teams spielen um Fußballmeisterschaft der Geschwister-Scholl-Schule

Ein Hauch von Profifußball: Mitreißende Emotionen, packende Duelle und schöne Tore. Bei den Schulmeisterschaften der Geschwister-Scholl-Schule zeigen die Grundschüler, dass nicht nur Erwachsene begnadete Kicker sein können.

Orkan schnappt sich den Ball in der eigenen Hälfte und setzt zu einem Dribbling an. Der Stürmer der Klasse 1d umkurvt drei Gegenspieler und läuft frei aufs Tor. Er nimmt Maß, schießt und... Tor! Die Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule gleicht einem Tollhaus. Unter dem Jubel der Fans wirft sich Orkan auf die Knie, streckt die Arme von sich und lässt sich feiern. Er hat das wichtige 1:1 gegen die Klasse 2b im Halbfinale geschossen.

Höhepunkt des Jahres

Die Schüler wissen, dass das nächste Tor entscheidet. Es sind nur noch zwei Minuten zu spielen. Doch es reicht nicht für die Erstklässler. In letzter Sekunde zappelt der Ball im eigenen Netz. Orkan rennt nach dem Abpfiff vom Platz und kämpft mit den Tränen. Friedhelm Canisius, Trainer der 1d und Schuldirektor der Geschwister-Scholl-Schule, beruhigt die Mannschaft. Immerhin geht es noch um den dritten Platz. Insgesamt 17 Teams aller Grundschulklassen nehmen am Turnier teil. "Für die Kinder sind die Schulmeisterschaften der Höhepunkt des Jahres", sagt Canisius. Trotz aller Begeisterung kann sich sein Team nicht gegen die körperlich überlegene Klasse 3a behaupten und belegt am Ende den vierten Platz.

Das Finale bestreiten die 2b und die 4d. Nach der regulären Spielzeit von acht Minuten steht es 0:0 - das Spiel geht ins Elfmeterschießen. Den entscheidenden Treffer für die 4b erzielt Celina mit einem strammen Schuss in den rechten Winkel. Unter tosendem Applaus der Zuschauer fällt sie in die Arme der Mitspieler. Ihre Klasse geht als Sieger der 24. Schulmeisterschaften hervor.

Auch in diesem Jahr fand die Veranstaltung in enger Kooperation mit dem Fußballverein des 1. SC Klarenthal statt. Jürgen Kern, stellvertretender Vorsitzender des Vereins und Gründervater des Turniers erzählt: "Vor 24 Jahren war ich Trainer der F-Jugend und mir fehlten sechs Spieler. Durch das Turnier konnte ich meine Reihen auffüllen."

Kooperation mit SC Klarenthal

Doch auch die Geschwister-Scholl-Schule profitiert von der Zusammenarbeit, denn für das Zertifikat der "gesundheitsfördernden Schule" müssen einige Auflagen erfüllt werden. Die Kooperation mit Vereinen ist eine davon, hinzu kommen zum Beispiel die Bewegungserziehung und das Heranführen an den Sport. Zusätzlich spült die Veranstaltung etwa 800 Euro in die Kassen. Von dem Geld werden Fremdsprachenangebote und Schulhofprogramme bezahlt.

Nach der Siegerehrung zeigt sich Schuldirektor Canisius zufrieden: "Alle Eltern unterstützten ehrenamtlich die Aktion. Und was das Wichtigste ist: Es hat sich bei allem Einsatz noch nie ein Kind schwerer verletzt."

Freitag, 6. März 2009

Prof. Spitzer zum Fernsehen

Der bekannte Ulmer Hirnforscher Manfred Spitzer äußert sich in einem Vortrag, der bei google video unter diesem Link abgerufen werden kann, über die Gefahren von Bildschirmmedien für Kinder und Jugendliche. Der 86 min lange Beitrag ist zu keinem Zeitpunkt langweilig und bietet mannigfaltige Anlässe zur Diskussion.
Mit dem Fernsehkonsum beschäftigt sich auch die Frage der Woche.

Donnerstag, 5. März 2009

Herr SAD Textor zum Beratungsgespräch

Zu einem Beratungsgespräch über die zukünftigen Ziele der pädagogischen Arbeit der Grundschule besuchte uns heute "unser" Schulamtsdirektor, Herr Textor. Anlass war die Auswertung des vor zwei Jahren erfolgten Inspektionsbesuchs des Instituts für Qualitätssicherung. Erstaunlich, wie schnell die Zeit verging und wie einschneidend sich die Zielsetzungen und Aufgabenstellungen in diesem Zeitraum gewandelt haben. Sicherlich ist das Ausdruck der hohen Dynamik gesellschaftlicher Prozesse und deren Rückwirkung auf die Schule, gleichzeitig wird aber auch die Unruhe deutlich, die durch wechselnde politische Auffassungen in die Schule getragen werden.
Wir einigten uns in einem anregenden Gespräch auf die Weiterentwicklung der individuellen Schülerförderung, die Verbesserung der Sprachentwicklungspädagogik im Übergang von Kita zur Grundschule und den Abschluss des Schulprofils einer gesundheitsfördernden Schule. Weitere Ziele, die die Arbeit der Schule bestimmen, wie Ausbau des Betreuungsangebots und die bauliche Neuausrichtung bestehen daneben weiterhin. Es war der Schulleitung wichtig, darauf hinzuweisen, dass Qualitätsanforderungen und daraus abgeleitete Zielvorstellungen eingebettet werden müssen in die Zuweisung entsprechender personeller, sachlicher und finanzieller Ausstattung, was von Herrn Textor ähnlich gesehen wurde.
Wir sind dem Schulaufsichtbeamten dankbar, dass er sich persönlich in dieser Weise für die Schulen seines Verantwortungsbereichs einsetzt und erkennbar die Weiterentwicklung unterstützt.

Wo ist Herr Dima?

So lautet eine in diesen Tagen häufig gestellte Frage. Seit 14 Tagen ist er nicht mehr in seiner Kammer und die Kinder vermissen ihn deutlich. Zwar wir er zeitweise gut vertreten durch unseren Ersatzhausmeister, aber den Kinder fehlt doch eine wesentliche Bezugsperson. Keine Bange: Voraussichtlich am Montag ist er wieder bei uns, wohl erhalten und nach dem Krankenhausaufenthalt hoffentlich rundum wieder hergestellt.

Fußball-Training

Auf seine alten Tage wird selbst der Schulleiter vor dem großen Turnier noch Fußball-Trainer, der die schwer wiegende Verantwortung für eine 1. Klasse übernommen hat. Einen Sack Flöhe zu hüten ist sicher leichter, und wenn jemand denkt, ein Team bilde sich von selbst, hat noch nie mit hartnäckigen, selbstbewußten Individualisten gearbeitet. Dass der Ball zwar rund, aber nicht persönlicher Besitz ist, erweist sich als erste, schwer zu überwindende Anforderung. Nachdem das geklärt war, einigten wir uns darauf, in welcher Richtung das gegnerische Tor steht. Beinahe von selbst setzte sich dann die Erkenntnis durch, dass der Ball in dieses Tor geschossen werden muss.
Als Trainer wird man in dieses schöne Spiel einbezogen. Zuerst die gute Meldung: Ich gewann jedes Kopfballduell, die schlechte: Mir ging schneller die Luft aus und Zwerge sind unglaublich wendig.
Wir einigten uns darauf, dass wir die Größten sind, keinen Gegner fürchten und den Sieg eigentlich schon in der Tasche haben. Die Frage ist nun: Wer wird Zweiter?

Galli-Theater in der Aula






Theater in der Schule - immer wieder ein begeisterndes und bestauntes Erlebnis für unsere Schüler, die von Haus aus wenig Gelegenheit dazu haben. Heute gastierte das Wiesbadener Theater Galli in der Schule. Die Schulleitung musste leider Unterricht halten und fand keine Zeit, der Aufführung beizuwohnen. Deshalb war sie auf die Schilderung der durchweg begeisterten Schüler angewiesen. Doch dies stellte sich als problematisch heraus, denn keiner wollte mit seinen Eindrücken zurücksthen und überschwemmten mich förmlich mit ihrem Redeschwall. "Toll! Geil! War Klasse!" etc. pp. Weitere Informationen folgen, wenn sich die Gemüter beruhigt haben. So vorerst die Bilder: Man will sich ja am Abend im Internet sehen, wie ein Schüler seinen Auftrag an die Schulleitung formulierte.

Mittwoch, 4. März 2009

Fortsetzung des Russischunterrichts

Der Schulleitung ist es gelungen, den Russischunterricht zu erhalten und ohne Unterbrechung fortzusetzen. Überraschung war Frau Semyonova ausgeschieden, weil sie eine Anstellung in Mainz aufgenommen hatte. Ab dem morgigen Donnerstag wird Frau Gildenberger in ihre Fußstapfen treten und den Unterricht weiter führen. Sie ist ausgebildete Grundschullehrerin und Erzieherin. Wir freuen uns sehr über ihre Bereitschaft und wünschen ihr viel Erfolg und Spaß an ihrer Aufgabe.

Frau Dez. Scholz informiert Schulleitung

Jetzt ist es amtlich: Noch in diesem Jahr sollen die Bauplanungen für die Sanierung und den Umbau der Geschwister-Scholl-Schule begonnen werden. In einem Telefongespräch informierte Frau Stadträtin Scholz die Schulleitung von der Entscheidung Ihres Amtes, dass zuerst mit dem Hauptgebäude begonnen werden soll. Dieses soll zukünftig die Mensa und die Küche sowie zusätzliche Klassenräume aufnehmen. Die Pavillons werden in einem späteren Zeitraum den Erfordernissen eines modernen Schulbaus angepasst. Jetzt sehen wir erwartungsfroh den konkreten Planungen des Architekten entgegen. Den weiteren Verlauf des Vorhabens werden wir an dieser Stelle dokumentieren.

Dienstag, 3. März 2009

Super-Eltern!

Der Appell der Schulleitung um Mitarbeit der Eltern am Samstag hat reiche Früchte getragen. Es haben sich umgehend eine ausreichende Anzahl gemeldet. So können wir uneingeschränkt die Vorbereitungen weiter führen und uns auf das Großereignis am Samstag freuen.

Sonderwandertag


Zu einem unerwarteten Wandertag in vorfrühlingshafter Sonne kommen die Kinder der Schule in dieser Woche. Überraschend hat sich der Heizungsmonteur angemeldet, der nun täglich (!) einen Pavillon mit neuen, druckfesten Heizkörpern ausstattet. Zwar wäre die Ferienzeit ein besser Zeitpunkt für eine solch umfangreiche Reperatur, aber wir sind heilfroh, dass wir künftig nicht mehr mit Überschwemmungen rechnen müssen. Glücklich sind in jedem Fall die Kinder, die intensiv (wie ich gerade höre) die Gelegenheit nutzen, sich bei schönem Wetter auszutoben und u.a. letzten Schliff für das anstehende Fußballturnier zu trainieren. Dank an die KollegInnen, die so schnell reagierten und die Blitzaktion erst möglich gemacht haben. Dank aber auch an das Hochbauamt und die Firma Deußer, die den Abschluss der Arbeiten für Donnerstag versprochen hat.

Montag, 2. März 2009

Kinderprogramm im Februar

Die Stadtteilbibliothek Klarenthal wartet auch im März mit einem interessanten Programm für unnsere Leseratten auf: Fantasie- und Osterreisen stehen im Mittelpunkt.
Jeweils dienstags in der Zeit von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr können Kinder ab 6 Jahren nach Herzenslust lesen, malen, basteln, spielen, etc. etc.
Hier das Programm im einzelnen:
03.03.09 und 10.03.09: Wir lesen Märchen und Fabeln und malen mit Wasserfarben
17.03.09: Wir malen Wolkenfantasien nach dem Buch "Kleine Wolke" von Eric Carle
24.03. und 31.03.09: Wir basteln Dekorationen für den Ostertisch.

Auch die Schreibwerkstatt ist jeden Dienstagnachmittag geöffnet. Für alle Veranstaltungen ist der Eintritt frei.

Niclas siegt im Wintercup-Finale

Ein richtiges Tennis-Ass hat die Schule in ihrer Schülerschaft: Niclas Sch. aus der Klasse 4 b gehört zu den aufstrebenden hessischen Talenten und eilt in seiner Altersklasse von Sieg zu Sieg. Sein bislang größter Erfolg: Jetzt siegte er beim Wintercup des Hessischen Tennis Verbands in Nordenstadt, bei dem alle Bezirksmeister antraten. Nach erfolgreich bestandenem Finale darf er sich jetzt bester hessischer Tennisspieler in seiner Altersklasse nennen. Lieber Niclas, wir gratulieren herzlich und wünschen dir noch viel Erfolg in deiner Karriere als Tennisspieler.

Sonntag, 1. März 2009

Kaum Probleme mit Fastnachtsdienstag

Die Befragung der Woche hat erbracht, dass die überwältigende Mehrheit der Eltern kein Problem mit der Betreuung ihres Kindes am unterrichtsfreien Fastnachtsdienstag hatten. Auch in Gesprächen mit der Schulleitung wurde dieses Ergebnis bestätigt.

Junge Musikanten



Seit nunmehr zwanzig Jahren nutzt die Wiesbadener Kunst- und Musikschule die Räume der Schule, um ein breites musikalisches Angebot an musikinteressierte Grundschulkinder heran zu tragen. Neben der musikalischen Grundausbildung bildet die Ausbildung an Musikinstrumenten die zweite Ausbildungssäule. Das Spiel von Gitarre, Klavier, Akkordeon und Trompete können erlernt werden. Erfreulich ist, dass die Angebote eine ausreichende Nachfrage erfährt. Aber es können noch mehr Kinder aufgenommen werden, und das zu günstigen, sozial verträglichen Preisen. Instrumente können ausgeliehen werden.
Bei Interesse einfach an die Schulleitung wenden!

Dokumente eines großen Engagements






In diesem blog wurde bereits mehrfach vom erfreulichen Engagement des Ehepaars Kirchner berichtet, die ein Kunstprojekt mit der Vorklasse und deren Leiterin Frau Schulz durchführen. In wöchentlichem Wechsel erfolgten die Besuche im Privathaus der Kirchners und in der Vorklasse. Besonders eindrucksvoll war wohl die Besichtigung des Privatmuseums mit den Werken von Frau Kirchner, die in einer "unendlichen" Galerie mit vielen Spiegeln ausgestattet ist. Für die Kinder war es ein Zauberhaus, das sie mit großem Staunen wahrnahmen. "Es war toll, dass wir da hinein durften und die vielen Bilder sehen konnten. Das war wie in einem Museum, aber kein gewöhnliches Museum, denn im Vorraum (der unendlichen Galerie) waren unsere Bilder angebracht, und die waren jetzt ganz oft zu sehen, einfach gezaubert, denn auch wir Kinder haben uns ganz oft gesehen. Es sah aus, als sei Luft hinter den Spiegeln. Wir durften das Haus betreten, ohne die Schuhe auszuziehen, obwohl ganz schlechtes Wetter war. Jedes Kind bekam ein Geschenk".
Am Aschermittwoch erfolgte dann ein erneuter Besuch in der Vorklasse. Das Ehepaar Kirchner hatte ein Foto mitgebracht, das sie als Fastnachtsprinzenpaar zeigt. Außerdem hatten sie viele Süßigkeiten dabei. Es war ein ganz toller Tag!

Fußball-Turnier bedroht

Die traditionelle Schulmeisterschaft Fußball am kommenden Samstag ist in Gefahr, denn es haben sich bislang zu wenig Eltern (4!) gemeldet, um die Essensbetreuung und die Tombola durchführen zu können.
Ich bitte Sie ganz herzlich, noch einmal mit uns zu versuchen, einige unterstützende Eltern zu gewinnen. Eine ordnungsgemäße Durchführung benötigt etwa 20 HelferInnen, die an diesem Samstag 2 Stunden erübrigen können.
Sollte diese Zahl nicht erreicht werden, müssen wir das Turnier im Umfang einschränken oder ganz absagen, was nicht nur 450 Kinder dieser Schule sehr bedauern würden.