Dieses Blog durchsuchen

Sonntag, 26. Oktober 2008

Lesetipps für die ganze Familie

In der übernächsten Woche nehmen die Deutschlehrerinnen des Kollegium an einem schulischen Lehrgang zum Thema "Zum Lesen verlocken" des Kulturmobils des Hessischen Kultusministeriums teil. Sie wollen sich gemeinsam neue Anregungen für die schulische Leseerziehung erarbeiten und in der unterrichtlichen Arbeit umsetzen.
Lesen macht Spaß und läßt uns an der Welt teilhaben - bedauernswert diejenigen, die daran nicht oder nur eingeschränkt teilhaben können.
Gemeinsam sollten wir dafür Sorgen, dass kein Kind unserer Schule von Büchern fern gehalten werden.

Wenn Sie als Eltern an der Veranstaltung teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte bei der Schulleitung.

Nachfolgend geben wir Ihnen eine Tipps, die uns Frau Dr. Ebbert zur Verfügung gestellt hat, die mit 10 Thesen zur Leseerziehung in der Familie die wesentlichen Hinweise gibt:

1. Den Umgang mit Büchern vorleben

Ein Kind bekommt leichter Spaß an Büchern, wenn die Eltern Bücher lesen oder das Kind
zumindest gewähren lassen, wenn es zu Büchern greift. Dabei ist es immer noch besser,
wenn die Eltern Bücher gleichgültig gegenüberstehen als wenn sie ihrem Kind vermitteln, ein
Faulenzer zu sein, weil es liest. Je mehr Bücher die Eltern besitzen und je öfter sie Bücher
nutzen, desto größer ist übrigens der Anreiz für Kinder, die Mühe des Lesenlernens auf sich
zu nehmen.

2. Das Buch im Leben des Kindes selbstverständlich einbauen


Das Interesse am Buch kann bereits früh durch Kinderlieder, Kindergedichte und
Fingerspiele gefördert werden. Ruhig schon vor dem zweiten Lebensjahr sollte das Kind ein Bilderbuch bekommen. Es muss aus festem Material sein, da das Kind mit ihm spielen und experimentieren will. Irgendwann wird es entdecken, dass es das Spielzeug aufschlagen kann und dort Bilder sind, die bekannte Dinge zeigen.

3. Bilderbücher gemeinsam anschauen


Das gemeinsame Betrachten von Bilderbüchern hilft, dass ein Kind einen positiven Eindruck mit dem Buch verbindet. Es kann dabei seine Gedanken formulieren und im Gespräch mit den Eltern, Geschwistern oder anderen Erwachsenen überprüfen.
Wenn das Kind älter wird, sollten Texte die Bilder ergänzen, die zunächst vorgelesen
werden. Später möchte das Kind den Text selbst lesen, dann sollten die Erwachsenen oder Älteren unbedingt zuhören und nicht gelangweilt weggehen, wegsehen und weghören.

4. Über Bücher sprechen

Neben dem Zuhören ist das Gespräch über gemeinsam gelesene Bücher und der Vergleich
mit eigenen Erfahrungen wichtig. Dies sollte auch bei älteren Kindern beibehalten werden, um sie in ihrem Leseeifer zu unterstützen bzw. ihnen Bücher vorzuschlagen.

5. Gemeinsam eine Buchhandlung oder Bücherei besuchen

Gemeinsame Besuche in Buchhandlungen und Büchereien eröffnen dem Kind neue
Möglichkeiten der Buchbeschaffung und einen Blick auf die unendliche Fülle der Bücher und
Themen, die in Büchern behandelt werden. Für Fragen zu der Einrichtung steht in der Regel das Personal zur Verfügung, es erklärt auch gerne, wie man sich in einer Bücherei oder Buchhandlung verhält. Wichtig ist, den Kindern die Angst davor zu nehmen, damit sie gerne dorthin gehen und sich wohl fühlen. Auch Veranstaltungen wie Lesungen, Wettbewerbe oder Schmökernachmittage sind Gelegenheiten, einen ersten Kontakt zu knüpfen - für Eltern und Kinder.


6. Mit Büchergutscheinen oder einem Büchertaschengeld zum Buchkauf ermuntern


Durch einen Büchereiausweis, Büchergutscheine oder ein Extra-Büchertaschengeld werden
die Kinder ermutigt, eine Bücherei bzw. Buchhandlung zu betreten und sich dort umzusehen.
Manche Eltern bieten auch an, von jedem gekauften Buch die Hälfte zu bezahlen.

7. Erzählen und Vorlesen


Erzählen und Vorlesen sind deshalb wichtig, weil das Kind Zuwendung erhält, indem sich ein Erwachsener ihm oder mehreren Kindern widmet und auf sie eingeht. Dadurch verbindet das Kind nur Gutes mit dem Buch und wird von selbst danach greifen, wenn es das Bedürfnis nach etwas Schönem hat.
Wichtig beim Geschichtenerzählen ist, dass der Text in wesentlichen Punkten stets gleich bleibt. Kinder haben ein gutes Gedächtnis und bestehen auf einer genauen Wiedergabe. Der Erzähler sollte sich wichtige Wendungen merken und mit ihrer Hilfe die Geschichte erzählen.
Eine gute Erzählung ist einfach, aber unterhaltsam und besteht aus kurzen Hauptsätzen. Der Held muss kleine Abenteuer erleben, am Ende jedoch sein Ziel erreichen.
Beim Vorlesen können Kinder dazu angeregt werden, selbst zu dem Buch zu greifen und
weiterzulesen oder weiterzuerzählen. Der Text muss jedoch für das Alter angemessen sein und darf nicht langweilen.
Vorlesen und Erzählen ist übrigens nicht nur etwas fürs Zubettgehen, auch bei einem
Kindergeburtstag kann spannendes Vorlesen eine Ruhepause ermöglichen.

8. Bücher gezielt auswählen

Bilderbücher für Kinder unter 2 Jahren sollten nur Dinge darstellen, die ihnen bekannt sind, dabei sollte das Charakteristische der Gegenstände deutlich werden, z.B. die runde Form eines Balles. Ein Bild ist besonders gelungen, wenn das Kind hineingreifen will, um den Gegenstand zu greifen. Das Buch sollte nicht zu umfangreich sein, maximal 16 Seiten, und aus fester Pappe bestehen.
Mit zunehmendem Alter des Kindes darf das Buch auch kleine Szenen aus dem Alltag
enthalten. Dabei sollte nun ein Text das Geschehen auf den Bildern wiedergeben. Klare, ruhige und natürliche Farben bleiben jedoch wichtig. Drei- bis sechsjährige Kinder haben außerdem besondere Freude an gereimten Texten.
Später sollten dann Bücher ausgewählt werden, deren Bilder und Texte eine fortlaufende Geschichte erzählen. Dabei muss der Handlungsverlauf durch einen einheitlichen Illustrationsstil und die Wiederholung der Hauptpersonen oder -gegenstände klar werden. als Themen eignen sich Erfahrungen von Kindern im Umgang mit der Welt.
Die Auswahl von Büchern für Grundschulkinder sollte sich an den Erfahrungen mit Büchern,
der Entwicklung und den Interessen der Kinder orientieren. Erstlesereihen, wie sie einige namhafte Verlage anbieten, berücksichtigen dies in der Regel.
Ein letzter Tipp für die Auswahl: Das Buch selbst lesen. Die besten Kinderbücher sind meist die, in denen Erwachsene ihre eigene Kindheit wieder entdecken und die sie nicht aus der Hand legen können.

9. Basteln und Geschichten erfinden


Eltern sollten auch versuchen, ihren Kindern Spaß an Büchern zu vermitteln, indem sie sie als Ausgangspunkt für gemeinsame Aktionen nehmen. Sie können mit den Kindern einen neuen Schluss zu einer Geschichte ausdenken oder einen Text in ein Gedicht oder Lied verwandeln. Dadurch verstehen die Kinder die Geschichten besser und gewinnen Freude an ihnen.
Auch das Malen oder Basteln zu Geschichten, die Herstellung von Collagen oder Fotoserien regen Kinder an, sich Gedanken über ein Buch zu machen.
Spaß macht es den Kindern außerdem, die Geschichte nachzuspielen und sich dabei zu
verkleiden.

10. Bücher rund ums Fernsehen für fernsehbegeisterte Büchermuffel


Eltern, deren Kinder häufig vor dem Fernseher oder Computer sitzen, können Bücher
bereitlegen, die sich mit ähnlichen Themen befassen wie die Lieblingssendungen oder die zur Sendung gehören. Dadurch wird das Interesse an Büchern geweckt und die Bedeutung von Büchern für andere Medien deutlich.
Viele Kinderfilme sind übrigens nach Kinderbüchern gedreht, z.B. Pippi Langstrumpf, Fünf Freunde. Oft werden inzwischen auch zu Fernsehfilmen Bücher herausgegeben

In der nächsten Woche wird uns Sylvia Schopf besuchen, auf die wir uns schon alle sehr freuen.
Gemeinsam mit einer Wiesbadener Buchhandlung wollen wir eine Ausstellung empfehlenswerter Bücher vor Weihnachten vorbereiten.
Und auch die Frage der Woche beschäftigt sich mit der Leseerziehung.

Samstag, 25. Oktober 2008

Herzlichen Glückwunsch, Superrechner!



Wir sind stolz auf unsere zwei Teilnehmer am diesjährigen Mathematikwettbewerb der Elly-Heuss-Schule, an der die besten Mathematiker der Jahrgangsstufe 4 aus Wiesbaden teilnahmen: Unter den 173 TeilnehmerInnen belegten sie den 8. und 31. Platz! Ganz großartig!
Janno aus der Klasse 4a schaffte 37,5 von 40 möglichen Punkten, obwohl er nach dem Wettbewerb gar nicht so zuversichtlich war. Jetzt war die Freude bei ihm und uns natürlich um so größer!
Adrians Leistung ist gleichmaßen beachtlich, denn er war der einzige Teilnahmer aus dem 3. Schuljahr. Er besucht zwar als besonders begabtes Kind den Unterricht der 4. Klasse, aber er hat im nächsten Jahr noch einmal eine Teilnahmechance!
Gratulieren müssen wir auch ihren Lehrerinnen, die die Beiden so erfolgreich gefördert haben.

Halloween no!


Hätte ich nicht gedacht, dass die Abstimmung der Woche dieses Ende nehmen würde. aber so ist es nun mal, die Gespenster des Halloween haben in der Schule keine Chance. Vielleicht sind die realen Gespenster, die uns gegenwärtig aus den USA überfallen, abschreckend genug. Deshalb in diesem Jahr keine ausgehöhlten Kürbisse!

Programm des Büchergartens



Astrid Lindgren steht im Mittelpunkt des Programms im Oktober:

28.10.2008: „Von Kletterbäumen, Sachensuchern und kitzeligen Pferden.
Astrid Lindgrens Kindheit. Wir Drucken mit Herbstblättern.

Im November dann die Monstergeschichten von Cornelia Funke.

04.11.+11.11.2008: Gruselstunde. Wir experimentieren mit phosphorisierenden
Gegenständen in einem abgedunkelten Raum.

18.11.+25.11.2008:Schattentheater

Auch die Schreibwerkstatt ist jeden Dienstagnachmittag geöffnet!

Die Veranstaltungen sind für Kinder ab 6 Jahren.
Stadtteilbibliothek Klarenthal, Geschwister-Scholl-Str.10/Eingang
Klosterweg .Tel. 317148 Eintritt frei!

Neuer Judokurs für Anfänger


Wir freuen uns sehr, heute einen neuen Judo-Kurs für Mädchen und Jungen von 5 bis 11 Jahren anbieten zu können. Am Dienstag,4.11.2008, können sich alle Judo-Begeisterten um 16.30 Uhr an der großen Sporthalle in Klarenthal einfinden. Dort empfängt sie Herr Geuder (01778511765), der erfolgreiche Trainer beim Kim-Chi-Wiesbaden, mit dem wir schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammen arbeiten.
Alle weiteren Infos zur Teilnahme werden bei der Einführungsveranstaltung mitgeteilt.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Nachholtermin Schulanmeldung

Heute betraten noch einmal sechs zukünftige Schulneulinge zum ersten Mal die Schule, um sich für den Schulbeginn 2009 anzumelden.

Damit ist der Zeitpunkt angemessen, eine erste Bilanz zu treffen:
1. Wir haben so viele Kinder wie noch nie in den vergangenen 20 Jahren aufgenommen: 135 Kinder!
2. Für den Sprachvorlaufkurs sind 40 (!) Kinder empfohlen worden, deren Sprachlernen unterstützt werden muss.
3. Rund 20 % der aufgenommenen Kinder haben keinen Kindergarten besucht oder halten sich dort erst seit 2 Monaten auf.

Mit großer Freude begrüßen wir die vielen freundlichen, neugierigen, wissenshungrigen und aufgeweckten Schülerinnen und Schüler und deren Eltern in der Geschwister-Scholl-Schule. In den nächsten Monate werden die Verbindungen verstärkt und alle Kinder vielfach in das Leben in der Schule eingeführt, damit sie mit Selbstvertrauen und Freude zu uns kommen.

Sauberhafter Schulweg - 500 g pro Schüler

Heute flatterte eine Urkunde des Hessischen Unweltminiser Wilhelm Dietzel ins Haus. Beigelegt war eine "Pressemitteilung", die zur Veröffnetlichung empfohlen wird. Da die Schulleitung ja sonst wenig zu tun hat: Lassen wir die Tasten glühen!

Kurz vor den Sommerferien sammelten rund 400 junge Umweltschützer der Schule auf den Wegen und in den Anlagen rund um ihr Schulgebäude 200 kg Abfall. Zusammen mit fast 30 000 anderen SchülerInnen aus 200 Schulen in ganz Hessen unterstützten sie mit ihrem Engagement die landesweite Umweltaktion "Sauberhafter Schulweg" des Hessischen Ministeriums für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Die Geschwister-Scholl-Schule erhielt jetzt vom Ministerium aus Wiesbaden die Teilnehmerurkunde. Damit sprach der Hessische Umweltminister Wilhelm Dietzel seinen Dank und Anerkennung für das Engagement aus.

Jetzt hoffen wir, dass unsere braven SchülerInnen Vorbild für die erwachsenen Dreckspatzen sind, die wiederholt unser Schulgelände mit einer Müllkippe verwechseln.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Wechsel der Verantwortung


Nach den Herbstferien wurde ein neues Team für die Verteilung der Schulmilch und der Pausenspiele eingearbeitet. Jetzt übernehmen die Klassen 4c und 4d die Verantwortung für diese wichtige Dienste. Naoual aus der Klasse 4b hatte es übernommen, die Neunen einzuabrbeiten, denen wir viel Glück und Geschick bei ihrer Arbeit wünschen.
Den ausscheidenden Kinder wurde herzlich gedankt. Ihr Einsatz wird anerkennend im Zeugnis vermerkt, zudem erhalten sie zum Halbjahr eine offizielle Urkunde für ihre ehrenamtliche Tätigkeit, die vom Kultusminister unterschrieben wurde.

Hemut sei Dank

In diesem blog haben wir uns noch nie bei den fleißigen Putzfrauen bedankt, die immer wieder den Kampf gegen Schmutz und Staub aufnehmen.
Heute also berichten wir von unserer freundlichen und fleißigen morrokanischen Reinemachefrau Hemut, die ihren Sonntag opferte, damit ein sauberer Schulanfang gesichert werden konnte.
Gemeinsam mit ihrer Tochter legte sie eine Sonderschicht ein, da die Klassenräume durch die Bauarbeiten in den Pavillonen A und B heftig verschmutzt worden waren.
Am Montag blitzten sie in frischem Glanze. Herzlichen Dank dafür!

Herr Dima feierte heute Geburtstag

Unser Hausmeister hatte heute Geburtstag. Anlass zu vielen Glückwünschen und Danksagungen. Ein spontaner Chor aus Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 schmetterten ein Ständchen.
Herr Dima nahm die Lobpreisungen freundlich entgegen, obwohl - wie es betonte eigentlich keine Zeit habe, da der ganze Schulhof voller Lob liege.
Auf Anordnung der Schulleitung behielten daraufhin die Bäume ihre Blätter bei sich.

Halloween feiern?

Zunehmend geisterten in den vergangenen Jahren am letzten Tag des Oktobers schurige Gestalten durch Klarenthal, die die Fastnacht in den Herbst verlegten. Das irisch-amerikanische Fest Halloween fand auch hierzulande Einzug.
Gleichzeitig entwickelte sich eine heftige Diskussion um die Bedeutung dieses "Feiertages". Einigen war diese Entwicklung nicht recht: Sei es aus religiösen Gründe, da Mächte der Finsternis in den Mittelpunkt gestellt wurden, oder aus weltanschaulichen, da man dahinter Geschäftemacherei oder gar einen unerwünschten amerikanischen Einfluss sah.
Wir haben es in der Schule immer so gehalten, dass wir den Kindern, die ab der 3. Klasse ja Englisch lernen, einen Eindruck angloamerikanischer Kultur gewähren wollten, den sie hautnah nacherleben konnten.
Sollen wir dabei bleiben und unsere Schule entsprechend schmücken und das Kostümieren an diesem Tag gestatten?
Nehmen Sie an der Befragung teil und sagen Sie uns Ihre Meinung.

Montag, 20. Oktober 2008

Fleißige Handwerker

In den Herbstferien wurden überraschend viele Baumaßnahmen in der Schule in Angriff genommen. So wurden zeitgerecht die Fenster in den Pavillons A und B ausgewechselt und ein Sonnenschutz eingebaut. Damit erfüllte sich nicht nur ein lange währender Wunsch des Kollegiums, sondern auch dem Engagement des Ortsbeirats entsprochen, der sich in vorbildlicher Weise für die Belange der Kinder einsetzte. Herzlichen Dank an die Schuldezernentin, Frau Rose-Lore Scholz, die als Motor der Entwicklung zu betrachten ist!

Ortsbeirat, ja den kenn' ich!

Ein besonderes Lob für unsere Lokalpolitiker: Ihre Arbeit wird von den meisten Eltern wahr genommen und positiv bewertet. Das ergab unsere Befragung der vergangenen Woche. Sicherlich wird damit auch die Parteien übergreifende Übereinstimmung gewürdigt, die den Klarenthaler Ortsbeirat auszeichnet: Wenn ein Problem zu lösen ist, gibt es keine ideologischen Scheuklappen mehr. Glückwunsch, Herr Ludwig!

Auch auf Vandalen ist Verlass



Sehen Sie uns bitte den sanften Zynismus nach, der sich in der Überschrift ausdrückt: Auch in diesen Ferein wurde die Grundschule wieder von Menschen heim gesucht, die sich in hohem Maße unsozial verhalten und in ihrem Verhalten deutlich zu mißbilligen sind. Zwei Einbruchversuche und die Zerstörung der Blitzableiteranlage müssen beklagt werden.
Der Polizei, die die Schäden aufnahm, und der Schulleitung fehlen jedes Verständnis für ein solches Verhalten. Welcher persönliche Gewinn ist aus solchem Verhalten zu ziehen? Fühlt man sich besser, wenn man zerstört, was keinen persönlichen Bezug hat?
Ein bedauernswertes Verhalten unreifer Personen.

Herbstferien vorbei

Der Schulhof ist übersät mit den Blättern der vielen Bäume, die unser Schulgelände zieren. Der Herbst hinterlässt seine Spuren. In den Schulgärten färben sich die Robinien und der Ahorn in der intensivsten Farben. Schon um 7.00 Uhr sind die ersten Kinder in der Schule. "Wie waren die Ferien?" - "Schön, aber ich bin froh, meine Freunde wieder zu sehen."
Für die Grundschulkinder sind die Ferien nicht immer eine Zeit erholsamer Entspannung. Bei arbeitenden Eltern stehen oft nur "Tante" Fernseher und "Opa" Computer zur Verfügung. Die Ferienzeiten sind nicht mehr zeitgemäß für unversorgte Kinder.
Alle Kolleginnen und Kollegen kommen gesund aus den Ferien zurück. Wenn man die Turbulenzen der großen "Welt" in den vergangenen Tage bedenkt, erfreut es, die überschaubare Welt in Ordnug zu sehen.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Ferienzeit - Lebenszeit

Heute war wieder keine Zeit, allen auf Wiedersehen zu sagen und eine glückliche Zeit zu wünschen. Wir müssten uns mit einem unglücklichen Kind beschäftigen, dass mit Selbstmord drohte.
Wir hoffen das zur Lösung beigetragen zu können, was wir zur Lösung beitragen können.
Wir haben von der Kollegin, die um ihr Leben kämpft, erfahren, das sie mutig um ihr Leben kämpft.
Wir haben uns von unseren SchülerInnen verabschiedet mit dem Wunsch, sie wohlbehalten wieder zu sehen.
Wir haben uns bei dem wundervollen Kind bedankt, das uns ein atemberaubendes Bild geschenkt hat mit dem Titel "Für unsere LehrerInnen",
Jetzt wollen wir ausruhen, ausspannen, neue Kraft schöpfen, Ideen sammeln, Erfahrungen nachspüren und Dinge tun, die das Leben lebenswert machen: Die Zeit nutzen, die uns gegeben ist.
Nutzen Sie die Stunde, sie ist unwiederbringlich.

Ausruhen

Sprechen wir mit Rilke.

Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Es war eine schwere Zeit,
doch gemeinsam haben wir sie bewältigt.
Das lässt uns wohlgemut den nächsten Tag erwarten.
Dank allen, die dazu beigetragen.
Die großzügig ihr Herz geöffnet
und sich einreihten in die Schar der Geleichgesinnten:
Es gibt ein Leben, das das Geld nicht zählt
und Wärme schenkt, die unbezahlbar ist.

Danke.

Australia is watching us!

Der Schulblog der Geschwister-Scholl-Schule, Wiesbaden, findet mittlerweile weltweit Beachtung. Wellcome, Australia, New Sealand, South America. Feel home! God bless you!

Laura und Herr Bombelmann

Heute sprach mich eine Schülerin der Klasse 3a an. "Herr C., ich habe mir Gedanken gemacht, was uns Herr Bombelmann erzählt hat. Ich habe das aufgeschrieben." -"Gut, liebe Laura, ich werde mir das ansehen und heute Abend im Blog veröffentlichen!"- "OK., ich werde meinem Papa sagen, dass er sich das ansehen soll."

Hier also, lieber Papa, die Überlegungen Ihrer Tochter.

"Ich bin müde!"
Auch Herr Bombelmann ist müde. Er sagt:
"Warum weckst du mich? Ich schlafe doch gerade! Das merkt man doch gerade, oder?"
Der Maulwurf sagt: " Nein, ich nicht! Echt nicht! Ich muss etwas tun. Was? Vielleicht einkaufen. Jawohl, ich geht gleich einkaufen."
Bombelmann: "Was? Wie?
Ich: "Lass mich doch. Ich brauch das. Ich mag dich trotzdem noch!"

2. Text

Entschuldigung

"Dass ich so war. Das wollt ich nicht!"
"O.K"
"Vertraust du mir?"
"Ja, danke. Du bist mir der Beste, den ich kenne."
"Echt?"
"Gehn wir weg?"
"Ja, o.k."
"Komm!"


3. Text

"Ich komm gleich!"
"O.K. Warte kurz. Ich packe mir nur was ein!"
"Ja, o.k."
"Ich warte so lange!"
"O.K."

Sehr hübsche kleine Szenen mit einigem Hintersinn - gut gemacht, Laura.

Stadtteilkonferenz tagte

In einer überraschend gut besuchten Teilteilkonferenz trafen sich VertreterInnen der in Klarenthal vertretenen Parteien, Institutionen und Verbände heute zum Beginn der Herbstferien. Generalthema war die Situation der vor- und grundschulischen Erziehung in Klarenthal.
Die mitgeteilten und überprüften Zahlen sprechen für sich: Im Kindergartenbereich fehlen rund 75 Plätze, im Grundschulbereich rund 80 nachgefragte Plätze für die nachschulische Betreuung!
Für die Eltern und ihre Kinder entstehen höchst unberechenbare und unsichere Betreuungsverhältnisse. Haben sie mit Glück einen Kindergartenplatz ergattert, ist noch lange nicht sicher, dass ihr Kind bei Schuleintritt verlässlich betreut wird. Gefährdet ist damit die wirtschaftliche Grundversorgung der Familien und die Bildungsteilhabe der Kinder.
Es ist gesellschaftlich nicht zu verantworten, dass trotz bestehenden Kindergartengesetzes Kinder ohne Kindergartenplatz bleiben (konkret 17 Kinder der Geburtsjahrgänge 2002 und 2003, die schulpflichtig werden). Die Grundschule teilte mit, dass bei bislang nicht gekannter Anmeldezahl (135 SchülerInnen) allein 41 Kinder ohne ausreichende Sprachkenntnisse in Sprachvorlaufkursen auf den Schuleintritt vorbereitet werden müssen. Auch hierzu stehen nur unzureichende Personalstunden zur Verfügung.
Die vielschichtige Problemlage erfordert dringende und baldige Lösungen, die politisch gelöst werden müssen.
Die anwesenden Politiker sagten eine umgehende Diskussion der beschriebenen Probleme im Ortsbeirat zu und entwickelten erste kreative Vorschläge, die die Zustimmung der Teilnehmer fanden und das Vertrauen in einen tatkräftigen Lösungsversuch stärkten. Danach soll im ersten Schritt eine verhandlungsfähige Analyse der Situation erstellt werden, die in einer der nächsten Ortsbeiratssitzungen diskutiert und zu konkreten Forderungen gegenüber den politisch Verantwortlichen verdichtet werden sollen:
1. Schaffung weiterer Kindergartenplätze,
2. Personelle Stärkung bestehender Einrichtungen.
Dazu waren die anwesenden Vertreter der Parteien bereit, wirklich "Geld in die Hand zu nehmen", um bestehende Betreuungsangebote personell zu sichern und Qualität, Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit nicht einzuschränken.
Die TeilnehmerInnen der Stadtteilkonferenz zeigten sich zuversichtlich, dass alle an einem Strang ziehen und gemeinsam über Parteigrenzen hinaus wirksame Lösungen angestrebt werden.
Wir werden das Protokoll hier veröffentlichen und weitere Entwicklungen genau dokumentieren.

Umfrageergebnis der Woche

In dieser Woche hatten wir nach den Vorstellungen zu einem Islamunterricht gefragt, der den mit dem Hessischen Kultusministerium auszuhandelnden Richtlinien erfolgt. Innerhalb des Abstimmungszeitraums hatten sich 31 Abstimmungen ergeben, die zu folgendem Ergebnis führten:
Für die Einrichtung eines solchen Islamunterrichts stimmten 63%, gegen einen solchen Unterricht stimmten 12%, mit der gegenwärtigen Regelung waren 25% zufrieden, ohne Meinung waren keiner.
Wir werden die weitere schulpolitische Entwicklung aufmerksam verfolgen und Schritte einleiten, wenn ein solcher Unterricht möglich sein wird.
Allen TeilnehmerInnen unseren herzlichen Dank!

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Auf unsere Eltern ist Verlass

Eine gut besuchte Versammlung des Gesamtelternbeirats fand gestern Abend im Lehrerzimmer der Schule statt, die souverän von Herrn Monzheimer geleitet wurde. Trotz des hohen islamischen Feiertags, der erst kurzfristig bekannt gegeben worden war und mit dem Termin kollidierte, hatten sich zahlreiche Elternvertreter eingefunden, die über das aktuelle Geschehen an der Schule und über geplante Ereignisse informiert wurden.
In reger Diskussion wurden die Themen Stundenplangestaltung, Lehrkräfteversorgung, Programme zur Aggressionsvermeidung, Elterntaxi u.a. besprochen.
Von besonderer Wichtigkeit war die Neubesetzung der Kassiererstelle durch Herrn Unverzagt, der sich dazu freiwillig bereit erklärte. Ihm sei an dieser Stelle noch einmal ganz besonders gedankt. Auch die Stellvertreterinnen für die Schulkonferenz fanden sich schnell und problemlos.
Die Schulleitung bedankte sich bei den anwesenden Eltern für ihre großartige Unterstützung und betonte die Wichtigkeit und motivationsstärkende Wirkung ihres Engagement. Nur gemeinsam schaffen wir eine lebenstaugliche und liebenswerte Schule.
Das Protokoll von Frau Seidelmann, der unermüdlichen Förderin, wird an dieser Stelle veröffentlich, sobald es vorliegt.