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Freitag, 29. August 2008

Ergebnis ungewiss

Referendarinnen erzählen heute ihrer Schulleitung auch nicht immer alles. Will sagen: Wie unsere Schulmannschaft abgeschnitten hat, weiß ich auch nicht. Die junge Kollegin fand keine Gelegenheit, die Schulleitung zu informieren. Früher war alles anders. Nun ja, heute ebenso.

Nur zur Klärung: Unser Verhältnis zu den Referendarinnen ist ungetrübt. Der Schulleiter war zum gegebenen Zeitpunkt nicht erreichbar. Zudem war die Mitteilung mit leichter Ironie unterlegt: Ein Augenzwinkern lässt sich leider nicht textlich darstellen.

Ein Wunsch

Eine verehrte Kollegin ist schwer erkrankt. Sie hat in den letzten Jahren zweimal eine lebensbedrohende Krankheit mutig und mit bewundernswerter Kraft überwunden.
Auf ihre neue erste Klasse hat sie sich so sehr gefreut und in den Sommerferien intensiv auf die neue Aufgabe vorbereitet, liebevoll und mit großer Wertschätzung für alle ihre Kinder bis in die kleinsten Einzelheiten hinein.
Wir denken alle voller Mitgefühl an sie und wünschen ihr, dass ihr genügend Kraft für ihren schweren Kampf zur Verfügung stehen und sie bald gesund werden möge.

Schülerkiosk aufbauen

Als wir vor etwa vier Monaten unsere Vorbereitungen intensivierten, für unsere bedürftigen Kinder ein gesundes Mittagessen zu ermöglichen und ihre Eltern durch eine verlässliche Betreuung zu entlasten, konnten wir nicht ahnen, dass dieses Vorhaben so erfolgreich entwickelte.
Heute arbeiten vier engagierte pädagogische Kräfte, unterstützt von einigen Ehrenamtlichen, mit dreißig Kindern zusammen, denen nach Schulschluss ein Mittagessen, eine Hausaufgabenbetreuung und ein Spielprojekt angeboten wird.
Das Angebot wird gut angenommen und die Warteliste wächst und wächst. Soweit, so gut.
Jetzt wollen wir den nächsten Schritt für unsere Kinder einleiten:
Viele Kinder verfügen über kein ausreichendes gesundes Frühstück. Zwar gibt es dank des engagierten Einsatzes des gesamten Schulgemeinde kein Kind mehr, dass mit Chips oder Teilchen vom Bäcker in der Schule erscheint, aber vielfach fehlt es an einem ausgewogenen Frühstück. Das liegt nicht am Fehlverhalten der Eltern, sondern an ihren Möglichkeiten.
Die Schulleitung hat mit Unterstützung des Elternbeiratvorsitzenden nun einen Antrag an die Stadt gestellt, die Versorgungslücke "Schulfrühstück" mit der Einrichtung eines Schülerkiosks zu schließen.
Heute schon geben wir mit Hilfe unserer tollen Viertklässler täglich Schulmilch aus. Wenn die Stadt uns unterstützt, werden wir in jeder Pause Obst und kleine gesunde Brötchen ausgeben. Eltern haben sich bereits bereit erklärt, diese Aktion zu unterstützen.

Lukas ist stolz


Das ist Lukas, sieben Jahre alt und Schüler der Klasse 1d. Er ist sehr stolz auf seine Medaille. Die hat er mit seiner Fußballmannschaft gewonnen, die den 1. Platz bei einem Turnier belegte.
Heute kam er damit zum Sportunterricht zur Schule: Er war so stolz und wollte von den anderen Kindern bewundert werden. Wir haben uns alle mit ihm gefreut und ihn sehr gelobt.
Jetzt wollen alle Kinder schnell auch so eine Medaille gewinnen und in einen Sportverein eintreten. Der 1. SC Klarenthal wird sich freuen!

Klettergerüst erneuert


Dieses Geisterbild zeigt unser renoviertes Spielgerät, übrigens das einzige des Schulhofs. Es war - wie mitgeteilt - angefault und höchst Unfall gefährdet. Normalerweise dauert eine Reparatur mindestens ein halbes Jahr (vorteilhaft geschätzt). Um so größer war die Freude, als heute ein städtisches Team anrückte und unvermittelt an die Arbeit ging. Ruck zuck waren die Pfosten des Spielgeräts erneuert, und am Montag wird ein Freudentag für unsere 410 SchülerInnen sein. Hoffentlich wird das Spielgerät dem Ansturm der begeisterten SchülerInnen stand halten.
Nochmals: Es ist unser einziges Spielgerät. Vielleicht fällt das einem unserer engagierten PolitikerInnen auf, die für Abhilfe sorgen könnten. Ein Spielgerät mehr würde keinem schaden.
Übrigens: Unserem kleinen Reporter, der das Bild schoss, müssen vor Aufregung wohl die Hände gezittert haben. Die Schulleitung wird dafür sorgen, dass er bestens mit einer Digitalkamera umzugehen weiß.

Neue Russischlehrerin


Seit drei Jahren bietet die Schule ihren Kindern die Möglichkeit, Russisch zu lernen. Der Gedanke, durch ein schulisches Angebot die kulturelle Identität unserer russisch-stämmigen SchülerInnen zu erhalten, wurde von den Eltern begeistert angenommen und von Frau Müller in herausragender Weise erfüllt. Nun hat Frau Müller ein Studium aufgenommen, damit ihre Qualifikation als Gymnasiallehrerin auch in Deutschland anerkannt wird. Wir wünschen ihr ganz viel Erfolg bei ihrem Vorhaben.
Wie Frau Müller so ist: Sie hat sogleich dafür gesorgt, dass der Russisch-Unterricht seine Fortsetzung findet und eine Vertreterin besorgt: Frau Irina Sidorovnina.
Jeden Freitag ist weiterhin "Russisch-Tag": Alle Jahrgangsstufen haben auch weiterhin Gelegenheit, sich in der Sprache ihrer Eltern zu üben und ein Stück Identität in ihrer neuen Heimat Deutschland zu wahren.
Wir freuen uns über die erfolgreiche Zusamenarbeit mit Frau Sidorovnina.

Orientierungspraktikum


Unsere Schule bietet nicht nur unseren SchülerInnen Lern- und Lebensraum, sie gibt auch zahlreichen PraktikantInnen und Referendaren Gelegenheit, erste Berufserfahrungen zu sammeln. Das Kollegium öffnet dazu die Klassenräume und investiert viel Zeit aus Verantwortung für die nachfolgende Generation.
Aber es ist nicht nur ein Geben - zahlreiche Anregungen, Hilfen und originelle Lösungen sind für uns Gewinn.
In besonderer Weise gilt dieser "Zugewinn" für unsere Praktikantin Sinja Altz, die ihr vierwöchiges Orientierungspraktikum vor Studienbeginn unter Anleitung von Frau Wolfermann durchführte. Frau Altz war schon Schülerin der Schule, hatte ein Schülerpraktikum absolviert und beginnt nun ihr Studium der Erziehungswissenschaften in Frankfurt.
Alle waren von ihrem freundlichen, den Kinder zugewandten Verhalten begeistert, sie förderte einzelne Schüler intensiv und war vielen Kindern eine freundliche Zuhörerin. Es hat uns begeistert, einer so talentierte junge Kollegin zu begegnen. Jetzt wünschen wir ihr ein intensives, anregungsreiches und befriedigendes Studium in Frankfurt. Ihre Berufswahl scheint die richtige zu sein.

Donnerstag, 28. August 2008

Außerschulisches Angebot: Frühenglisch

Der ASB Hessen (Arbeitersamariterbund) bietet für interessierte Eltern und deren Kinder einen Englischkurs für Kinder ab 6 Jahren an. Dieser Kurs richtet sich vor allem an die Erst- und Zweitklässler und kann bei entsprechender Nachfrage (Mindestzahl: 6 Kinder) in den Räumen der Schule durchgeführt werden.
Die Kosten belaufen sich auf 110,00 € für 20 Unterrichtsstunden, zgl. 39,00 € für Materialien, Lehrbuch und CD.
Die erste Kursstunde ist als Schnupperstunde gedacht, d.h. Ihr Kind kann nach der ersten Kursstunde noch kostenfrei vom Kurs zurücktreten.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Schulleitung.

Daumen drücken erwünscht

Am morgigen Freitag greifen die Fußballer der 4. Jahrgangsstufe bei der Stadtmeisterschaft der Grundschulen unter Anleitung von Frau Giesler nach dem Gewinnerpokal. In den vergangenen Jahren war die Schulmannschaft recht erfolgreich, mehrfach konnte der 1. Platz belegt werden.
Wir wünschen allen viel Freude bei den Spielen, Erfolg und das notwendige Glück in hoffentlich fairen Spielen.

Elternmithilfe kann starten

Der offene Schulanfang hat in der Geschwister-Scholl-Schule bereits eine langjährige Tradition: Bereits um 7.45 Uhr können alle SchülerInnen das Klassenzimmer betreten, ohne sich vorher bei Wind und Wetter anstellen zu müssen. Ermöglicht wird diese sinnvolle Maßnahme durch die Aufsichtsunterstützung zahlreicher Eltern, die insgesamt sieben Bereiche pro Tag betreuen. Sie sind Ansprech- und Spielpartner für die ankommenden Kinder, die diesen betreuten Empfang schätzen und gerne annehmen. Geholfen wird dabei auch zahlreichen Eltern, die so eine verlässliche Betreuung für ihre Kinder erleben.
Bei dem gemeinsamen Unterrichtsbeginn für alle Kinder ab 8.00 Uhr entstehen so verlässliche Unterrichtszeiten, die bei der Ausübung der beruflichen Arbeit sehr unterstützend wirken.
Zwar sind im Betreuungsplan noch einige Lücken vorhanden, die durch engagierte Eltern aufgefüllt werden könnten, aber es erscheint nun gerechtfertigt, die Elternmithilfe bei der Morgenbetreuung in Gang zu setzen. Alle mitarbeitenden Eltern werden morgen schriftlich benachrichtigt. Startschuss: Montag.

Mittwoch, 27. August 2008

Hohe Nachfrage




Unsere Pausenspiele finden jeden Tag reißenden Absatz: 80 bis 100 Kinder wollen nicht warten, wenn es um die vielen Spiele geht. Da kommen auch die Kinder aus der Klasse 4c, die in diesen Wochen die Ausgabe übernommen haben, heftig ins Schwitzen.
Aber Naoual, Mariam und Florian haben ihren Job fest im Griff und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen.
Ganz tolle MitarbeiterInnen!

Hatschi!!

Der Schwimmunterricht stellt gegenwärtig hohe Anforderungen an Schüler und Lehrkräfte: Morgens um acht im Kleinfeldchen, nur wenige abgehärtete Schwimmer ziehen ihre Bahnen im geheizten Becken. Am Beckenrand ein paar schnatternde Kinder, dazu Schwimm-lehrerInnen, denen es nicht viel besser geht.Da hilft nur viel Bewegung und eine warme Dusche danach.
Die Erklärung: Das Hallenbad wird saniert und es stehen nur die Becken im Freien zur Verfügung. Es ist ein Gerücht, dass die Geschwister-Scholl-Schule im Rahmen ihres Programms "Gesundheitsfördernde Schule" einen Abhärtungskurs oder gar ein Eskimo-Survival-Training durchgeführt wird.
Die Folgen für einige Kinder und Lehrer sind am nächsten Tag zu hören. Dass der Panda allerdings an unserem Schwimmkurs teilnahm, ist völlig aus der Luft gegriffen.

Dienstag, 26. August 2008

Kuschelig

Die Märchenstunde in der Klasse 1d wird von allen Kindern sehr geschätzt. Einmal in der Woche verwandelt sich der Klassenraum in eine fiktive Welt und es wird gesungen, gespielt, geschaut und vor allem gelauscht. Heute war der Rattenfänger von Hameln an der Reihe. Ganz ergriffen folgten die Kinder dem aufregenden Vortrag. Mitten im Vortrag geht ein Finger hoch. "Was ist?" - Die überraschende Antwort: "Kann ich auf Ihren Schoß. Da hör ich Märchen am liebsten!"

Terminplanung September

Wie schnell doch solch ein Monat vergeht: Da haben wir die Kinder gerade zum Beginn des Schuljahres aufgenommen und jetzt sind sie schon beinahe alte Hasen.

Hier die Terminplanung für September:
Mo 01.09. 12.30 016 SINUS – Treffen
(Teilnahme durch Jahrgangsstufenvertretung)
LZ Jahrgangskonferenz 1

Di 02.09. Aula gesperrt wegen Dienstversammlung BGS
Fußballmeisterschaft Endrunde
(Unterrichtsbefreiung für Teilnehmer)
14.30 Lehrgang mit Zertifikatsübergabe DaZ
15.00 Schulleiterdienstversammlung mit
Frau Stadträtin Scholz
Fr 05.09. 09.00 Bundesjugendspiele
Di 09.09. Geburtstag von Frau Jäger
Fr 12.09. 11.30 Geburtstagsfeier Herr Canisius
Ersatztermin Sportfest
Mo 15.09. 12.30 LZ Vorbesprechung mit Frau Neumann (Klasse 2000)

Klassenfahrt 4d
Lehrgang Frau Pröve (bis 16.09.)
Mi 17.09. 11.30 Kollegiumsausflug
Do 18.09. 19.30 Informationselternabend Schulaufnahme
Fr 19.09. Beginn der Augenuntersuchungen
18.00 Schulleitertreffen
Mo 22.09. 10.00 Beginn der Schulaufnahme 2009/2010
Di 23.09. 08.00 Autorenlesung Herr Bombelmann
Mi 24.09. 15.00 Nachmittagstermin Schulaufnahme
Mo 29.09. 12.30 107 Dienstbesprechung
Di 30.09. Stadtmeisterschaft „Orientierungslauf“
Mi 01.10. 09.30 LZ Ehrung Frau Dilger
14.00 Schulleiterausflug
Do 02.10. 10.45 Beginn der Herbstferien

Montag, 25. August 2008

Besonderes Lob

Heute teilte die Leiterin des Staatlichen Schulamtes der ganzen Schulgemeinde ihre Anerkennung für die gelungene Veranstaltung am vergangenen Montag mit, bei der die türkischen Eltern sich so gastfreundlich in der Bewirtung unserer Gäste gezeigt hatten.
Wir freuen uns sehr über diese Mitteilung und geben das Lob gerne an die Eltern weiter.

Hurra, sie ist wieder da!

Was haben wir unsere Sekretärin in den vergangenen Wochen vermisst! Doch seit heute ist sie wieder da, und alle sind vergnügt und froh darüber.
Sicherlich auch die Eltern, die sich in den vergangenen Wochen oftmals ohne Erfolg um einen direkten Kontakt zur Schule bemüht hatten.

Morgenaufsicht ausbauen

Bislang haben sich noch zu wenige Eltern bereit erklärt, uns bei der morgendlichen Frühaufsicht (7.45 Uhr bis 8.00 Uhr) zu unterstützen.
Damit können wir nicht sicherstellen, dass alle Kinder schon um 7.45 Uhr den Klassenraum betreten dürfen.
Sie müssten sich also wieder bei Wind und Wetter draußen auf dem Schulhof anstellen, bis sie um 8.00 Uhr von den Lehrkräften abgeholt werden.
Das muss doch nicht sein! Also, geben Sie Ihrem Herzen einen Stoss – es ist nur ein Viertelstündchen!

In Erwartung Ihres Engagements!

Samstag, 23. August 2008

Ergebnis der Befragung

Eindeutig fiel die Abstimmung der Woche aus. Unsere LeserInnen waren befragt worden, ob sie bereit wären, ein Schulgeld in Höhe von 600,00 € zu bezahlen, wie es die neue Privatschule "Campus Klarenthal" ihren Eltern durchschnittlich abverlangt. Dort wird ein Schulgeld bis zu 820,00 € verlangt.
Alle TeilnehmerInnen fanden den Betrag persönlich als nicht finanzierbar.
Eine gute Ausbildung darf auch zukünftig nicht allein vom wohl gefüllten Geldbeutel der Eltern abhängen. Es muss politisch weiterhin sicher gestellt werden, dass das staatliche Schulsystem konkurrenzfähig zum privaten Schulsystem bleibt. Das bedeutet: Kleinere Klassen, ausreichende Stundenzuweisungen und Fördermöglichkeiten, eine Ausstattung der Klassenräume entsprechend heutiger pädagogischer Anforderungen, mehr Ganztagsplätze mit ausreichender Betreuung.

Bundesjugendspiele 2008

Die diesjährigen Bundesjugendspiele finden am Freitag, 05.09.2008, statt. Ein Ersatztermin wird eine Woche später eingeräumt.
Verbunden mit dem Sportfest ist der Erwerb des Sportabzeichens.
Wir werden uns um 9.00 Uhr zum Aufwärmen auf dem Schulhof treffen und auf den beiden Sportplätzen laufen, springen und werfen. Den Abschluss bildet wieder der traditionelle Staffelwettkampf.
Am Sportfest nehmen die Klassen 2 bis 4 teil, die 1. Jahrgangsstufe führt an diesem Tag einen Wandertag durch.
Wir bitten unsere engagierten Eltern, uns an diesem Tag als KampfrichterInnen zu unterstützen.

Donnerstag, 21. August 2008

Wenn Opa schwimmen geht


Es ist nicht immer so ganz leicht, der Wahrheit ins Auge zu sehen. So auch heute, als unvermittelt eine geschätzte Mutter plötzlich im Schwimmbad auftauchte und plötzlich eine Digitalkamera zückte. Die Bilder stellte sie mir am Abend zur Verfügung.
Ja, keiner wird jünger, und der Spruch "Man ist so jung wie man sich fühlt!" ist nicht nur falsch, sondern auch ein zu geringer Trost.
Im Anzug sah ich am Montag besser aus als heute in der Badehose.
Wie auch immer: Mit fast 60 noch Schwimmunterricht zu geben, ist vielleicht im Sinne unserer jungen Generation auch nicht das Wahre. Aber was soll man machen, wenn der Kultusminister kein Einsehen hat und jüngere KollegInnen einstellt, die uns Alten den Schwimmunterricht abnehmen können.

Mittwoch, 20. August 2008

16 neue Streitschlichter

In ihr wichtiges Amt wurden heute 16 neue Streitschlichterinnen und Streitschlichter durch die Schulleitung eingeführt. Herr C. bedankte sich für die Bereitschaft für die Übernahme der ehrenamtlichen Tätigkeit. Die Viertklässler werden ihren Schulkameraden als wichtige GesprächspartnerInnen zur Verfügung stehen, wenn sie auf dem Schulhof oder auf der Schulweg in Konflikte miteinander gekommen sind.
Alle wurden mit der Streitschlichteruniform ausgerüstet und werden einen Ausweis erhalten- In regelmäßigen Abständen werden wir uns treffen, um die Erfahrungen auszutauschen und an Fallbeispielen zu lernen.
Wir wünschen allen Streitschlichtern viel Erfolg bei ihrer Tätigkeit und immer eine glückliche Hand.

Religionsunterricht in Klasse 1

Liebe Eltern der 1. Jahrgangsstufe,

jeden Dienstag und Donnerstag spielen sich in der 1. Stunde die gleichen Szenen ab: Es erscheinen Kinder zum Religionsunterricht, die eigentlich keinen Unterricht haben.
Deshalb lege ich Ihnen noch einmal die Regelung für den Religionsunterricht schriftlich vor, weil mündliche Erklärungen zu keiner erkennbaren Lösung geführt haben.

Also:

1. Der Religionsunterricht liegt am Rand des Stundenplans, weil er von außerschulischen Kräften erteilt wird.
2. Es wird ein christlicher Religionsunterricht für all diejenigen Kinder erteilt, die diesen Religionsgemeinschaften angehören (Katholiken und Protestanten).
3. Für alle anderen Kinder beginnt der Unterricht erst um 8.45 Uhr.
4. Wenn Sie dennoch wünschen, dass Ihr Kind am christlichen Unterricht teilnimmt, bedarf es eines schriftlichen, formlosen Antrags.
5. Wenn Sie in dieser Zeit (8.00 Uhr bis 8.45 Uhr) einen Betreuungsbedarf haben, können wir diesem für 25 Kinder – wiederum auf schriftlichen Antrag – nachkommen.

Es ist nicht möglich, dass Sie uns Ihr Kind in der unterrichtsfreien Zeit einfach übernehmen. Wir sind personell nicht in der Lage, alle Kinder zu betreuen.

Ich bitte, die beschriebene Regelung zu beachten.

Dienstag, 19. August 2008

Tolle Fotos


Eine große Anzahl sehr gelungener Fotos der Veranstaltung hat uns freundlicherweise Frau Schmidt-Pschorr überlassen. Ganz herzlichen Dank dafür!

Mehr Bilder finden Sie in diesem Album!

Fest im Wiesbadener Kurier

Ganz besondere Freunde
Türkische Kinderbuchautoren lesen in der Geschwister-Scholl-Schule
vom 19.08.2008
WIESBADEN Für einen "lebendigen Austausch verschiedener Kulturen" sind türkische Autoren derzeit in hessischen Schulen unterwegs, um den Schülern ihre Lieblingsbücher vorzustellen. Kultusminister Jürgen Banzer eröffnete die Reihe in der Geschwister-Scholl-Schule.

Von Vivienne Matz
Unter dem Zeichen deutsch-türkischer Freundschaft lasen gestern in der Geschwister-Scholl-Schule in Klarenthal türkische Autoren und Autorinnen aus ihren Kinder- und Jugendbüchern vor. Kultusminister Jürgen Banzer eröffnete mit der Auftaktveranstaltung in der Grundschule die Lesereihe "Türkische Autoren zu Gast in Hessens Schulen - Lebendiger Austausch verschiedener Kulturen" und richtete das Wort an die Grundschüler, deren Eltern und Lehrer.
"Ich weiß nicht, wie ihr es mit Bücher haltet, aber für mich waren sie immer ganz besondere Freunde", leitete der Staatsminister seine Rede ein, die auch in die türkische Sprache übersetzt wurde. Besonderes Augenmerk legte er auf die bevorstehende Buchmesse in Frankfurt, zu der dieses Jahr die Türkei als Ehrengast eingeladen wurde. Die Lesereihe ist eine Initiative des Bildungsvereins für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Kulturministerium und dem Hessischen Sozialministerium.
Im Anschluss las die türkische Kinderbuchautorin Mavisel Yener aus Ankara aus ihrem Buch "Der sprechende Sessel" in türkischer Sprache vor. Für die meisten Schüler doch unverständlich, was sie zum Teil mit unsicherem Kichern dokumentierten, wurden die einzelnen Textabschnitte von einer Dolmetscherin ins Deutsche übersetzt. Weitere Autoren sollten auch in der Mittel- und Oberstufe der Schule lesen.
Nicht nur die Schüler hatten ein Rahmenprogramm für die Auftaktveranstaltung vorbereitet, sondern türkische Eltern hatten ebenfalls mitgeholfen, den türkischen Kinder- und Jugendbuchautoren einen gebührenden Empfang zu bereiten und ein Buffet mit türkischen Spezialitäten aufgebaut sowie eine kleine Ausstellung arrangiert.

Montag, 18. August 2008

Beeindruckende Veranstaltung

Im Leben jeden Menschens gibt es Momente hoher Stimmigkeit, die sich in einer intensiven Glücksempfindung äußern. So heute bei der Auftaktveranstaltung türkischer AutorInnen im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse, bei der die Türkei Partnerland ist.
So kurz nach den Ferien bedeutete eine solche Veranstaltung eine nicht zu unterschätzende Zusatzbelastung, die aber auf vielen Schultern getragen wurde. Die Vorarbeiten bestimmten die letzten Tage und heute konnten alle Bemühungen zusammen geführt werden.
Wr am Morgen die Pausenhalle betrat, sah sich einer ungewohnten Veränderung gegenüber: Am Sonntag hatten Frau Sapmaz und Frau Schefski-Heidelberg ein türkisches Hochzeitszelt errichtet, in dem zahlreiche dekorative Gegenstände ausgestellt wurden. Teppiche, Stickereien, ein Samowar, eine zauberhafte Wasserpfeife, Möbel, Bilder und vieles andere war dort versammelt und fand staunende Anerkennung.
Auf dem Büfett versammelten sich lecke, wohl riechende Leckereien, die türkische Mütter am Morgen zubereitet wurden.
Als dann die ersten Gäste eintrafen, gab es viele anerkennende Äußerungen: So einen Empfang hatte niemand erwartet.
Das Programm begann mit einem flotten türkischen Tanz der Klasse 4a unter Leitung von Frau Jäger, dem sich ein kleiner Ausschnitt aus dem Kindermusical "Der Regenbogenfisch" der Klasse 3c anschloss. Frau Schefski-Heidelberg hatte zusammen mit Frau Seidelmann die Kulissen gestaltet und auch die Kinder wieder farbenfroh geschminkt und eingekleidet.
Mit diesem Auftakt war das Eis gebrochen und alle Zuschauer, die mit Beispiel nicht geizten, erwartungsvoll gestimmt.
In seiner Ansprache begrüßte die Schulleitung die zahlreichen Gäste und führte einige Gedanken aus:
"Jede Gesellschaft ist daran zu messen, wie sie mit Menschen anderer Kulturen verfährt und ihnen Chancen gesellschaftlicher Teilhabe eröffnet.
Jede Schule daran, ob es ihr gelingt, allen Kindern eine elaborierte Bildungschance sicher zu stellen, aktive Zugänge zu der deutschen Kultur zu ermöglichen und offen zu sein, für die kulturelle Vielfalt der ihr anvertrauten Kinder.

An einem Schulstandort wie diesem, der gekennzeichnet ist durch das Zusammenleben und –lernen von Kindern aus 24 verschiedenen Nationalitäten und Ethnien ist dieser Anspruch eine tägliche Herausforderung, der mit zahlreichen Maßnahmen von Sprachvorlaufskursen, Fördermaßnahmen, Elternschulung und umfassenden kulturellen Angeboten begegnet wird. Unterstützt durch ein engagiertes Kollegium, eine bildungswillige Elternschaft, zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern aus dem Stadtteil und im Verbund mit Einrichtungen in Klarenthal.

Es ist nicht zu verhehlen, dass die personellen und sachlichen Ressourcen nicht immer ausreichend sind und Pädagogik häufig zur Kunst des Möglichen wird.

Heute aber sind wir in besonderer Weise dankbar, finden wir doch in dieser Veranstaltung, die an unserer Schule stattfindet, eine besondere Bestätigung unserer Bemühungen. Wir sind außerordentlich beglückt, dass türkische Autorinnen und Autoren die Schule besuchen, dass der Kultusminister, die Schuldezernentin und Vertreter der Kultusbehörde mit ihrem Erscheinen deutlich machen, wie wichtig ihnen der kulturelle Austausch zwischen der Türkei und Deutschland ist.

Deshalb verbindet sich für mich mit meiner Dankbarkeit über das Zustandekommen der Wunsch, dass aus dieser Begegnung eine Belebung des Austausches zwischen den beiden großen Kulturen ergeben möge".
Die Rede wurde ins Türkische übersetzt mit dem überraschenden Effekt, dass die Rede deutlich länger erschien.
Kultusminister Jürgen Banzer ging in seinem Beitrag auf die Bedeutung des Lesens, des kreativen Prozesses der Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und die Freuden der Unterhaltung und Erfahrenerweiterung ein. Auch stellte er die Anstrengungen des Hessischen Kultusminsiteriums um den kulturellen Austausch mit türkischer Literatur heraus.
Schwerpunkt aber war der lebendige Vortrag der Autorin Mavisel Yener, die die Kinder mit dem Märchen vom roten Sessel, der abgeschoben im Keller einem kleinen Mädchen seine Lebenserfahrungen mitteilt.
Ein sehr lebendiger Vortrag, der anschaulich und lebendig übersetzt wurde. So lachten zuerst die türkischen und dann die deutschen Kinder. Auf unsere kleinen ZuhörerInnen war die Schulleitung besonders stolz, denn sie folgten konzentriert und ausdauernd der langen Ausführung.
Herr Bayan, Vorstandsmitglied der ausrichtenden türkischen Vereins für Migrationshilfe, bedankte sich vor allem bei der Schule und den türkischen Eltern, die ein solch unvergessliches Fest gestaltet hatten.
Mit einem schwungoll und perfekt vorgetragenen Abschlusslied unserer "Pustefixe", der Flötengruppe der Klasse 4b unter Leitung von Frau Jonek - endete die eindrucksvolle Voranstaltung.
Beim anschließenden Imbiss kam es zu zahlreichen erfreulichen Gesprächen zwischen den deutschen und türkischen TeilnehmerInnen.
Alle waren sich einig, dass sich die Schulleitung glücklich schätzen darf, mit solchen Eltern zusammen arbeiten zu können. Diese treffende Einschätzung gab die beglückte Schulleitung an die anwesenden Eltern weiter.

Bilder folgen morgen.

Sonntag, 17. August 2008

Pressemeldung

Der Hessische Kultusminister verweist in einer Pressemeldung auf die morgige Veraqnstaltung.

Ergebnis der Befragung

Diesen blog begleitet immer eine Befragung zu einem aktuellen Thema, an dem sich die LeserInnen beteiligen können. In diesem Monat ging es um die Frage, welche Entwicklungsschwerpunkte in der nächsten Zeit zu verfolgen seien. Mit deutlicher Mehrheit entschied sich die Leserschaft für die Entwicklung neuer Spielstätten auf dem Schulhof.
Dazu besteht um so mehr eine Notwendigkeit, weil das einzige Großspielgerät nun dem Zahn der Zeit zum Opfer fiel.
Was wird getan und was ist zu tun?
1. Die Spielfelder auf dem Schulhof wurden durch die Frau Giesler teilweise erneuert. Weitere müssen folgen - eine wunderbare Aufgabe für den Elternbeirat, und ich weiß, dass Herr Monzheimer diese Mitteilung in seiner unnachahmlichen Art sofort aufnehmen wird,
2. am Freitag wurde der Pausenspieleraum geöffnet. Die Schulleitung hatte ein neues Pausenspielkonzept entwickelt, das insbesondere die vorhandenen Räume entzerrt und den einzelnen Klassen eigene Spielräume zuweist.
Die Verteilung der Spielgeräte obliegt freundlichen Kindern aus der 4. Jahrgangsstufe. Wenn die Versicherung endlich den Brandschaden reguliert, kommen weitere Spielgeräte hinzu.
3. Früher hatten wir in den einzelnen Klassen Pausenspielkisten, die von den Eltern gespendet wurden. Darin befanden sich Bälle, Springseile, Gummitwist, Rückschlagspiele und Kreide. Vielleicht nehmen einzelne Klassen diese Tradition wieder auf.
4. Auch für die Pausengestaltung suchen wir Freiwillige, die einzelne Spiele mit Kindern anregen und überwachen. Wer möchte, kann nach Einweisung gerne mitgestalten.

An 2. Stelle der gewünschten Maßnahmen fand sich die Gestaltung eines Leseraums, ein heißer Wunsch der Schulleitung. Dazu wurden schon viele Anläufe unternommen, die leider bislang scheiterten, bzw. sich in andere Kanäle ergossen.
Die Fantasie ist die: Eltern spenden Kinderbücher in verschiedenen Sprachen, die abgelegt wurden. Die Schulleitung schafft einen Raum (z.Beispiel den Nebenraum der Aula) und organisiert eine Pausenleseecke, in der auch von Ehrenamtlichen vorgelesen wird. Ein schöner Traum, der seiner Verwirklichung harrt.

Programm des Besuchs

Programm

Besuch türkischer Kinder- und Jugendbuchautorinnen

Montag, 18. August 2008, 8.30 Uhr

Geschwister-Scholl-Schule, Wiesbaden-Klarenthal

Lied aus dem Kindermusical Regenbogenfisch
Klasse 3c (Leitung: Frau Schefski-Heidelberg)

Türkischer Tanz
Klasse 4a (Leitung: Frau Jäger)

Begrüßung durch die Schulleitung

Ansprache von Herrn
Staatsminister Jürgen Banzer
Geschäftsführender Kultusminister

Weitere Ansprachen

Lesung von Frau Mavisel Yener

Abschied mit Flöten
Klasse 4b (Leitung: Frau Jonek

Ende der Auftaktveranstaltung (9.30 Uhr)

Kleiner Imbiss und Ausstellung

Gespendet von türkischen Eltern der
Geschwister-Scholl-Schule

Gästeliste

Mittlerweile wissen wir auch, wer uns am Montag bei der Veranstaltung beehren wird. Es sind
Herr Geschäftsführender Kultusminister Jürgen Banzer,
Frau Mavisel Yener, Kinder- und Jugendbuchautorin,
Herr Kulturatachee Herr Hüseyin Cosan,
Herr Hulisi Bayam, Vorstandsmitglied des Bildungsvereins für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Hessen e. V.,
Frau Rose-Lore Scholz, Stadträtin, Schuldezernentin,
Frau Marie-Luise Niggemann, Schulamtsdirektorin,
Herr Christian Textor, Schulamtsdirektor,
sowie VertreterInnen der türkischen und deutschen Medien.

Freitag, 15. August 2008

Klettergerüst gesperrt

Der Schrecken war noch nachzuspüren, als zwei Schülerinnen ins Amtszimmer stürzten, um die Schulleitung zu informieren: Das Klettergerüst wackelt! Die sofortige Kontrolle zeigte, dass zwei Tragpfosten durchgefault und nicht mehr sicher waren. Die sofortige Sperrung des einzigen stationären Spielgeräts musste unmittelbar erfolgen. Jetzt muss es abgebaut werden, denn die Gefahr für unsere SchülerInnen ist zu groß.
Ein Problem mehr!
Wir haben den Schulträger unmittelbar gebeten, das Spielgerät abzubauen und durch ein sicheres zu ersetzen. Es ergeht auch ein Antrag an den rührigen Ortsbeirat, einen Ersatz zu schaffen.
Wir fragen unsere Leserinnen: Kennen Sie einen Spenden willigen Millionär oder eine Partei, die sich dieses Problems annimmt? Die Schulleitung ist herzlich dankbar für Hinweise.

Rattenfänger unterwegs

Der Elternbeiratsvorsitzende macht die Schulleitung darauf aufmerksam, dass gegenwärtig Aufkleber rechter Parteien in Klarenthal auftauchen. Sie nutzen die schwierigen Zeiten, um ihre simplen Lösungen anzupreisen. Die Welt ist aber schwieriger geworden, und einfache Lösungen sind nicht immer die richtigen. Also nachdenken und nicht nachplappern! Miteinander ist allemal besser als gegeneinander. Unsere Kinder leben uns das täglich in der Schule vor.

Mavisel Yener liest

Eine Änderung hat sich bei der am Montag lesenden Kinderbuchautorin ergeben. Wir werden Mavisel Yener begrüßen dürfen, die eine Ausreise-/Einreiseerlaubnis (?) erhalten hat. Diese war Herrn Ural Yalvac verweigert worden. Ja. so geht's manchmal in demokratischen Ländern.

Aber wir freuen uns auf Frau Yener!
Ein paar Infos zu der Autorin:

Die Schriftstellerin und Zahnärztin Mavisel Yener wurde 1962 in Ankara geboren. 1984 machte sie ihren Abschluss an der Ege University Dentist faculty. Ihre Geschichten, Märchen und Rezensionen werden seit 1980 veröffentlicht.


Im Rahmen eines Theaterwettbewerbs für den 75. Geburtstag der Republik Türkei wurde ihr Stück Al sırtına rüzgârı dramaturgisch von Selma Fındıklı bearbeitet. Produziert und veröffentlicht wurde es vom Ankara Radio. Das Theaterstück Teslim alınmış hayatlar gewann den STK award und wurde in Izmir und Ankara aufgeführt.


Zwei Jahre lang betreute sie die Kinderseiten in der Tageszeitung Ege. Außerdem arbeitet sie als Kolumnistin für die Kinderseiten bei der Tageszeitung Haber Ekspres.


Sie ist Mitglied bei den Vereinigungen „Edebiyatçılar Derneği“, „Yazarlar Sendikası“, „Dil Derneği“ und „P.E.N. yazarlar Derneği“. Darüber hinaus ist sie zweite Vorsitzende der Organisation „Struggle against AIDS“, dessen Hauptsitz in Izmir ist. Yener ist Repräsentantin des „Yerel Gündem 21 STK“, sowie des „STK street children rehabilitation centrum“ und der Organisation „Tülay Aktaş Voluntary Institutions Powerunity“.


Preise:

Yeni Asır –The Columnist among us Award (1998)

Tömer – Mother Language Tale´s Award (Home Escaper Tale, 1999)

Tömer – Mother Language Tales to 2000 Contest Award (Water Green, 2000)

BU Publishing House Children Humor Tales 3rd Award/Lazy, 2000)

BU Publishing House Child Novel Contest 1st Place Award / On the trace of lost voices, 2001

2002 Samim Kocagöz Story 1st place Awrad

2002 Ömer Seyfettin Story 1st place Award

Sekretariat weiterhin unbesetzt

Liebe Eltern, auch in der 3. Woche haben Sie ähnliche Chancen wie beim Lotto, wenn Sie uns erreichen wollen: Das Sekretariat ist nicht besetzt, die Schulleitung im Unterricht. So ist das im staatlichen Schulsystem: Sie zahlen leider nur ihre Steuern und keinen Extrabeitrag. Dann hätten Sie bessere Karten.

Donnerstag, 14. August 2008

Frau Sapmaz gestaltet Kulturpavillon

Das kommende Ereignis hat die Fantasie vieler Eltern angeregt. Neben zahlreichen Essensspenden und fantasievollen Beiträgen zur Ausschmückung der Pausenhalle und Aula machte Frau Sapmaz, eine tolle türkische Mutter mit einem großen Herzen und vielen Ideen, den Vorschlag, in der Pausenhalle einen Pavillon auszubauen, der zahlreiche Exponate der fassettenreichen türkischen Kultur präsentiert. Neben Gewändern, Tüchern Teppichen, Bildern werden auch türkische Kinderbücher ausgestellt.
Zudem haben sich zahlreiche türkische Eltern, denen an dieser Stelle ganz besonders gedankt werden soll, bereit erklärt, türkische Spezialitäten anzubieten.
Wir danken sehr für diese typisch türkische Großzügigkeit!

Mit 800,00 Euro zum Schulerfolg

Im Hessischen Rundfunk gibt es im 2. Programm eine tägliche herausragende Sendung, die sich "Der Tag" nennt. Dort erarbeiten Redakteure eine umfassende Information zu aktuellen Fragen der regionalen und Weltpolitik. Nach des Tages Müh und Plagen nicht immer leichte Kost, aber immer informativ und erhellend, wenn man begründet informiert sein will. Ein heißer Tipp!
Am Dienstag war das Thema einer einstündigen Sendung die Hessische Bildungspolitik. Wieder bekam das staatliche Schulsystem ihr Fett weg und das private wurde über den Klee gelobt. Nun ja, wenn man es sich leisten kann, dann kann man sich auch kleine Klassen, zwei Lehrkräfte pro Klasse und Mittagsbetreuung einkaufen. Wenn nicht, Pech!
Nach beinahe 40 Jahren Schulerfahrung gilt uns solchen Fällen nur eine Empfehlung: Zusammenhalten und die vorhandenen Kräfte nutzen.

Mittwoch, 13. August 2008

Wir brauchen Hilfe

In den letzten Tagen haben wir wieder zwei Kinder aus europäischen Ländern aufgenommen, die kein Wort Deutsch sprechen. Diesen Kindern muss eine Chance in Deutschland eröffnet werden. Allerdings sind wir allein nicht imstande, dieser schwierigen Aufgabe ohne die Hilfe von Freiwilligen zu bewältigen, die mit diesen Kindern regelmäßig üben.
Wer sich also dieser Aufgabe mit der Unterstützung des Kollegiums und der Schulleitung annehmen will, melde sich bitte bei der Schulleitung. Die Nummer ist ja bekannt (317156).

3-Klässler von Klassenfahrt zurück

Gesund, wohl behalten und voller schöner Erlebnisse kamen unsere Drittklässler heute Mittag von der Klassenfahrt in den Odenwald zurück. Sie hatten drei aufregende Tage mit Schweinen, Pferden und anderen Tieren verbracht. Die begleitenden Klassenlehrerinnen Frau Malsch, Frau Schummer und Frau Schefski-Heidelberg, denen die Schulleitung für ihren umfangreichen Einsatz mit vielen unbezahlten Überstunden herzlich dankt, äußerten sich voller Freude über das Verhalten ihrer SchülerInnen.

Türkische Eltern herzlich eingeladen

Zum Besuch der türkischen Kulturdelegation am kommenden Montag laden wir unsere türkischen Eltern ganz herzlich in die Schule ein! Beginn: 8.20 Uhr.
Wir würden uns sehr freuen, Sie in der Aula begrüßen zu können.

Wir bitten Sie, uns kurz telefonisch (317156) zu informieren, wenn Sie teilnehmen wollen.

Arme Kinder haben schlechtere Noten

Als ich vor bald vierzig Jahren Lehrer wurde, galt ein katholisches Mädchen "armer" Eltern in bayrischen Landkreisen als besonders benachteiligt im deutschen Schulsystem.
40 Jahre später hat sich weniger als notwendig geändert: Eine Studie der Universität Mainz, von der heute im WIESBADENER KURIER berichtet wurde und an der die Schule teilgenommen hat, ist es wert, diskutiert zu werden.

Vom 13.08.2008

WIESBADEN Eine aktuelle Studie im Auftrag der Stadt Wiesbaden zeigt, dass arme Kinder in der Grundschule durchschnittlich eine Note schlechter sind als reiche Kinder.
Von Patrick Körber

Kinder aus sozial schwachen Familien haben weit schlechtere Bildungschancen als Kinder aus sozial besser gestellten Familien. Das zeigt eine Studie, die vom Amt für Soziale Arbeit in Auftrag gegeben worden ist. Das Team um den Soziologie-Professor Stefan Hradil von der Uni Mainz hat eine Vollerhebung der Wiesbadener Grundschüler der vierten Klasse im Schuljahr 2006/2007 durchgeführt.

Die Leistungen von Kindern aus der Unterschicht sind in Deutsch und Mathematik im Durchschnitt mindestens eine ganze Note schlechter als die der Kinder aus der Oberschicht. Bekommt ein Kind aus der Unterschicht durchschnittlich in Deutsch eine 3,3, erreicht ein Oberschichten-Kind die Note 2,2.

Die Wissenschaftler haben auch untersucht, wie sich der Migrationshintergrund bemerkbar macht. Hier zeigt sich, dass Kinder, bei denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren ist, nur etwa 0,2 bis 0,3 Notenpunkte schlechter als einheimische Kinder der selben Sozialschicht sind. Bei den Mathematiknoten sind Kinder mit Migrationshintergrund sogar etwas besser als Kinder aus deutschen Familien. Auch die weiteren Ergebnisse der Studie belegen, dass zwar die Sozialschicht einen Einfluss auf die Bildungschancen hat, aber nicht der Migrationshintergrund. Dennoch sind im Verhältnis mehr Kinder aus ausländischen Familien bei Bildungschancen benachteiligt, eben weil hier der Anteil der in Armut lebenden Kinder größer ist. Von Schülern mit Migrationshintergrund lebt laut Befragung fast die Hälfte (46 Prozent) in Armut. Bei Kinder ohne Migrationshintergrund sind es lediglich 17 Prozent.

Soziale Ungleichheit zeigt sich laut der Untersuchung beim Übergang von der Grundschule auf die Sekundarstufe I. Mehr als zwei Drittel der Kinder aus der Oberschicht erhalten eine Empfehlung fürs Gymnasium (81 Prozent). Doch nur 14 Prozent der Kinder aus der Unterschicht wird das Gymnasium als Bildungsweg empfohlen. Je höher das Einkommen der Eltern ist, desto unwahrscheinlicher ist eine Empfehlung für die Hauptschule. In der Oberschicht kommt eine Hauptschulempfehlung nahezu nicht mehr vor.

Wie der Bericht zu Bildungschancen feststellt, ist der deutlichste Indikator für eine Gymnasialempfehlung das Bildungsniveau der Eltern. Wenn beide Elternteile über maximal einen Hauptschulabschluss verfügen, liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Gymnasialempfehlung bei 18,1 Prozent. Wenn mindestens ein Elternteil das Abitur gemacht hat, steigt die Wahrscheinlichkeit auf 62,5 Prozent. "Die Bildungsempfehlungen für Wiesbadener Grundschüler gehen also deutlich mit dem Bildungs- und Einkommenshintergrund der Eltern einher", schreiben die Wissenschaftler.

Die Forscher sind in ihrer Untersuchung noch einen Schritt weiter gegangen. Sie haben untersucht, wie die Bildungsempfehlungen bei gleichen Durchschnittsnote sind, die Kinder aber aus einer anderen Sozialschicht kommen: Bei der Durchschnittsnote 2,0 erhalten 75 Prozent der Kinder, deren Eltern aus der niedrigsten Einkommens- und Bildungsgruppe kommen, eine Empfehlung fürs Gymnasium. Bei der höchsten Gruppe sind es mit 96,5 Prozent fast alle Kinder. Noch drastischer ist die unterschiedliche Behandlung bei einer Durchschnittsnote von 2,5. Nur 19,5 Prozent der Kinder aus der Unterschicht werden fürs Gymnasium empfohlen. Kinder aus der Oberschicht werden zu 70 Prozent für den höchsten Bildungsweg empfohlen. Der Migrationshintergrund hat keinen Einfluss auf die Bildungsempfehlung. Die Sozialwissenschaftler nennen für die Ungleichbehandlung verschiedene mögliche Ursachen: "Bewusste oder unbewusste Diskriminierung der Klassenlehrer", andererseits könnten aber auch verschiedene Bildungswünsche der Eltern zum Tragen kommen. Gebildete und einkommensstarke Eltern strebten auch bei schlechteren Leistungen höhere Bildungsempfehlungen an als Eltern aus bildungsfernen Schichten.

Dienstag, 12. August 2008

Ein herausragender Autor: Ural Yalvac


Yalvaç Ural

Das ist der Schriftsteller, der vor unseren Kindern lesen wird:

Yalvaç Ural wurde 1945 in Konya/Türkei geboren. Der Autor von Kinder- und Drehbüchern stammt aus einer Beamtenfamilie und besuchte aufgrund dessen sechs verschiedene Schulen in unterschiedlichen Provinzen der Türkei.
Während der Sekundarstufe erkannte Ural seine Affinität zur Musik, später auch zur Literatur. Mehr als sechs Jahre lang spielte er Gitarre, Ziehharmonika, „Saz“ und Klarinette in vielen verschiedenen Orchestern wie z.B. in den Gruppen von Dört Örümcek, Volkanlar, Ritm Set 69, Önder Bali, Ferda Sümer und Metin Ersoy.
Nach seiner Schulzeit arbeitete der Autor als Journalist und schrieb für verschiedene Zeitungen wie z.B. Milliyet, Cumhuriyet, Gelişim Yayınları, Güneş, Hürriyet, Milliyet Yayınları, Doğan Kitap und Milliyet Egmont.
Im Laufe seines Berufslebens war er zudem als geschäftsführender Leiter beim Verlag Aksoy tätig. Innerhalb von 30 Jahren publizierte und leitete er 51 Kinder-Zeitschriften. Ferner wurden seine Schriften in zahlreichen türkisch sprachigen Zeitschriften im Ausland veröffentlicht. In Deutschland publizierte er zwei Jahre lang die Zeitschrift Milliyet Türk Çocuk, eine Kinderzeitschrift in deutsch-türkischer Sprache. Des Weiteren veröffentliche er die Zeitschriften Wolkman (Musikzeitschrift), Gümgün, Yorgan und MAD (Humorzeitschriften).
Für den türkischen Fernsehsender TRT produzierte Ural Animationsfilme und -serien wie z.B. "Evliya Çelebi’nin Gezileri - Az Gittik Uz Gittik" (62 Folgen), "Tekir Noktalama İşaretlerini Öğretiyor" (26 Folgen), "Sihirli Pabuçlar" (27 Folgen). Letzere Serie wurde in 12 Folgen in Holland ausgestrahlt. Für den Sender Kanal D schrieb er das Drehbuch zur Serie „Sarı Trampe“ und moderierte diese über 32 Folgen.









Ural verfasste rund 100 Kinderbücher, den Gedichtband Mırname für Erwachsene sowie drei Biographien. Die Unterstützung seiner Eltern halfen dem Autor dabei internationale Erfolge zu erzielen. Nicht zuletzt verdankt Ural seinen Erfolg all den Kindern, die ihre Zuneigung für die Arbeit des Autors zeigen.

Einige seiner Werke brachten dem Autor eine Vielzahl nationaler und inter-nationaler Auszeichnungen ein, z.B. den TRT Preis für den besten Kinderbuchautor, den Drama-Preis Milliyet Sanat Dergisi (1980), den Preis der Kinderstiftung (1992), den TÖMER Preis 1996 für die zehn besten Autoren (1993) oder die Ehrenplakette der Universität Ankara (1996).

Elf seiner Werke wurden ins deutsche, englische, serbische, kroatische, polnische, albanische, mazedonische, ungarische, russische, holländische und in Roma übersetzt.

Als Vertreter seines Landes nahm Ural 2001 in Rotterdam/Niederlande und in Porto/Portugal als erster türkischer Lyriker neben 35 anderen internationalen Autoren am „Internationalen Poesie Festival“ teil. Während des „5. Poetry International Children´s Festival“ wurde er mit dem Preis als bester Kinderlyriker ausgezeichnet.

Ural, der auch Theaterstücke schreibt, bekam 1979 eine Auszeichnung für sein nie aufgeführtes Stück „Gelincikler ve Tarla Fareleri“. Das Werk „La Fonten Orman Mahkemesinde“ wurde im ältesten Kindertheater der Türkei, der AÇT Salih Kalyon, mit großem Erfolg aufgeführt. Das Stück wird alljährlich zum Ende des Schuljahres an mehr als 10 Schulen gezeigt.

Werkauswahl:

Alucura Çay Evi (2000), Anadolu Efsaneleri, Göz Aldatmacaları, Gölcülüğün Küçük Avcıları, İlk Zıpır Bilmeceler, Kirpi ile Kestane, Korkuluğun Kalbi, Matematik Oyunları, Sessiz Zıpırlar, Sihirli Pabuçlar 1, Hallo kleiner Star…auf Wiedersehen (1994 Mangold Verlag)

Türkisches Haus

Die Schule soll am kommenden Montag zu einem türkischen Haus werden! Wir wollen unseren Besuchern zeigen, dass die Unterstützung unserer Eltern überzeugend ist.
Deshalb bitten wir um Dekorationsunterstützung und einige leckere Kleinigkeiten. Schließlich ist die türkische Küche der Ursprung der europäischen. Was wäre die italienische oder die französische Küche ohne ihre türkischen Wurzeln!

Grüße nach Spanien

Eine erstaunliche Mitteilung erreichte uns heute aus Spanien: Frau Schulz, unsere quicklebendige Vorklassenleiterin und Mutter einer erfolgreichen Abiturientin (Glückwunsch!), die gerade einen wohl verdienten Urlaub in Spanien verbringt, teilte ihrer Muter mit, dass sie durch den blog bestens über das Wohlbefinden ihrer Mutter informiert sei.
Wir wünschen mit Neid einen wunderbaren Urlaub.

Ich wünschte, es würde Nacht ...

So sprach General Wellington, am Vorabend der Schlacht von Waterloo, als er sehnsüchtig die Ankunft Blüchers erwartete. Ähnlich, wenngleich mit bescheidenerem Anspruch ergeht es momentan der Schulleitung: Ohne Unterstützung der Sekretärin arbeitet sie mit großem persönlichem Aufwand und muss doch hinnehmen, dass nicht alles reibungslos im Schulanfang klappt.
Heute war wieder ein heftiger Tag: Die Kinder des Religionsunterrichts mussten "verteilt" werden, obwohl keiner so richtig wusste, wo er hingehörte. Wir haben Kinder mit katholischen, evangelischen, moslemischen Glauben, dazu Kinder, die nicht getauft, aber "später" getauft werden sollen, solche, die überhaupt keiner Religion angehören, aber betreut werden müssen, andere, die gar nicht wissen, wozu sie gehören, und letztlich andere, die sich fragen, was das ganze soll.
Schwierig, gell! Dazu keine Infos, weil die Sekretärin in den Ferien durch Krankheit ihre Aufgabe nicht erfüllen konnte, ein Schulleiter, die selbst Unterricht halten muss, eine Schulleiterin, die auf Klassenfahrt ist, Lehrerinnen, die zwar Infos besitzen, aber auch nicht so richt wissen, was nun geht, Pfarrerinnen, die gerne Klarheit haben, usw. usw. Da wünscht sich jeder Schulleiter, dass sich die Nacht über allem senkt.
Aber es gibt auch Engel, die plötzlich auf der Szene erscheinen und die so segensreich wirken: Eltern, die anbieten, das Sekretariat zu übernehmen, Kolleginnen, die über ihre Unterrichtsverpflichtung bereit sind zu arbeiten, Kinder, die cool mitteilen: Wir schaffen das schon!

Großereignis am Montag

Am kommenden Montag wir in einer einzigartigen Veranstaltung, an der neben dem Hessischen Kultusminister, dem türkischen Generalkonsul weitere Honoratioren aus Politik, Bildungsverwaltung und vor allen dem türkischen Kulturbetrieb teilnehmen, ein Startschuss für die Buchmesse 2008 in unserer Schule erfolgen, bei dem die Türkei Partnerland ist.
Wir wurden als Grundschule ausgewählt, um die langfristigen Bemühungen der Schule um die Integration aller SchülerInnen zu würdigen.

Wir veröffentlichen die Presseinformation des Staatlichen Schulamtes zu Ihrer Kenntnis:

Der „Bildungsverein für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Hessen e.V.“ hat es sich zum Anliegen gemacht, die Bildungsentwicklung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund an hessischen Bildungseinrichtungen zu fördern. In diesem Sinne hat er sich mit dem Angebot an das Hessische Kultusministerium gewandt, im Rahmen der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, die dem Ehrengast Türkei gewidmet ist, Autorenlesungen türkischer und türkischstämmiger Schriftstellerinnen und Schriftsteller an Schulen des Landes durchzuführen.

Das für Integration zuständige Referat II.7 am Hessischen Kultusministerium begrüßt diese Initiative als Beitrag zur Förderung der Bildung, der kulturellen Verständigung und der Integration und unterstützt das Vorhaben. Das Kulturgut Buch symbolisiert in ganz besonderer Weise die Bedeutung, die Bildung zukommt. Hessen als Gastland der weltgrößten Buchmesse heißt in diesem Jahr die Türkei als Ehrengast willkommen. Türkische Schriftstellerinnen und Schriftsteller haben sich nicht erst seit der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2005 und des Literaturnobelpreises 2006 an Orhan Pamuk national und international großes Ansehen erworben.

Es ist beabsichtig, an Schulen in verschiedenen Regionen Hessens bis zu 30 Lesungen von türkischen bzw. türkischstämmigen Schriftstellerinnen und Schriftstellern zu veranstalten.
Diese sollen an Gymnasien, Schulen aus dem Bereich der Sekundarstufe I und Grundschulen im Zeitraum August bis Oktober 2008 durchgeführt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der Sekundarstufe I und der Gymnasien. Lesungen ausschließlich türkischsprachiger Autorinnen und Autoren werden von einem Übersetzer begleitet.

Die Veranstaltungsreihe soll durch eine Eröffnungsveranstaltung eingeleitet werden, an der Herr Staatsminister Banzer teilnehmen wird.

Sie haben sich freundlicherweise bereit erklärt, die Gäste zusammen mit Vertretern der Presse in Ihrer Schule zu begrüßen.

Heute gebe ich Ihnen einen vorläufigen Ablaufplan für Montag, 18. August 2008 bekannt.

Sobald mir weitere Informationen vorliegen, werde ich Sie umgehend informieren.
Insbesondere erwarte ich die Namen der teilnehmenden Autorinnen/Autoren sowie eine Kurzbiografie derselben.

Der türkische Generalkonsul wird die Delegation begleiten. Ein Dolmetscher steht ebenfalls zur Verfügung.


Vorgesehener – vorläufiger – Programmablauf:

Montag, 18. August 2008

8.15 – 8.20 Uhr Ankunft - Geschwister-Scholl-Schule (Grundschule)
Aula – 2 Klassen – Jahrgangsstufe ¾

ab 8.30 Uhr Begrüßung - Herr Rektor Canisius
Begrüßung durch Schülerinnen und Schüler (deutsch/türkischer Vortrag)

Ansprache: Herr Staatsminister Banzer

LESUNG

Verabschiedung: Kinder der Geschwister-Scholl-Schule
Moderation: HKM / SSA

10.40 Uhr Ankunft - Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule (IGS)
Aula – 2 Klassen – Jahrgangsstufe 7/8

ab 10.45 Uhr Begrüßung – Herr Direktor Schwarze

LESUNG

Mittagsimbiss

Moderation/Verabschiedung durch HKM / SSA

13.40 Uhr Ankunft - Oranienschule (Gymnasium)
Aula – Jahrgangsstufe 12 und 13

ab 13.45 Begrüßung – Herr Direktor Bussweiler

LESUNG

Moderation/Verabschiedung durch HKM / SSA



Es wäre wünschenswert, wenn Sie Informationen über Ihre Schule, z.B. Schulbroschüren zur Verfügung stellen könnten.

Wir haben alle türkischen Eltern aufgefordert, uns bei der Gestaltung der Veranstaltung zu unterstützen.
Heute laden wir alle türkischen Eltern herzlich ein, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Montag, 11. August 2008

Sprachlos in Wiesbaden

Heute wurde ein Schüler aufgenommen, der "sprachlos" in die Schule eingegliedert werden muss. Er spricht kein Deutsch und muss dennoch nach einer Eingewöhnungszeit an den Leistungsstand der Klasse herangeführt werden. Wir habe einen Förderplan für das freundliche Kind erarbeitet, suchen nun aber Freiwillige, die uns beim Sprachlernen unterstützen.
Wenn Sie ein gutes Werk tun wollen, wenden Sie sich bitte an die Schulleitung. Sie wird Sie bei dieser segensreichen Arbeit anleiten (Telefon: 317156).

E-mail-Adressen abgeben

Mit dem neuen Schuljahr werden alle email-Adressen der Eltern gelöscht. Damit wir wieder auf einen aktuellen Stand derjenigen Eltern kommen, die an weiteren Informationen über die Vorgänge in der Schule interessiert sind, bitten wir, ihre mail-Anschrift bei folgenden Adressen zu hinterlegen:
geschwister-scholl-schule@wiesbaden.de
friedhelm.canisius@wiesbaden.de
Wir nehmen Sie dann in den Verteiler auf.

Frau M. zur Unterstützung

Heute meldete sich eine freundliche Stimme am Telefon der Geschwister-Scholl-Schule: Frau M., die Sekretärin der Leibnizschule. In kürzester Zeit arbeitete sie den großen Stapel der angelaufenen Arbeiten ab und fragte bereits um 11.27 Uhr, ob es nicht noch mehr zu tun gäbe. Sachen gibt's!
Ab Morgen kehrt dann wieder der Alltag ein: Das Sekretariat ist nicht besetzt, und es bleibt reine Glückssache, ob Sie uns erreichen.

Klassenfahrten


Heute gingen drei Klassen der 3. Jahrgangsstufe auf große Fahrt: In einem 4-Sterne-Bus traten sie gemeinsam die Reise auf einen Bauernhof im Odenwald an. Auf sie waren Ponys, Kühe, Hühner, Meerschweinchen und Enten. Weitere Tiere waren nicht bekannt. Ein großes Erlebnis, dass ihnen ihre Lehrerinnen Frau Malsch, Frau Schefski-Heidelberg und Frau Schummer ermöglichen.
Heute Morgen war neben großer Vorfreude auch ein wenig Befangenheit zu beobachten, denn für viele Kinder bedeutet die Klassenfahrt die erste Trennung von Zuhause. Aber das ist eine wichtige Erfahrung, auch für die vielen Eltern, die zum Abschied erschienen waren.
Die Schulleitung ist sehr dankbar für dieses Engagement der Kolleginnen. Zwar findet auch das Hessische Kultusministerium Klassenfahrten ganz toll, unterstützt aber die Aufwendungen der KollegInnen mit sage und schreibe 180,00 Euro - jährlich (!) und für alle (!!). Bildung ist uns schon Einiges wert.

Donnerstag, 7. August 2008

Ich kenn einen

Heute war erster Schwimmtag in der 3. Klasse - mindestens so aufregend wie Weihnachten. Es galt, seine Leistungsfähigkeit bezüglich der Schwimmfähigkeit einzuschätzen. Beinahe alle konnten nach kindlicher Vorstellung schwimmen. Als diese Behauptung dem Test nicht stand hielt, waren lustige Begründungen zu hören: "Ich war aber schon auf dem Arm von Papa im Tiefen!" -"Mein Bruder kann aber schwimmen!" - "In der Badewanne bin ich noch nie unter gegangen!" - "Vielleicht ist das Wasser hier zu kalt." - "Ich habe ja auch nicht meine Schwimmflügel dabei!" - "Ohne Sand kann ich nicht schwimmen!"
Herzig, unsere Lieben! Aber sie werden bald selbstbewusste Schwimmer sein, die wirklich schwimmen können.

Da fällt mir meine Lieblingsanektode zum Schwimmunterricht ein, die ich vor Jahren erlebt hatte. Wieder ging es um die Schwimmleistung eines Schülers. Er schwamm wie ein kleiner Fisch, knallte aber gegen die Wand. Als er unverletzt dem Wasser entstieg und zu dem Malheur befragt wurde, antwortete er verblüffend: "Ich kann schwimmen, aber nicht bremsen!".

Mittwoch, 6. August 2008

Hitzefrei

Das war ja nun zu erwarten: Mit dem frühen Schulbeginn Anfang August geraten wir wieder in eine Phase tropischer Temperaturen, in der das Unterrichten bei heute gemessenen 35 Grad für alle Beteiligten unerträglich wird.
Da tröstet der Anruf der Schuldezernentin ein wenig, die zum wiederholten Male versichert, dass der Sonnenschutz für den Pavillon B mit besonderem Nachdruck von ihr verfolgt und die Arbeiten in Kürze beginnen werden. Frau Lore Scholz kann die Versäumnisse vieler Jahre auch nicht umgehend lösen - ein wenig Geduld ist noch gefragt.

Für die Eltern der 1. Klassen wiederholen wir hier noch einmal die Regelungen bei Hitzefrei:

Zuerst - was sagt der Erlass?

"Wenn das Thermometer im Sommer in die Höhe klettert, fällt das konzentrierte Arbeiten in der Schule oft schwer. Wenn um 11 Uhr in einem repräsentativen Unterrichtsraum 25°C oder mehr erreicht werden, hat die Schule mehrere Möglichkeiten, um den Schultag für die Schülerinnen und Schüler der Grundstufe und der Sekundarstufe I angenehmer zu gestalten. Dazu gehört der Verzicht auf Hausaufgaben, die Verlegung des Unterrichts an andere Lernorte und der Unterrichtsschluss nach der 5. Stunde. Die Entscheidung hierüber trifft die Schulleiterin oder der Schulleiter, möglichst in Absprache mit benachbarten Schulen.

Wenn der Unterricht bereits nach der 5. Stunde beendet wird, müssen die Schulen dafür sorgen, dass die Schülerinnen und Schüler bis zum regulären Ende des Schultages in der Schule bleiben können und entsprechend betreut und beschäftigt werden. "

Wie verhalten wir uns?

Da uns ausreichende Ersatzräume nicht zur Verfügung stehen, müssen wir den Unterricht gegen 12.00 Uhr schließen, um mit den umgebenden Schulen zu gemeinsamer Lösung zu gelangen. Alle Kinder, die keine andere Betreuung haben, werden bis zum Ende ihres Stundenplanunterrichts in der Schule im kühlsten Raum betreut. Alle Kinder, die betreut sind, begeben sich in diese Einrichtungen. In den Fälle, in denen ein Zweifel besteht, wird ein klärendes Telefongespräch eingeräumt, das dann zur Lösung führt.

Wie geht es weiter?

Neulich fand eine Begehung der Schule durch Fachleute des Hochbauamtes statt, die die Wärmeisolation der Schule beurteilen sollte. Ihr inoffizielles Urteil: Ein Stirnrunzeln, das beim Zahnarzt einen Kollaps des Patienten auslösen würde.

So hoffen wir weiter auf eingeleitete Maßnahmen, versorgen unsere Kinder mit Flüssigem und fächeln uns gegenseitig Frischluft mit den Arbeitsheften des jeweils gegebenen Faches zu.

Fitmachertisch heftig nachgefragt

Der Fitmachertische, eine Initiative zur Kinderbetreuung des Stadtteilbüros mit der Schulleitung des Grundschule, erfreut sich immer größerer Nachfrage. Kaum war die Warteliste abgearbeitet und die Betreuungskapazität auf 30 erhöht, standen Eltern schon wieder Hände ringend im Büro. Also machen wir wieder eine neue Warteliste auf, die rasch auf zehn AnwärterInnen anstieg.
Bislang gibt es in Klarenthal keine Entlastung der Betreuungsmisere. Nur die Grundschule hat sich bewegt.
Von der Karl-Kübler-Stiftung kam heute das Signal, die Essensfinanzierung auch für die gesteigerte Betreuungszahl zu übernehmen. Auch der Gemeinschaftszentrum und der Lionsclub signalisierten eine Unterstützungsbereitschaft. Nun wird es darauf ankommen, Sponsoren für die Finanzierung der mittel- bis langfristig gesicherte Stellen für Betreuungskräfte zu finden.

Schule wird erkundet


Für die Schulneulinge war heute Tag 2 ihrer Schullaufbahn - Zeit, um sich in der neuen Umgebung gründlich umzusehen. Und so zogen fünf erste Klassen in mehr oder weniger, meist aber geordneter Formation durch die schulischen Räume, beäugten Aula, Computerraum, Turnhalle etc., probierten sich an den Pausenspielen aus und ließen sich vom Schulfotografen ablichten.
Die schwierigste Übungen waren heute, die ersten Laufwege zur Turnhalle und den Betreuungseinrichtungen einzuüben und am Ende die richtigen Kinder mit den richtigen Eltern zusammen zu bringen.
Am Ende wurde keiner vermisst und alle versprachen, Morgen wieder in die Schule zu kommen.

Dienstag, 5. August 2008

Gesundes Kind geboren

Ein ganz besonderes Ereignis beglückte heute die Schulgemeinde der Geschwister-Scholl-Schule: Frau Schönig brachte ein gesundes Kind zur Welt. 53 cm groß, 3850 g schwer. Wir wünschen der neuen Erdenbürgerin und den glücklichen Eltern und Großeltern alles erdenklich Gute. Wir freuen uns mit ihnen.
Sobald ein Bild vorliegt, werden wir weiter davon berichten!

Weitere Bilder der Schulaufnahmefeier




Sicher zur Schule - Sicher nach Hause

Während der Schulaufnahmefeier verteilte Herr Lau, der Stadtteilpolizist von Klarenthal, ein Merkblatt an die Eltern, das mir so wichtig erscheint, dass ich es auch anderen Eltern gerne zur Kenntnis geben möchte. Es fasst die Verhaltensregeln kurz und knapp zusammen, die für die Sicherheit Ihrer Kinder auf dem Schulweg von großer Wichtigkeit sind:

1. Seien Sie immer Vorbild
Gehen Sie Ihrem Kind mit gutem Beispiel voran. Durch vorbildliches Verhalten von Bezugspersonen lernt es mehr als durch ständige Hinweise und Ermahnungen. Deanten Sie stets die Verkehrsregeln - auch als Fahrzeugführer!

2. Planen Sie den Schulweg

Sie erhalten bei der Einschulung Ihres Kindes einen Schulwegplan (siehe Link auf dieser Homepage). Darin sind die Fußgängerüberwege und Ampeln im Schulbezirk eingezeichnet.
Suchen Sie den sichersten Weg, nicht aber den kürzesten Weg für Ihr Kind aus.

3. Auf was sollten Sie dabei achten

Schwierige Stellen: Vermeiden Sie möglchst enge Gehwege, unübersichtliche Kreuzungen und Einmündungen, Grundstücksein- und Ausfahrten und Stellen mit Sichtbehinderungen.
Erleichterungen: Nehmen Sie Hilfen für Fußgänger mit auf: amgelgeregelte Fußgängerüberwege, Zebrastreifen, Fahrbahnteiler sowie Unter- und Überführungen.

4. Proben Sie den Schulweg

Nehmen Sie sich Zeit und machen Sie Ihr Kind rechtzeitig mit dem Schulweg vertraut. Am besten üben Sie in der Zeit, zuder Ihr Kind zur Schule geht, damit die gleichen Bedingungen herrschen.
Machen Sie den Unterschied zwischen Gehweg und Fahrbahn klar.

5. Ziehen Sie Ihr Kind auffällig an

Helle und leuchtende Farben bei der Bekleidung und Reflektoren an den Schultaschen sorgen dafür, dass Ihr Kind von anderen VerkehrsteilnehmerInnen rechtzeitig gesehen wird.
Insbesondere in der dunklen Jahreszeit sind diese Vorsichtsmaßnahmen unentbehrlich.

6. Begleiten Sie Ihr Kind zur Schule

In den ersten Schultage sollten Sie Ihr Kind auf dem Schulweg begleiten. Gehen Sie rechtzeitig los und nehmen Sie immer den gleichen Weg. Machen Sie keine Besorgungen oder andere Umwege.

7. Beobachten Sie den ersten Alleingang Ihres Kindes

Nach kurzer Zeit bekommen Sie ein Gefühl dafür, ob Sie Ihrem Kind den Schulweg allein zutrauen können. Bleiben Sie dann in einigem Abstand dahinter und beobachten Sie das Verhalten Ihres Kindes.
Wenn Ihr Kind alleine geht, halten Sie es an, nach dem Unterricht immer erst nach Hause zu kommen. So haben auch Sie die Kontrolle, dass unterwegs nichts passiert ist.
Ergänzend ist dazu aus der Sicht der Schulleitung zu bemerken: Sprechen Sie sich mit Eltern der Nachbarschaft ab, dass die Kinder zusammen ihren Schulweg bewältigen. Der gemeinsame Unterrichtsbeginn und das gemeinsame Ende unterstützen diese Absprache.

8. Nach der Schule

Wenn Sie können, holen Sie Ihr Kind nach dem Unterricht wieder ab. Hier gelten die gleichen Hinweise, wie auf dem Weg zur Schule.
Auch der Rückweg muss geplant werden, muss sicher und immer gleich sein.

9. Schulweg mit dem Auto

Wenn Sie Ihr Kind mit dem PKW zur Schule bringen, informiren Sie sich über Rückhaltesysteme für Kinder. Bis zum Alter von 11 Jahren dürfen Kinder, die kleiner als 150 cm sind, in einem Kfz nur mitgenommen werden, wenn amtlich genehmigte Rückhaltesysteme für Kinder benutzt werden.
Lassen Sie Ihr Kind zur Gehwegseite hin aussteigen - Sie vermeiden damit Gefahren beim Öffnen und Überqueren der Straße.
Die bessere Lösung ist es aber, auf das "Eltern-Taxi" zu verzichten! Sie fördern Sie Gesundheit und Selbstbewusstsein Ihres Kindes und fördern schon frühzeitig seine Bewusstsein für Selbstverantwortung. Kinder stark machen - ist das übergeordnete Thema!

10. Wenn Sie Ihr Kind nicht selbst zur Schule bringen können

Suchen Sie sich eine Person Ihres Vertrauens und besprechen Sie mit ihr den ausgesuchten Schulweg. Oder schließen Sie sich mit den Eltern aus der Nachbarschaft zusammen, deren Kinder die gleiche Schule besuchen.

11 Noch eine Bitte

Sorgen Sie für ausreichend Schlaf Ihres Kindes. Wenn es nicht hellwach am Straßenverkehr teilnimmt, gefährdet es sich selbst.
Und wenn es mal zu spät wird - hetzen Sie Ihr Kind nicht!
Eine Entschuldigung zu schreiben ist weniger schlimm als ein Unfall.

Soweit die Empfehlungen der Polizei.
Ein abschließender Hinweis der Schulleitung:

Schärfen Sie Ihrem Kind ein, dass es sich sofort wieder in die Schule begeben soll, wenn es in eine unklare Situation gerät. In der Schule sind immer Personen anwesend, die sich um Ihr Kind in einem solchen Fall verantwortungsbewusst kümmern werden.

Herr Lau bei Aufnahmefeier

Ein Mann fiel heute ganz besonders auf: Herr Lau, der Stadtteilpolizist von Klarenthal, der in Uniform mit Pistole den Feierlichkeiten beiwohnte. Eine Eltern fragten sich erschreckt, ob in Klarenthal amerikanische Sitte der Schulbewachung eingezogen seien. Weit gefehlt: Nirgends ging es friedvoller zu als in unserer Schule. Herr Lau folgte nur eine sehr geschätzten Sitte, am ersten Schultag mit den Eltern Kontakt aufzunehmen und ihnen einige wichtige Verhaltensweise nahe zu bringen, die die Kinder auf dem Schulweg im Verkehr schützen.
Wir werden Ihnen Hernn Lau in nächster Zeit bei einem Elternabend oder in der Klassen näher vorstellen.

Danke

Die Unterstützung der Eltern der 1. Jahrgangsstufe bei der Ausgestaltung des Begrüßungscafes war überwältigend! Auf fünf Tischen drängten sich die Kuchen und Torten, mit denen sich die neuen Eltern während der ersten Unterrichtsstunde ihrer Kinder stärken konnten.
Voller Stolz blickten Lehrkräfte und Schulleitung auf das Ergebnis. Wie schön ist es, mit solchen Eltern zusammen zu arbeiten, wie motivierend ist diese Wertschätzung! Herzlichen Dank Ihnen allen!

Schulaufnahmefeier 2008







Ein aufregender Tag für die ganze Schulgemeinde nahm heute schon am frühen Morgen seinen Anfang. Noch vor dem Unterricht wurden Aula und Turnhalle für das Großereignis vorbereitet. Tische und Stühle gestellt, ein Kuchenbüfett eingerichtet, Kaffee für 200 Gäste gekocht und die Anfragen besorgter Eltern beantwortet, die sich nicht sicher waren, ob der Schulgottesdienst nun in der evangelischen oder der katholischen Kirche stattfinden würde.
Daneben fand der Unterricht für 320 weitere Kinder statt, der von den anstehenden Ereignissen unberührt bleiben musste.
Um 9.00 Uhr dann versammelten sich eine kaum zu überschauende Personenzahl in der Katholischen Kirche St. Klara. Immer wieder musste der Küster neue Stühle heranschleppen - so voll war der Kirchenraum. Pfarrerin Conrad und Gemeindereferent Mockenhaupt, beide geschätzte Religionslehrer in der Schule, begrüßten die mehr als 100 Schulanfänger, die mit ihren Eltern und Verwandten gekommen waren. An der Orgel begleitet von Frau Burghardt wurde das erste Lied vielstimmig gesungen. Dann bewies Herr Mockenhaupt einmal mehr sein schauspielerisches Talent und brachte den Kindern in einer mitreißenden Pantomime das Thema dieses Gottesdienstes nahe: Gotte hält alle in seiner Hand. Was kann man alles mit seinen Händen tun? Gutes und Böses - Streicheln und Schlagen, Gestalten und Zerstören. Dass die Schulkinder ihre Hände zum eigenen und dem Wohl der anderen einsetzen, war der nachvollziehbare Gedanke der kleinen Ansprache. Eine gute Idee war die Versammlung aller Schulneulinge um den Altar herum: Gemeinsamkeit herstellend und das Bewusstsein für die neue Anforderung schaffend.
Solcherart eingestimmt begaben sich die Kinder in die Schule. In der überfüllten Turnhalle begrüßte sie Herr Canisius, der sich vor allem bei den Eltern bedankte, die der Schule nun ihre Kinder vertrauensvoll übergeben. Voller Stolz kündigte er ihnen das Musical vom Regenbogenfisch an, dass die Kinder der 3. Jahrgangsstufe gemeinsam mit Frau Schefski-Heidelberg erarbeitet hatten. Eine schöne verbindende Gemeinschaftanstrengung, die in einer begeisternden Aufführung ihre Anerkennung fand.
Obwohl die Kinder wegen der Sommerferien mit einer Probe auskommen mussten, lief alles wie am Schnürchen. Die Erzähler, die Sänger, Tänzer und auch der Chor überzeugten mit einer befreiten Darbietung, die wiederholt durch Szenenapplaus unterbrochen wurde. Unsere Schulneulinge waren fasziniert und folgten der halbstündigen Aufführung in atemloser Konzentration.
Alles klappt vorzüglich mit Unterstützung der erwachsenen Helferinnen Frau Seidelmann (Technik), Frau von Nell (Chor) und Frau Altz (Statistenführung).
Nun ging es an die Zusammenstellung der Klassen, und Herr Canisius konnte den Eltern das bewährte Jahrgangsteam vorstellen, dem er viel Glück, Geduld und Erfolg für die schwierige Aufgabe wünschte, aus den großen Klasse ein leistungsstarkes Team zu formen. Aber er war gewiss, kompetente und erfahrene Lehrer und Lehrerinnen präsentieren zu können, die ihrer Aufgabe gewachsen sind und das volle Vertrauen verdienen. Frau Schulz (Vorklasse), Frau Sommer (Klasse 1a), Frau Wiebeck (Klasse 1b), Frau Kähny (Klasse 1c) und Herr Rydzy (Klasse 1d) hatten sich schon wochenlang vorbereitet und die Kinder auch bereits in den Kitas kennen gelernt.
Gemeinsam mit ihren Lehrkräften begaben sich die mehr als 119 Kinder in die Klassen zur ersten Unterrichtsstunde, während die Eltern in die Aula zu Kaffee und Kuchen geladen wurden. Dort empfingen sie die Eltern der jetzigen 2. Jahrgangsstufe, die dieses Elterncafe vorbereitet hatten.
Die neuen Eltern äußerten sich sehr begeistert über die freundliche Aufnahme und die gelungenen Feier. Viele Gespräche fanden statt, und gesättigt begaben sich die Eltern um 11.30 Uhr zu den jeweiligen Klassenzimmern, um ihre Kinder nach der ersten Unterrichtsstunde in Empfang zu nehmen.
Viele besuchten noch das Begrüßungsbild von Frau Schefski-Heidelberg, um sich auf dem Foto unter den vielen Kindern zu entdecken.
Auf dem Schulhof fand während dessen eine große Kuchen"schlacht" statt, denn Herr Canisius konnte die vielen übrig gebliebenen Leckereien, die unsere Eltern der 2. Jahrgangsstufe gespendet hatten, unter den Schulkindern verteilen.
So endete der 1. Schultag in der gemeinsamen Freude der ganzen Schulgemeinde.

Montag, 4. August 2008

Fitmacher-Tisch ausgeweitet

Dem "Elend" der mangelnden Betreuung unsere Schulkinder, um das sich unsere Politiker jahrzehntelang nicht ausreichend gekümmert haben, setzen wir unsere Tatkraft entgegen: Mit dem heutigen Tag wurde die Kapazität der Betreuungsplätze des Fitmacher-Tischs auf 30 Kinder erhöht! Möglich wurde es durch die Unterstützung von Frau Stadträtin Scholz, die eine fantasievolle Lösung einer zusätzlichen Stelle bei den Betreuungspersonen ermöglichte.
Zudem trat mit dem heutigen Tag eine organisatorische Veränderung in Kraft, die die Effektivität dieser Betreuungseinrichtung erhöhen wird: Das Mittagessen und die Hausaufgabenhilfe findet in schulischen Räumen statt. Anschließend werden die Kinder mit ihren Betreuerinnen zum Salon Liesel gehen, um im "Alt-Jung-Projekt" die Entspannungszeit mit älteren Menschen zu verbringen.

Unterrichtsversorgung plus besteht weiterhin

Auf Anfrage der Schulleitung ergab sich heute eine erfreuliche Klärung eines dringenden Problems: Die Unterrichtsversorgung plus (wegen ihres hohen Verwaltungsaufwands von der Partei "Die Grünen" als bürokratisches Monstrum bezeichnet) besteht weiter! Zwar sind weitere bürokratische Auflagen mit der Durchführung verbunden, aber die Schulleitung ist froh und dankbar, dass auch zukünftig Mittel zur Verfügung gestellt werden, um die Stundenplan mäßige Betreuung der Kinder sicher zu stellen. Den verantwortlichen Bildungspolitikern sei Dank.
Damit können wir auch zukünftig die Betreuung unsere Kleinen sicher stellen, wenn mal eine Lehrkraft krank, auf Lehrgang oder anderweitig in dienstlichem Interesse verhindert ist.

Stundenplan ab Mittwoch verbindlich

Am Freitag stand der Plan, am Montag gab es noch kleine Korrekturen: We poudly present our timetable 2008/2009.
Wieder konnten wir sicher stellen, dass alle Kinder täglich um 8. 00 Uhr beginnen und in der Jahrgangsstufe 1 und 2 um 11.30 Uhr enden (Ausnahme: Montag bis 12.30 Uhr). Die 3. und 4. Jahrgangsstufe endet jeweils um 12.30 Uhr und erhält 25 Wochenstunden Unterricht.
Es war uns wichtig, dass wir diesen Rahmen verlässlicher Unterrichtszeit für unsere arbeiten Eltern sicher stellen. Dass dabei die Schulleitung 6 unbezahlte Überstunden leistet, sei nur am Rande vermerkt. Schließlich können wir unseren Eltern, die auf das staatliche Schulsystem angewiesen sind und die für ihre Kinder eine Zukunft sichernde Bildungschance erwarten, nicht zumuten, dass Sie gegenüber dem teuer bezahlten privaten Schulsystem Chancen einbüßen.
Kleine Ergänzungen durch Arbeitsgemeinschaften erfolgen im Umfang von 6 Wochenstunden. Eine Hausaufgabenhilfe ist im Moment noch nicht möglich, wird aber wohl noch erfolgen, wenn wir eine zusätzliche Lehrkraft erhalten, die als "Springerin" an unserer Schule angegliedert ist.
Wenn der Elternbeirat und der Förderverein ihre Zustimmung geben, können wir weitere Unterrichtsangebote "einkaufen", die allerdings nur mit Selbstbeteiligung zu realisieren sind.

Sekretariat unterbesetzt

Das Sekretariat der Schule ist auch in der ersten Schulwoche nur unterbesetzt. Zwar machte Frau Jäger heute eine "bella figura" als neue "Chefsekretärin", aber leider ist das nicht die Lösung. Also, liebe Eltern, wenn Sie meinen, Sie seien bei der Bundesbahn, weil Ihr Telefonanruf nicht durch dringt: Sie sind schon richtig, aber möglicherweise hat der Schulleiter gerade Unterricht und keine Gelegenheit, Ihren Anruf entgegen zu nehmen.
Mit Ersatz ist nicht zu rechen. Wir müssen zusammen halten!

Generalprobe bestanden

Die Kinder der 3. Jahrgangsstufe erlebten heute einen ganz besonderen Tag: Nach den sechswöchigen Ferien mussten sie in der Generalprobe für die Schulaufnahmefeier am morgigen Dienstag beweisen, dass sie den Text des Musical "Regenbogenfisch" noch präsent hatten. Heiße Probe war angesagt - mit Kostüm und technischer Ausstattung. Keine leichte Herausforderung - aber unter der kundigen und ausgeglichenen Führung von Frau Schefski-Heidelberg und unterstützenden Lehrkräften zu bewältigen. Zwar war dem einen oder der anderen anzumerken, dass ihnen der Sinn noch nach Sonne, Strand und Eiscreme stand, aber so nach und nach wurden die grauen Erinnerungszellen aktiviert. Morgen klappt die Sache super!

Frau Wolfermann am Staatlichen Schulamt

Mit einer Teilabordnung wird Frau Wolfermann zukünftig am Staatlichen Schulamt Wiesbaden arbeiten. Die Personalratsvorsitzende wird Herrn Schulamtsdirektor Textor unterstützen. Damit wird zum wiederholten Male dokumentiert, dass an der Geschwister-Scholl-Schule besonders qualifizierte Lehrkräfte arbeiten, die auch in der übergeordneten Verwaltung bestens bestehen können.
Wir wünschen Frau Wolfermann bei ihrer neuen Aufgabe eine geschickte Hand und eine zufriedenstellende Betätigung.

Stundenüberhang

Nun haben wir es schwarz auf weiß! In der Beantwortung der Anfrage des Elternbeiratsvorsitzenden der Schule wies uns das Staatliche Schulamt ein Stundenplus von 1,97 Stunden nach. Überglücklich ob dieser Mitteilung versprechen wir, mit dieser Zuweisung die hessische Bildungspolitik in besonderer Weise zu fördern.

Sonntag, 3. August 2008

Schulblog international

Auf der blog-Seite wird eine regelmäßige Statistik der Abfragen geführt. Dabei kommen ganz reizvolle Ergebnisse zustande.


Deutschland [90%]
Schweiz [3%]
Großbritannien [1%]
Österreich [1%]
Japan [1%]
Taiwan [1%]
Türkei [1%]
Thailand [1%]
Ungarn [1%]

Leider fehlt es an Kommentaren aus diesen Ländern. Denn das wäre der Clou - in Korrespondenz zutreten mit den globalen Anfragern.

Zielsetzungen für das neue Schuljahr

Morgen beginnt das neue Schuljahr. In der Konferenz des Kollegiums am vergangenen Freitag wurden die nachfolgend wieder gegebenen Zielsetzungen für das kommende Schuljahr verabschiedet. Wir stellen sie in den Blog, um die Diskussion mit der gesamten Schulgemeinde zu eröffnen. Sie alle sind angefragt, Ihren konstruktiven Kommentar dazu zu veröffentlichen:
1. Wie in den Vorjahren gilt: Wir müssen unsere immer heterogener werdende Schülerschaft stark und selbstbewusst machen, damit sie den Anforderungen interner und externer Prüfungen genügen und erfolgreich den Übergang in das weiterführende Schulsystem bewältigen kann. Selbstbewusst können auch wir sein, haben doch die Vergleicharbeiten des vergangenen Jahres gezeigt, dass unsere Lehrkräfte sie zu überdurchschnittlichen Leistungen anleiteten.
2. Den sich verändernden fachlichen Anforderungen sind wir im vergangenen Jahr durcheine bedarfsgerechte Fort- und Weiterbildung des Kollegiums nachgekommen. Die Schwerpunkte der diesjährigen Weiterbildung werden in den Personalgesprächen festgelegt.
3. Schwerpunkte der Weiterbildung in schulischem Interesse liegen bei der methodischen Kompetenzentwicklung zu gutem Unterricht, Leseförderung, Qualifizierung zur Personalführung und dem Erwerb von Lehrbefähigungen in den Fächern Musik, Kath. und Evgl. Religion.
4. Auf der Grundlage der Empfehlungen des Instituts für Qualitätsentwicklung und der strategischen Ziele wird die Schule weiter entwickelt. Insbesondere werden die Zielsetzungen der Lerninhalte des Schulprogramms hin zu Kompetenzprofilen und –stufen weiter entwickelt werden müssen.
5. Die Impulse der Fortbildung in der Modellregion hinsichtlich der Individualisierung der kindlichen Förderung müssen auf der Grundlage bereits erfolgter Vereinbarungen weiter operationalisiert werden.
6. Die schulische Entwicklung wird auf der Grundlage einer gemeinsam durchgeführten Analyse der personellen, finanziellen und sachlichen Ausstattung vorgenommen. Priorität liegt bei der Sicherung des qualitativ Bewährten.
7. Die sich aus den Zertifizierungen ergebenden Profilschwerpunkte müssen vorrangig gesichert werden.
8. Die Ausbildung der beiden Referendarinnen findet in diesem Schuljahr ihren Abschluss. Die Anstrengungen des Kollegium richten sich auf die Unterstützung zu einem erfolgreichen Prüfungsabschluss.
9. In Zusammenarbeit mit der Elternschaft, dem Ortsbeirat und im Einvernehmen mit dem Schulträger wird die Sanierung der baulichen Substanz der Schule fortentwickelt.
10. Die Zahl der bestehenden Betreuungsplätze soll mit Unterstützung von Förderverein, Schulträger und freiwillige Unterstützern ausgeweitet werden.
11.Im Laufe des Schuljahres wird eine Projektwoche durchgeführt.