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Montag, 30. Juni 2008

Alt trifft Jung

Eine kleine Ausnahme von der Regel, die Berichterstattung während der Sommerferien einzustellen, sei gestattet, wenn über eine schulische Aktivität berichtet wird. Jetzt geschehen im Wiesbadener Tagblatt. Hier der Bericht:

Alt trifft Jung in Klarenthal
vom 30.06.2008

red. Dass ältere Menschen längst nicht zum "alten Eisen" gehören, zeigt unter anderem das Engagement, das viele Seniorinnen und Senioren in Alt-Jung-Projekten entfalten. Immer mehr Kinder wachsen ohne enge Kontakte zu ihren Großeltern oder anderen älteren Menschen auf - wertvolles Wissen und Erfahrungen können so nicht weitergegeben werden. Umgekehrt wünschen sich auch viele Seniorinnen und Senioren Begegnungen mit Kindern und der Jugend.

Ein Thema, das auch bei den neuen Projekten des Volksbildungswerk Klarenthal eine große Rolle spielt. Das neue Angebot der Geschwister-Scholl-Grundschule und des Volksbildungswerkes Klarenthal- der Fitmachertisch, gesundes Essen mit Spiel, Spaß und Lernen, findet in einer Altenwohnanlage statt. Im Salon Liesel begegnen sich täglich circa 35 Senioren und 20 Grundschulkinder beim Essen. Für die Bewohner der Altenwohnanlage eine willkommene Abwechslung. Manch einer wird an seine eigene Kindheit und Schulzeit erinnert, es ergeben sich Gespräche über die Unterschiede zwischen Gestern und Heute. Gewohnte Routine wird gerne getauscht, um ein gemeinsames Spiel mit den Kindern zu spielen. Auch für die Kinder sind die Begegnungen. sehr lehrreich, sie erleben "Alter" in einer Form, die die wenigsten Kinder aus ihrem privaten Bereich kennen. Die Ruhe und Ausgeglichenheit der Bewohnerinnen und Bewohner übertragen sich auf die Kinder. Mittlerweile haben sich schon zwei "Omas" gefunden, die sich rührend um die Kinder kümmern und schon immer freudig erwartet werden.

"Wo bleibt denn Oma Edith, spielt sie heute wieder mit uns...?" Wer noch Lust hat, nach den Ferien mit einzusteigen, egal mit welchen Zeitaufwand oder Motivationsgrund, ist herzlich dazu eingeladen, einfach vorbeizuschauen..

Auch die bewährte Kleiderbörse Blini in der Graf-von-Galen-Straße 34-36 kümmert sich um die Verbindung zwischen Alt-und Jung. Seit einer Woche wird nun auch gut erhaltene Kinderkleidung angeboten. Kinder wachsen schneller als die Eltern neue Kleider nachkaufen können. In der Blini werden sie jetzt für sehr moderate Preise angeboten. Das Volksbildungswerk Klarenthal möchte damit vor allem Familien, mit kleinem Geldbeutel ansprechen. Für dieses Angebot wird noch gut erhaltene Baby- und Kinderkleidung von Größe 50-172 gesucht und angenommen. Die Öffnungszeiten der Kleiderbörse Blini sind mittwochs und donnerstags von 13 bis 17 Uhr.

Nähere Informationen sind im Büro des Volksbildungswerkes Klarenthal bei Sabine Betz zu bekommen unter der Telefonnummer 0611-467403 oder im Internet unter info@klarenthal.org.

Freitag, 20. Juni 2008

Geschafft!


Es ist kurz nach 14.00 Uhr! Der Schreibtisch aufgeräumt, die Anzugjacke ab- und das Telefon aufgelegt.

Endlich SOMMERFERIEN!

Fünf Wochen wird dieser Schulschreibtisch nicht mehr aufgesucht. Wenn Vorbereitungsarbeiten geleistet werden, dann nur zu Hause nach selbst gewähltem Stundenplan.
Ich bin dann mal weg - zumeist mit dem Fahrrad.

Allen LeserInnen wünsche ich
erholsame und entspannende Urlaubstag.

Der blog macht Pause bis zum 28.07.2008.
Machen Sie es gut!

Donnerstag, 19. Juni 2008

Dankesbekundung

Schuljahresende ist eine hektische Zeit. In abnehmender Zeit müssen viele Gespräche geführt, Entscheidungen vorbereitet, besprochen und abgearbeitet werden. Zudem bestehen Abhängig-keiten zu vorgesetzten Dienststellen, die andere Entscheidungsabläufe haben.
Da ist es wohltuend und stärkend, wenn ganz viele Eltern einfach zu mir kommen und sich für die Arbeit des vergangenen Jahres bedanken.
Solches Lob macht mich dann immer sprachlos, und ich weiß auch nach 38 Dienstjahren noch nicht so genau, wie ich mich verhalten soll.
Aber es macht unglaublich glücklich, wenn sich eine Mutter bedankt, die uns ihr Kind vor drei Jahren anvertraute, das kein Wort Deutsch sprach und jetzt gymnasialtauglich ist. Voll Dankbarkeit denkt man in einer solchen Situation an die Kolleginnen, die diesen Erfolg ermöglichten, aber auch an die Ehrenamtlichen, die uns wirkungsvoll unterstützten, und vor allem an die vor mir sitzenden Eltern, die uns ihr Vertrauen schenkten.
Wenn die Eltern dann das Zimmer verlassen haben, durchströmt mich nach all den Jahren immer noch ein Glücksgefühl, und es formt sich zu einer Erkenntnis, die wir oft im Kollegium teilen: Wir haben den schönsten Beruf der Welt!
Vor allem vor Beginn der Sommerferien.

Trost den Nichtversetzen

Es kommt trotz aller Fördermaßnahmen auch heute noch vor, dass einige Kinder nicht versetzt werden. Das bedeutet Kränkung, Versagenserfahrung und den Verlust der sozialen Bezugsgruppe für die Betroffenen.
Es ist selbstverständlich, dass wir unsere Kinder und Eltern bei dieser einschneidenden Erfahrung nicht alleine lassen. Eine Vielzahl von pädagogischen Maßnahmen soll dazu beitragen, die Auswirkungen auf das Selbstbewußtsein, das Selbstwertgefühl und die Lernmotivation so gering wie möglich zu halten:
Am wichtigsten dabei ist wohl die gelebte Einstellung, dass eine Nichtversetzung kein Beinbruch ist.
Einige Kinder brauchen einfach mehr Zeit zum Erreichen gesetzter Leistungen als andere, sind aber genauso fleißig und motiviert. Leider ist unser Schulsystem zu wenig flexibel, um die Lernphasen der Lernleistung jedes Kindes anzupassen. Ein ausländisches Kind braucht bei gleichem Lernaufwand eben mehr Zeit, die deutsche Sprache in Wort und Schrift zu lernen und wird gezwungen, ein ganzes Jahr zu wiederholen, wo auch kürzere Zeiträume ausreichen würden.
Es ist ausgewiesenes Ziel der Schule, eine Nichtversetzung zu vermeiden. Dazu wird schon frühzeitig eine individuelle Förderplanung für betroffene Kinder entwickelt, die die Ziele der Förderung, den Zeitraum und die Verantwortung festlegt. Die Förderung ist Aufgabe der Schule, aber auch der Eltern - eine gemeinsame Aufgabe, der sich keiner entziehen darf.
Diese Förderplanung wird auch für die Schüler fortgesetzt, die nach reiflicher Abwägung der Klassenkonferenz nicht versetzt werden. Hier werden die Anstrengungen gleichsam noch verstärkt, um den Bildungsgang zu stabilisieren.
Alle Maßnahmen zielen darauf ab, das Kind nicht allein oder gar für die Schuljahreswiederholung verantwortlich zu machen.
Und letztlich: Ein Wechsel der Klasse wird vorbereitet und kommt nicht überraschend. Die Klassenkonferenz trifft mit Blick auf die Persönlichkeit des Kindes und seines sozialen Umfelds die Entscheidung, welche Lehrerin sich künftig dem Kind annehmen wird. Vorbereitende Begegnungen machen das Kind zudem mit der neuen Lernumgebung bekannt.
Aber: Nehmen Sie Ihr Kind in die Arme, trösten Sie es und lassen es spüren, dass Sie es lieb haben. Wir unterstützen Sie dabei.

Hinweise zu den Sommerferien

1. Die Schule beginnt für alle SchülerInnen der zukünftigen Klassen 2 bis 4 am Montag, 04.08.2008, um 08.00 Uhr.

2. Der Unterricht endet an diesem Tag für alle um 11.30 Uhr. Diese Regelung gilt auch für Dienstag,

3. Der planmäßige Unterricht beginnt am Mittwoch, da der Dienstag der Ausnahmefeier der Schulneulinge vorbehalten ist.

4. Während der Ferien ist das Sekretariat in der Zeit vom 30.06.2008 bis 25.07.2008 nicht besetzt.

5. In der letzten Ferienwoche steht Ihnen Frau May in der Zeit von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr zur Verfügung.

6. Die Schulleitung ist ebenfalls bis auf die letzte Ferienwoche nicht in der Schule erreichbar. Bei wichtigen Fragen ist sie unter der mail-Adresse bfcanisius@yahoo.de erreichbar. Die mails werden zeitnah beantwortet.

7. Nicht abgeholte Zeugnisse nachgesendet werden, wenn Sie uns einen beschrifteten Freiumschlag hinterlegen.

8.Eine Bitte: Das Schulgelände bleibt sich jetzt nahezu vier Wochen völlig selbst überlassen. Unterstützen Sie uns bei der gelegentlichen Aufsichtsführung. Wenn Sie auf einem Spaziergang in Schulnähe Auffälliges beobachten, informieren Sie bitte die Polizei.

9. Das Schulgeläne steht den Kindern auch in der Ferienzeit als Spielfläche für sinnvolle Freizeitbeschäftigungen zur Verfügung.

Ausweitung des Fitmachertischs

Eine freudige Mitteilung kann die Schulleitung den Eltern machen, die ihre Kinder auf die Warteliste des Fitmacher-Tischs haben setzen lassen: Zum Schulbeginn 2008/2009 wird die Aktion des kostenlosen Mittagessens, der Hausaufgabenhilfe und des Jung-Alt-Projekts ausgeweitet. Die Schulleitung konnte die Finanzierung einer zusätzlichen Betreuungskraft sicher stellen. Herr Knab vom Volksbildungswerk Klarenthal sieht keine Probleme, die benötigten zusätzlichen Essensmengen zu liefern. Frau Betz vom Stadtteilbüro zeigt sich zuversichtlich, dass das Raumangebot auch für nunmehr dreißig Kinder ausreichend ist.
So konnte mit Unterstützung von Frau Dezernentin Rose-Lore Scholz und ihrem Referenten Herrn Dietz innerhalb kürzester Zeit ein entlastendes Angebot für die Betreuung suchenden Eltern geschaffen werden.
Noch vor Beginn der Schule werden alle interessierte Eltern angeschrieben, damit die Betreuung vom ersten Schultag an beginnen kann.
Nach wie vor suchen wir Freiwillige für die Betreuung. Wenden Sie sich an die Schulleitung, wenn sie ein oder mehrmals in der Woche ein bis drei Stunden erübrigen können.
Informationen erteilt die Schulleitung unter der Nummer 0611317156 oder per mail friedhelm.canisius@wiesbaden.de.

Selbst in der Türkei bekannt

Das war schon eine stolz machende Überraschung, als wir gestern unsere Kunstaktion von Frau Pfeiffer und Frau Schefski-Heidelberg in der türkischen Presse wiederentdeckten. Herr Inci aus der 2c hatte das Bild eingesandt und beschrieben. Hervorgehoben wurde neben der künstlerisch pädagogischen Leistung auch der Gedanke der völkerverbindenden Wirkung des Großgemäldes.
Alle, die Türkisch beherrschen, können sich nach einem Klick auf das Bild den Text selbst erschließen.

Mittwoch, 18. Juni 2008

Schmetterlinge im Bauch

Noch zweimal schlafen bis zum Beginn der Sommerferien! Die SchülerInnen sind von solch elektrisierender Unruhe, dass man sein ganzes Können aufbringen muss, um den Unterricht über die Zeit zu bringen. Auch die LehrerInnen zählen nun die Stunden, bis der Unterricht am Freitag nach der 3. Stunde schließt. Aber was gibt es schließlich Schöneres als Ferien!

Turnhallenrenovierung fast vollendet


Rostbraun der Pavillon und minzfarben die Halle: Das sind die Farben, die in den nächsten zwei Tagen auf das Gebäude der Turnhalle aufgetragen werden. Das Gebäude passt sich farbenfroh in das umgebende Grün ein. Das Kollegium, das in die Farbauswahl einbezogen war, hat eine gute Entscheidung getroffen.
Bleibt nun abzuwarten, wie lange der Außenanstrich von Sprayern unberührt und in solch hüschem Zustand bleibt.

Spiele aus aller Welt


Im Rahmen ihrer Examensarbeit widmet sich unsere Referendarin den Kinderspielen aus den Ländern, aus denen unsere Kinder ursprünglich stammen. Entsprechend der großen Bandbreite konnten auch ganz viele Spiele von den SchülerInnen gesammelt werden.
Heute war nun Praxistag: Spiel für Spiel wurde in seinen Regeln erläutert und gleich ausprobiert. Das machte großen Spaß und führte unsere Kinder ein weiteres Stück zusammen.

Expedition Erdreich







Zu einem Besuch der Waldschule brachen die Kinder der Klasse 3a zusammen mit Frau Jäger in den Wiesbadener Stadtwald auf. Das Thema Boden stand auf der Tagesordnung. Gemeinsam mit der Biologin Silke K. durchforschten sie den Waldboden und kamen hautnah mit seinen Bewohnern in Kontakt.
Diese Aktion der Grünen Schule wird dankenswerter Weise vom Schulamt der Landeshauptstadt Wiesbaden finanziert. Alle unsere Klassen nehmen regeäßig an den Veranstaltungen unterschiedlicher Themenstellung teil, um ihr naturkundliches Wissen und die Achtung vor der Natur und ihren Lebewesen zu vertiefen.
Die eindrucksvollen Bilder verdanken wir der begleitenden Mutter Frau C. Schmidt-Pschorn. Ihr sei herzlich gedankt.

Dienstag, 17. Juni 2008

Silberschuppenfisch






Theatertag in der Geschwister-Scholl-Schule. In der Inszenierung von Frau Schefski-Heidelberg spielten SchülerInnen der 2. Jahrgangsstufe das Musical vom Silberschuppenfisch. Der war - stolz und eingebildet auf sein prächtiges Schuppenkleid, einsam und allein, weil er seine Pracht nicht mit den anderen Fischen teilen wollte. Erst als er auf den Rat des weisen Oktopus bereit ist, mit ihnen zu teilen, wird er in ihrem Kreis aufgenommen und ist nicht länger ohne Freunde.
Prachtvolle Kostüme, wohl präparierte Schauspieler, stimmgewaltige Sänger waren die Voraussetzung für eine gelungene Theateraufführung in der Turnhalle. Die mehr als 100 Zuschauer ließen sich verzaubern und genossen die bunte Darbietung so kurz vor Schuljahresende. Zur Schulaufnahmefeier werden die Kinder noch einmal vor ein großes Publikum treten.

Gemeinsam der Mathematik begegnen






Frau Wolfermann war heute zusammen mit ihren Schülerinnen in der Städtischen Kita, um dort gemeinsam mit den dortigen Kindern anschaulich Mathematik zu betreiben. Die beiden Einrichtungen verbindet eine Projektzusammenarbeit zum Thema Kombinatorik.
Morgen mehr dazu.

Montag, 16. Juni 2008

Netzwerk der Hilfe spannen



Einen außergewöhnlichen Verlauf hatten sich Pfarrvikarin Kreutz und Gemeindereferent Mockenhaupt beim traditionellen ökumenischen Gottesdienst auf dem Klarenthaler Gottesdienst ausgedacht. Ausgehend von der zentralen Ausssage des Evangeliums "Ihr gebt nur weiter, was euch geschenkt wurde" zeigten sie Beispiele aus Klarenthal, wie Christen heute sich in der Gemeinde sozial engagieren können. Die Sozialstatistik Wiesbaden hatte es ja offen gelegt: In Klarenthal leben verhältnismäßig viele Menschen, deren Alltag von Verzicht mit geprägt wird. Ihre Idee war es, éin soziales Netzwerk zu knüpfen, bei dem sich Menschen aller Generationen und sozialer Hintergründe einbringen können, um die sozialen Probleme des Stadtteils mit zu lösen.
Besonders eindrücklich waren die Schilderungen Betroffener und sozial Engagierter. So stellte unser "Schulopa" Herr Moers sehr eindrücklich seine Freude über die Mithilfe in der Grundschule dar, eine allein erziehende Mutter schilderte ihren Tagesablauf mit zwei Kindern und ihre große Sorge, arbeitslos zu werden, weil sie keinen Betreuungsplatz findet. Frau Betz beschrieb die Einrichtung des "Fitmacher-Tisches" und die Bemühungen um das Jung- Alt-Projekt und Herr Canisius wurde zu den Möglichkeiten sozialen Engagements in Klarenthal befragt.
Obwohl der Gottesdienst über eineinhalb Stunden dauerte, ließ die Konzentration der über Hundert Besucher nicht nach. Zu spannend waren die Schilderungen.
Originell auch die Kollekte: Es wurde kein Geld gesammelt, sondern Einsatzstunden für soziale Projekte in Klarenthal.
Die Schulleitung führte zahlreiche Gespräche mit den Anwesenden und bei einigen zeichnet sich eine Mitarbeit in der Grundschule ab. Eine Mitarbeit, von der alle profitieren; Die Kinder, denen oft nicht mehr die Erfahrungen älterer Menschen zur Verfügung stehen, und diese, die eine sinnvolle Tätigkeit in der nachberuflichen Lebensphase ermöglicht wird.

Kleine Augen, aber was für welche

An Unterricht war am heutigen Montag kaum bei unseren türkischen Kindern kaum zu denken. Mit kleinen, aber strahlenden Augen erschienen sie heute in der Schule. Alle hatten das Fußballspiel "Tschechien gegen Türkei" gesehen und nach dem bewundernswerten Sieg aus dem Häuschen geraten. Voller Stolz erzählten sie heute im Morgenkreis, wie sich die Familien noch bis spät in die Nacht hinein gegenseitig besucht und gefeiert hatte, An Schlaf war nicht zu denken. Die anderen Kinder konnten dieses kleine Fußballwunder gut nachempfinden, zittern sie doch heute selbst einem Sieg (hoffentlich) entgegen.
"Ihr werdet das schon packen", munterte Murat seine deutschen Klassenkameraden auf, "und dann schlagen wir euch im Endspiel!"
Also, heute erst einmal Daumen drücken.
Es war - wie es die Süddeutsche Zeitung ausdrückte - Jübel ünd Trübel!

Danke, liebe Eltern!



Unsere Eltern sind große Klasse! In besonderer Weise haben sich diese Anerkennung die Eltern der Klasse 4b verdient, die sich am vergangenen Wochenende in der Schule trafen, um den Klassenraum für das zukünftige 1. Schuljahr zu erneuern. Ja, Sie haben richtig gelesen: Die Eltern legten sich für eine Klasse ins Zeug, die erst nach den Sommerferien aufgenommen werden. Unter der Anleitung der wunderbaren Frau Zeitel und Frau Wiebeck schufen sie einen ansehnlichen Klassenraum, in dem sich sicher bestens lernen lässt.
Sogar die Vorhänge wurden neu gewaschen, "nach vielen Jahren", wie Frau Wiebeck stolz vermerkte.

Sonntag, 15. Juni 2008

Ein Klassenzimmer in strahlendem Weiß

Am Samstag waren viele Eltern der Klasse 4b ganz fleißig bei der Renovierungsaktion dabei. Sie hielten alle ihr versprochenes Wort und standen mit der Farbrolle auf der Leiter, strichen Wände oder halfen bei der Grundreinigung des "neuen" Mobiliars.
Neu deshalb, weil am 5.August Erstklässler die Klasse betreten werden und Platz nehmen an kleineren Tischen und Stühlen, als die noch anwesenden Viertklässlern sie hatten.
Alle Aktiven hatten trotz ihres Einsatzes am Samstag Spaß und wurden rundum gut versorgt mit leckeren Bissen vom Büfett.
Meinen Dank spreche ich besonders der Elternbeirätin Frau Zeitel aus, die am Elternabend diese Aktion organisierte, selbst am Freitag mit vorbereitete und auch am Samstag dabei war.
Da bleibt nur zu hoffen, dass es mit der neuen Elternschaft im kommenden Schuljahr so weitergeht.
Doch keine Angst, die nächste Renovierung steht erst beim Auszug des nächsten 4.Schuljahres 2011 an.

Samstag, 14. Juni 2008

Sauberhaftes Hessen



Diese jungen Damen und Herren ziert ein besonderer Kittel, der sie als Mitarbeiter der Aktion "Sauberhaftes Hessen" ausweist. Die Schule beteiligt sich ja jährlich an verschiedenen Aktion zur Umwelterziehung. Die tägliche Schulhof- und Klassenraumreinigung, der Frühjahrsputz, der "Dreck-weg-Tag" oder die Aktion "Sauberhaftes Hessen" sind Beleg für die Anstrengungen der Schulgemeinde für eine konsequente Müllvermeidung und -entsorgung.
Jetzt gab es zur Belohnung vom Umweltministerium eine schicke Sammelweste.

Schulhofbemalung



Ein weiteres Großprojekt wurde am Freitag trotz unsicheren Wetters durch Frau Giesler in Angriff genommen: Mit Unterstützung von Frau Wiebeck und der Klasse 4b werden der Fahrradparcour und die Hüpfspiele auf dem Schulgelände erneuert.
Und so saßen und knieten 26 Kinder mit Pinseln, Rollen und vor allem viel Farbe auf dem Boden und malen unbekümmert drauf los. Mehr oder weniger gerade, aber immer mit großer Begeisterung. Hin und wieder ging auch mal was daneben, aber was soll's.
Schwieriger war es dann schon, bei Pausenbeginn die vielen neugierigen oder gar unbekümmerten Mitschüler auf Distanz zu halten.
Einige Schüler mißverstanden die Aktion und malen sich selbst an. Aber wir verwenden ungiftige, wasserlösliche Farbe. Und ansonsten wächst sich Farbe aus.
Ein "Unglück", das bei der letzten Malaktion für Aufregung sorgte, blieb uns allerdings erspart: Damals war ein Kind im Rückwärtsgang mit dem Fuß in einen vollen Farbeimer getreten, und dann entsetzt auf der Suche nach seiner mithelfenden Mutter durch das Schulgelände gelaufen. Das führte dann zu einem wirren Fußparcour, den wir später als das Pausenspiel "Einbein-Hüpfen" ausgaben.

Silberschuppen


Mit einem überraschenden Geschenk wartete Frau Seidelmann, eine geschätzte Leserin dieses blogs, am Freitag auf. Sie hatte für die Aufführung des Kindermusicals "Silberschuppenfisch" prächtige Silberschuppen gebastelt, die bei der Aufführung für die Aufnahmefeier der Schulneulinge an diese verschenkt werden sollen. Wir sind ihr für diese unerfragte Mithilfe herzlich dankbar.
Auch in der Vorbereitung der Premiere war sie Frau Schefski-Heidelberg und der Klasse 2c eine unentbehrliche, wertvolle Unterstützung.

Freitag, 13. Juni 2008

Wir seh'n uns beim Sommerfest

Alle Klarenthaler versammeln sich am kommenden Wochenende beim Sommerfest auf dem Willi-Graf-Forum. Ab Samstag (15.30 Uhr) bis Sonntag (20.00 Uhr) gibt es dort ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt. Auch sorgen zahlreiche Stände für Essen und Trinken. Am Sonntag ist die Schulleitung ebenfalls dort vertreten: Also viel Zeit, um mal in Ruhe ein Schwätzchen zu halten.
Bis dann: Wir seh'n uns!

Mittwoch, 11. Juni 2008

Leicht unterdurchschnittliche Leistungen

Die Ergebnisse des Lesetests für 2. Schuljahrgänge, die in diesem Jahr erstmals in ganz Hessen durchgeführt wurden, erbrachten leicht unterdurchschnittliche Ergebnisse für die Geschwister-Scholl-Schule.

Der Durchschnitt der Leistungen im Stadtbereich Wiesbaden liegt bei 7,22 – unser Ergebnis bei 7,16. Das sind prozentual 0,7 % unter dem Schnitt: Nicht viel, aber wir sind andere Zahlen gewöhnt!

Bedenkt man allerdings die Ausgangslage, ist das Ergebnis aller Ehren wert!

Trotz einem Lesekonzept, intensiver Fortbildung und ausgearbeiteter Förderplanung mit entsprechender Unterstützung durch einen engagierten Freiwilligenkreis müssen wir anerkennen, dass wir uns gegenwärtig im Durchschnittsbereich befinden.

Wir anerkennen, dass wir unsere Qualitätsstandards verbessern müssen, ohne dass dabei unsere Kinder auf der Strecke bleiben, die übrigens ohne Ausnahme bei den Lesetests berücksichtigt wurden. Wir müssen allerdings auch fordern, dass die Schule entsprechend der hohen Anforderungen, die der Standort stellt, personell und finanziell ausgestattet wird. Die Lehrerunterversorgung von bis zu 29 Stunden im 1. Schulhalbjahr und der hohe Anteil von Kindern ohne Kindergartenvorbereitung zeigen ihre Folgen!

Dienstag, 10. Juni 2008

2. Platz bei Sportabzeichen

Eine feine Leistung kann Frau Wiebeck vermelden: Im diesjährigen Sportabzeichen-Wettbewerb belegte die Geschwister-Scholl-Schule mit 133 Sportabzeichen den 2. Platz! Darauf sind wir stolz, denn wir haben keinen Verein, der uns die Sportabzeichen abnimmt. Jedes einzelne Sportabzeichen haben unsere SchülerInnen mit ihren engagierten Sportlerherinnen erkämpft.
Alle Ordensträgern - das Sportabzeichen fällt unter das Ordensgesetz - unseren herzlichen Glückwunsch!

Montag, 9. Juni 2008

Wasserstandsmeldungen

Amtsräume trocken - leichte Durchnässung in den Pavillons B und C - "Land unter" im Raum D4. So ungefähr könnten die montäglichen Meldungen aus der Schule lauten.
Die ergiebigen Regenfälle der letzten Tage führen leider immer wieder zu Beeinträchtigungen durch Wassereinbrüche.
Gründe: Die heftigen Regenfälle, ein Dach wie ein Flickernteppich und eine Kanalisation im Grenzbereich ihrer Leistungsfähigkeit.
Schlauchboote mussten allerdings noch nicht ausgegeben werden.

Ein Glück zudem, dass wir mit Herr Dima einen regen- und wischfesten Hausmeister und mit Herrn Weimar einen rührigen Sachbearbeiter im Schulamt haben.

Sonntag, 8. Juni 2008

Klarenthal at it’s best

Längst sind die Klarenthaler Kulturtage kein Geheimtipp mehr – zumindest für das begeisterte Publikum, das in den vergangenen vierzehn Tagen an den zahlreichen Veranstaltungen teilnahm.

Mit dem Sommerfest (14. und 15. Juni 2008) wird nun ein Feuerwerk kultureller Highlight für Jung und Alt abgebrannt, das vielen Ansprüchen auf hohem Niveau genügen soll.

Auf dem Willi-Graf-Forum im Herzen des lebendigen Stadtteils werden die Essens- und Getränke-Stände der zahlreichen beteiligten Vereine am Samstag um 15.00 Uhr eröffnet. Auf der Bühne und den benachbarten Plätzen präsentiert der Dachverband Klarenthaler Vereine und Vereinigungen ein abwechslungsreiches Musikprogramm( 15.30 Uhr: Herberts Kindershow, 16.00 Uhr: Wild Rose, 19:00 Uhr: Papa’s Finest Boogie Band).

Der Sonntag startet mit dem traditionellen ökumenischen Gottesdienst, der unter das Thema „Soziales Engagement im Stadtteil“ gestellt wird. Während auf dem Sportplatz ein gut besetztes Fußball-Tunier der F-Jugend startet, vergnügen sich die Älteren beim Jazzfrühstück mit der „Happy Jazz“. Für die Kleinen beginnt ein kunterbuntes Angebot im Schatten der Hüpfburg (14.00 Uhr). Ab 14.30 Uhr sorgt das Bläsersyndikat für fetzigen Sound.

Anschließend (16.15 Uhr) heißt es „Bühne frei für Klarenthaler“, ein „Kessel Buntes“ talentierter Künstler aus dem Stadtteil von Rap bis Belly-Dancing. Den Abschluss bildet das Konzert von „saftig“(18.00 Uhr) mit aktuellen Hits der 80er, 90er und den nachfolgenden Jahren.

Der Tradition folgend gilt für alle Veranstaltungen „Eintritt frei“. Als Ausgleich können sich alle Gäste beim Essen und Trinken schadlos halten.

Samstag, 7. Juni 2008

Bunte Kinder


Opfer müssen gebracht werden. Nach der Malaktion sah so mancher Schüler leicht verfärbt aus. Da ging wohl hin und wieder ein Pinsel fremd.

Herr Dima stellt Pausenspielraum fertig


Hier ist wieder einmal ein Loblied auf Herrn Dima, unseren Hausmeister, anzustimmen: Er hat in vielen Stunden Arbeitszeit den Raum für die Pausenspiele ausgestaltet. Jedes Fahrgerät hat nun seinen Hängehaken, jedes Spiel seinen Platz im Regal und jeder Ball seinen Ablagekorb. Alles sieht wohl geordnet aus und funktioniert vortrefflich.
Nachdem nun die Regeln für die Ausleihe neu formuliert und die ersten Probeausleihen ohne Schwierigkeiten durchgeführt wurden, kann der Normalbetrieb bald starten.
Noch fehlen uns die Ersatzleistung der Brandschutzversicherung und kleine Nachlieferungen der Spielehersteller, damit wir wieder in jeder Pause ein breites, anregendes Spieleangebot bereit stellen werden.
Herr Dima sei Dank, ohne ihn wäre vieles noch im Argen.

Wunderschöne Bilderwand fertig gestellt






Wo gibt es denn so etwas? Da arbeiten zwei Lehrerinnen, zwei Referendarinnen, ein Elternbeiratsvorsitzender mit fleißigen Handwerkern aus der Hessischen Jugendstrafvollzugsanstalt und ganz, ganz fleißige und hoch motivierte Kinder der Klassen 2c und 2d zusammen, um den Schulhof zu verschönern. Mehrere Wochen Vorbereitung und dann eine intensive Arbeitswoche nach dem Schulfest.
Im Rahmen ihrer Ausbildung sollen die Lehrerinnen zur Ausbildung (Referendarinnen) nachweisen, dass sie ein Projekt zur Gestaltung der Schule selbständig vorbereiten und durchführen sollen. Frau Pfeiffer, die das Projekt verantwortet, hatte viel zu tun und präzise zu planen. Eine Idee musste gefunden, Geld locker gemacht und Partner für den Arbeitseinsatz gefunden werden. Es sollte eine mehr als 200 qm Wand neu gestaltet und mit einem Bild verschönert werden, das allen gefällt, zur Schule passt und von Kindern dieser Altersklasse zu bewältigen ist.
Und das Wagnis gelang: Das Geld kam vom Schulträger, der Stadt Wiesbaden, die vorbereitenden Arbeiten wurden von Herrn Monzheimer und seinen Mitarbeitern durchgeführt, Frau Schefski-Heidelberg und Frau Schummer leisten viele Stunden freiwilliger Mehrarbeit und sorgten für die Anlage des Rohentwurfs, die Kinder der Klassen 2c und 2d übertrafen sich selbst und malten und malten, und Frau Pfeiffer mit Unterstützung von Frau Giesler sorgten dafür, dass alle Einzelarbeiten gelangen. In vielen Stunden legten sie Korrekturen der Schülerarbeiten an und opferten viele Nachmittagsstunden.
An zwei Abenden schlich die Schulleitung zudem in den späten Abendstunden um das Schulgelände, um Sprayer abzuschrecken.
Alle Anstrengungen haben sich wahrlich gelohnt, denn es entstand ein traumhaftes Bild, das aus zwei Teilen besteht: Den Sockel bilden die Fahnen aller Nationen, denen unsere SchülerInnen angehören, und darüber befinden sich spielende Kinder mit ihren Kindern, so wie sie Keith Haring gemalt hat.
Kommen Sie selbst und schauen Sie sich das Ergebnis an.
Nun hoffen wir alle sehr, dass die unglaubliche (Arbeits)leistung respektiert und nicht zerstört wird.

Donnerstag, 5. Juni 2008

Bilderwand wächst





Heute war erster Maltag der Klassen 2c und 2d. Sie fertigen unter der Anleitung von Frau Pfeiffer, Frau Schefski-Heidelberg, Frau Schummer und Frau Giesler eine großflächige Bilderwand auf dem Schulhof an, die die hässliche Mauer vergessen lässt. Der Sockel wurde mit Flaggen der Länder bemalt, aus denen die Eltern stammen.
Beherzt griffen die Kinder zu Pinsel und Rolle, und wenn mal was daneben ging, besserten es die Lehrerinnen aus. Keine leichte Aufgabe, 26 hoch motivierte und mit tropfenden Farbpinseln bewehrte Schüler zu einer gemeinsamen Aufgabe anzuhalten.
Aber es gab keine Klagen - die Kinder waren mit ihren Lehrerinnen sehr zufrieden. Die Schulleitung ist es ohnehin.