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Mittwoch, 28. Februar 2007

KIWANI - Die stillen Helfer

Hin und wieder beginnt ein Tag wie im Märchen. So auch heute, als mich um 8.00 Uhr ein Anruf von Dr. U. erreichte, einem Mitglied der KIWANIs-Gruppe Wiesbaden. Er offerierte der Schule ein Sponsoring in Höhe von 800,00 €, um den Elternkurs "Starke Eltern - Starke Kinder" kostengünstig anbieten zu können. Damit wird die Kostenschwelle deutlich gesenkt, und so besteht die begründete Hoffnung, dass auch Eltern teilnehmen können, die es nicht so dicke haben.
Die KIWANI setzen damit ihre großartige Hilfe fort, die sie schon in der Vergangenheit für die Geschwister-Scholl-Schule geleistet haben. Dass bereits 180 Kinder an dem vierjährigen Ernährungserziehungskurs "Klasse 2000" teilnehmen können, verdanken sie den stillen, selbstlosen Helfern von KIWANIs.
Ganz herzlichen Dank dafür!

Kiwanis International
Kiwanis Vortaunus

Dienstag, 27. Februar 2007

Streitschlichter erfolgreich


Seit mehreren Monaten arbeiten Streitschlichter an der Schule. Das sind 5 Schülerinnen und Schüler, die sich auf dem Schulhof und auf dem Heimweg in Streitereien einmischen und zu lösen versuchen. Erkennbar sind sie an einer grünen Leuchtweste, die mit großer Begeisterung getragen werden.
Unsere Streitschlichter wurden in ihre verantwortungsvolle Arbeit eingewiesen und werden regelmäßig geschult. Die Regeln für ihre Arbeit hängen im Schulgebäude aus. Alle Kinder sind verpflichtet, sich an die Regeln zu halten.
Die Erfahrungen sind ausgesprochen positiv: Zwar laufen jetzt nicht nur Engelchen auf unserem Schulhof herum, aber die entstehenden Konflikte werden jetzt schon in einem frühen Stadium geklärt. Die Mehrheit der Schüler akzeptieren die Streitschlichter; diejenigen, die es nicht tun, werden zu einem Gespräch mit der Schulleitung gebeten.
Ein Naturtalent im Streitschlichten ist Marcel aus der Klasse 4b, der seine Aufgabe sehr ernst nimmt und eine natürliche Autorität ausstrahlt. Jetzt hat er einen jungen Assistenten aus der 1. Klasse unter seine Fittiche genommen, der ihn in den Pausen begleiten muss. Seitdem ist die Situation befriedet! Maurice ist mit seinem Helfer sehr zufrieden und reckt den Daumen nach oben, wenn man ihn nach seinen Erfahrungen befragt.
Selbstverständlich, dass wir den tollen Einsatz von Maurice mit einer besonderen Auszeichnung würdigen werden.

Montag, 26. Februar 2007

Mitgefühl

Heute Morgen hatte ich erstmals seit vielen Jahren verschlafen. Der Wecker war falsch gestellt und rappelte erst eine Stunde später. Im Galopp und ohne Frühstück erreichte ich den Bus und kam so noch rechtzeitig zur Schule. Unterwegs stieß ich auf einige Schüler, die mich auf den letzten Metern zur Schule begleiteten. Als ich ihnen von meiner Verspätung berichtete, fand ich aufmunternden Trost: "Ach, Herr C., das passiert mir auch öfter. Sie kriegen aber als Rektor von keinem geschimpft, wenn sie zu spät kommen!"
Ein Glück!

Vorbereitung des Fußball-Turniers

Zum 24. Male jährt sich das Fußball-Turnier der Schule, ein aufregendes Erlebnis für alle Beteiligten, dass schon Wochen vorher seinen Schatten voraus wirft. Plötzlich spielen alle Kinder auf dem Schulhof Fußball, die Eltern erbetteln Trainingszeiten in der Sporthalle und täglich wird man gefragt, wie viel Mal man noch zu schlafen habe, bevor es endlich los geht.
Heute rufe ich alle Eltern auf, sich bei der Vorbereitung des Turniers mit einer Spende zu beteiligen, da sowohl die Bewirtung organisiert werden muss und auch die Tombula auszustatten ist. Der Erlös kommt dem Förderverein zu Gute, der dann wieder tolle Einrichtungen und Schulprojekte fianzieren kann.
Wer also Kuchen, Getränke, Wurst- und Käseaufschnitt, Rinds- und Bockwürstchen, Brötchen, Kaffee, Obst oder Sonstiges spenden möchte, wende sich bitte an die Schulleitung.
Auch Helferinnen und Helfer, die den Stand bedienen, werden dringend gesucht.

Sonntag, 25. Februar 2007

Starke Eltern - starke Kinder

Elternkurse für alle, die an Erziehung interessiert sind

Gemeinsam mit dem Kinderschutzbund startet die Grundschule ein Elternforum, dass sich in zehn Veranstaltungen mit Erziehungsfragen beschäftigt.

Den Eltern wird das "Modell des anleitenden Erziehens" vermittelt. Dieses Modell möchte die Eltern dazu befähigen, dass sie mit den Kindern zusammen Wege finden, die weniger Stress und Konflikte im Alltag erzeugen. Im Einzelnen werden folgende Verhaltensweisen behandelt:

  • Wie muss ich sprechen, damit mein Kind mit zuhört?
  • Wie muss ich zuhören, damit mein Kind mit mir spricht?
  • Wie lassen sich die Bedürfnisse der Kinder und Eltern abgleichen?
  • Welche Erwartungen haben Eltern an sich?
  • Welche Erwartungen haben Eltern an ihre Kinder?

Ausgewählte Themen für einzelne Treffen sollen sein:

  • Was ist wichtig in der Erziehung?
  • Die psychischen Grundbedürfnisse des Kindes.
  • Wie bin ich als Erzieher?
  • Wie benutze ich als Erzieher Macht?
  • Gefühlsäußerungen.
  • Problemlösefähigkeit.

Die Gespräche und Überlegungen der Eltern in der Kleingruppenarbeit bleiben nicht auf diese übergreifenden Themen fixiert, sondern erstrecken sich auf alle Belange des Familienalltags.

Dieses Forum richtet sich an alle Klarenthaler Eltern und findet abends in den Räumen der Grundschule statt. Die genauen Termine finden sich auf einem Flyer, den wir Ihnen in den nächsten Tagen über Ihr Kind zustellen.
Die Kosten für den gesamten Kurs sind subventioniert und betragen 30,00 € für Einzelpersonen und 50,00 € für Paare.

Die Anmeldung erfolgt über das Sekretariat.

Links:
www.starke-eltern.de
www.starkeeltern-starkekinder.de

Von hoher Warte aus

Schön sehen sie ja aus, unsere neuen Toiletten, die seit immerhin zweieinhalb Jahren eingebaut werden. Gestört hat uns nur, dass die Kinder häufig daneben pinkelten. Es musste schon ein Reinigungstrupp aus freiwilligen Helfern eingerichtet werden, die nach jeder Pause mit Gießkanne und Reinigungsbesen durch die Toiletten eilten.
Einige Aushänge und Ansprachen später kamen wir der Lösung des Problems auf die Spur: Die Toiletten hängen für unsere Kinder ein paar Zentimeter zu hoch. Sie schaffen es gar nicht, in die Becken zu zielen!
Hilfe versprechen wir uns jetzt von kleinen Fußbänken, auf die sich die Kinder stellen müssen, wenn sie müssen.
Zu fragen bleibt: Wann hat der Architekt zuletzt ein Grundschulkind gesehen?

Samstag, 24. Februar 2007

Pfarrer Fromme geht zur Marktkirche

Plötzlich war er nicht mehr da: Pfarrer Fromme, der seit 12 Jahren den evangelischen Religionsunterricht an der Schule erteilte, uns Ratgeber, Freund und Vorbild geworden war, folgte dem Ruf der Wiesbadener Marktkirchengemeinde und verließ die Schule und Klarenthal. Bitter, aber nicht zu ändern.
Die Kinder vermissen ihn sehr. Eine kleine Befragung förderte seine Vorzüge zu Tage:

"Ich finde es gut, dass Herr Fromme Fromme heißt. Schlecht wäre es, wenn er Teufel heißen würde."
"Er ist der wichtigste Mann nach dem lieben Gott."
"Bei der Taufe macht er alle Babies nass. Bei der Hochzeit darf er die Braut küssen!"
"Er kann gut singen, fast wie ein Engel, nur brummiger!"
"Bei ihm bekommen wir fast keine Hausaufgaben auf. Das kommt, weil er als Pfarrer immer gute Werke tun muss!"

Diese hübschen Vorstellungen sollte man erhalten.

Jetzt wollen wir erst mal sehen, ob es Herrn Pfarrer Fromme in der Marktkirche gefällt - wir nehmen ihn in Klarenthal gerne wieder zurück!